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Experimentelle Untersuchung von Versprechern bei Zwangspatienten ...

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<strong>Experimentelle</strong> <strong>Untersuchung</strong> <strong>von</strong> <strong>Versprechern</strong> <strong>bei</strong> <strong>Zwangspatienten</strong><br />

Versuchspersonen der Experimentalgruppe einen Piepton in unregelmäßigen Abständen<br />

hörten, den sie mit einem Tastendruck beantworten sollten (siehe 5.1.3).<br />

Jede <strong>Untersuchung</strong> wurde mit einem Raumakustik-Audiokassettengerät festgehalten. Die<br />

Fehlerklassifizierungen (siehe 5.1.5) fanden anhand dieser Aufzeichnungen statt; sie wurden<br />

nicht in einer <strong>Untersuchung</strong> vorgenommen.<br />

Die Versuchspersonen sind der Kontrollgruppe (ohne Belastung der Zentralen Exekutive)<br />

sowie der Experimentalgruppe (mit Belastung der Zentralen Exekutive) zufällig zugeordnet<br />

worden (Münzwurf). Um in <strong>bei</strong>den <strong>Untersuchung</strong>sbedingungen die gleiche Anzahl <strong>von</strong><br />

Versuchspersonen zu erreichen (zu diesem Zeitpunkt gehörten 13 Probanden der<br />

Experimentalgruppe und 16 der Kontrollgruppe an), wurden die letzten drei<br />

Versuchspersonen der Experimentalgruppe zugewiesen, so dass jede Bedingung mit jeweils<br />

16 Patienten untersucht werden konnte (vgl. auch Junglas, 2002).<br />

5.1.1 Versuchspersonen<br />

Bei den zweiunddreißig Patienten mit einer Zwangserkrankung (Auswahl nach ICD 10-<br />

Kriterien) handelte es sich um 13 weibliche und 19 männliche Probanden. Zum<br />

<strong>Untersuchung</strong>szeitpunkt befanden sich insgesamt 22 Patienten (9 weibliche und 13 männliche<br />

Probanden) in ambulanter, 10 Patienten in stationärer Behandlung (4 weibliche und 6<br />

männliche Probanden). Das Alter der 16 Patienten der Experimentalgruppe (ZE+) lag<br />

zwischen 13 und 49 Jahren, <strong>bei</strong> einem Mittelwert <strong>von</strong> 25,4 Jahren. Für die 16 Patienten der<br />

Kontrollgruppe (ZE-) ergab sich ein Mittelwert <strong>von</strong> 24,8 Jahren <strong>bei</strong> einer Spanne <strong>von</strong> 15 bis<br />

49 Jahren. Die Zuteilung der Patienten auf die jeweilige <strong>Untersuchung</strong>sgruppe (ZE+ oder<br />

ZE-) erfolgte durch Zufallszuweisung (Randomisierung durch Münzwurf; vgl. hierzu<br />

Bredenkamp, 1969, 1980).<br />

Die Behandlungsdauer lag über die gesamte Gruppe betrachtet zwischen 6 Monaten und 11<br />

Jahren. Durchschnittlich dauerte die Behandlung zum Zeitpunkt der <strong>Untersuchung</strong> 2,9 Jahre.<br />

Die mittlere Behandlungsdauer für die Kontrollgruppe (ZE-) lag <strong>bei</strong> 2,5 Jahren mit einer<br />

Spanne <strong>von</strong> 6 Monaten bis 6 Jahren. Die Experimentalgruppe (ZE+) hatte zum Zeitpunkt der<br />

<strong>Untersuchung</strong> eine Behandlung zwischen 6 Monaten und 11 Jahren absolviert, <strong>bei</strong> einer<br />

mittleren Behandlungsdauer <strong>von</strong> 3,6 Jahren.

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