Experimentelle Untersuchung von Versprechern bei Zwangspatienten ...

Experimentelle Untersuchung von Versprechern bei Zwangspatienten
Innerhalb der Experimentalgruppe fiel die Spoonerismenanzahl der kritischen Zielwörter (65;
23,9 %) deskriptiv höher aus, als in der Kontrollgruppe (31; 11,4 %), wogegen die
Spoonerismenhäufigkeit der neutralen Zielwörter keinen großen Unterschied in den
jeweiligen Bedingungen zeigten (26; 9,6 % vs. 24; 11,4 %).
Die aufgetretenen unspezifischen Fehler (volle und halbe Auslassungen, unspezifische
Entstellungen) mitsamt den prozentualen Häufigkeiten in der Experimental- und in der
Kontrollgruppe werden in Tabelle 12 aufgeführt.
Vpn
Kategorie
Volle Auslasser
Halbe Auslasser
Unspezifische
Entstellungen
Unspezifische
Fehler gesamt
Tabelle 12: Verteilung der unspezifschen Versprecher in den Untersuchungsgruppen
(KZW = Kritische Zielwörter, NZW = neutrale Zielwörter)
Experimentalgruppe (16 Vpn)
KZW
27 (9,9%)
14 (5,2%)
26 (9,6%)
67 (24,6%)
NZW
11 (4,0%)
29 (10,7%)
39 (14,3%)
79 (29,0%)
Kontrollgruppe (16 Vpn)
KZW
9 (3,3%)
43 (15,8%)
104 (38,2%)
156 (57,4%)
NZW
13 (4,8%)
22 (8,1%)
36 (13,2%)
71 (26,1%)
Die Anzahl der unspezifischen Fehler in der Kontrollgruppe, bezogen auf das kritische
Wortmaterial (156; 57,4 %), erscheint deskriptiv bedeutend höher als in der
Experimentalgruppe (67; 24,6 %). Bei neutralem Wortmaterial ist kein wesentlicher
Unterschied zwischen den beiden Gruppen ersichtlich (79; 29,0 % vs. 71; 26,1 %).
In der folgenden Tabelle 13 werden die aufgetretenen Spoonerismen und unspezifischen
Fehler der Experimental- sowie der Kontrollgruppe dargestellt. Tabelle 14 zeigt die sich aus
Tabelle 13 errechnete relative Spoonerismenanzahl (Anzahl der unkontrollierten Fehler durch
Gesamtfehler).
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