Experimentelle Untersuchung von Versprechern bei Zwangspatienten ...

Experimentelle Untersuchung von Versprechern bei Zwangspatienten
Tabelle 19: Vergleichsdaten zwischen den Kontrollgruppen (ZE-) der Zwangs- (Z) und Anorexiepatienten (A)
(S-KZW/NZW = Spoonerismen bei kritischen Zielwörtern/neutralen Zielwörtern)
Vpn-ZE-Z
S-KZW
S-NZW
Vpn-ZE-A
S-KZW
S-NZW
1 0,12 0,24 1 0,03 0,03
2 0,12 0,06 2 0,07 0,07
3 0,06 0,18 3 0,00 0,00
4 0,00 0,12 4 0,00 0,03
5 0,18 0,00 5 0,00 0,00
6 0,00 0,06 6 0,03 0,03
7 0,12 0,18 7 0,03 0,00
8 0,00 0,06 8 0,10 0,07
9 0,29 0,06 9 0,03 0,03
10 0,18 0,06 10 0,00 0,00
11 0,00 0,06 11 0,00 0,00
12 0,12 0,12 12 0,03 0,03
13 0,18 0,06 13 0,14 0,07
14 0,06 0,00 14 0,03 0,00
15 0,24 0,18 15 0,00 0,07
16 0,18 0,00 16 0,07 0,00
Die statistische Auswertung mit dem Mann-Whitney-U-Test hat ergeben, dass die
Nullhypothese (gleiche durchschnittliche Rangverteilung bezogen auf die
Spoonerismenanzahl bei kritischem Wortmaterial über beide Patientengruppen) auf dem
festgelegten Signifikanzniveau von 20 % abzulehnen ist. Demnach wird die
Alternativhypothese angenommen, was bedeutet, dass die Zwangspatienten signifikant mehr
relative Spoonerismen bei kritischem Wortmaterial in der Kontrollgruppe produzierten als die
Anorexiepatienten (z = 2.46; p = < 0.20).
Auf Grund der statistischen Berechnung der abhängigen Variable Spoonerismenanzahl bei
neutralem Wortmaterial wird die Alternativhypothese angenommen und die Nullhypothese
abgelehnt (z = 2.41; p < 0.20). Die Kontrollgruppe der Zwangspatienten produzierte
signifikant mehr Sponnerismen als die Kontrollgruppe der Anorexiepatienten (bei neutralem
Wortmaterial).
Auswertung der unspezifischen Fehler
Annahme: Die Kontrollgruppen der Anorexie- und Zwangspatienten unterscheiden sich nicht
in ihrer Versprecherhäufigkeit, bezogen auf unspezifische (kontrollierte) Fehler, bei
neutralem sowie kritischem Wortmaterial.
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