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Experimentelle Untersuchung von Versprechern bei Zwangspatienten ...

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<strong>Experimentelle</strong> <strong>Untersuchung</strong> <strong>von</strong> <strong>Versprechern</strong> <strong>bei</strong> <strong>Zwangspatienten</strong><br />

(5) Um auszuschließen, dass jegliches emotional getöntes Wortmaterial die<br />

<strong>Zwangspatienten</strong> erregt, sollte auch <strong>bei</strong> Darbietung der Esswörter kein Unterschied<br />

(bezogen auf die relative Spoonerismenanzahl) zwischen den <strong>bei</strong>den Bedingungen (ZE+<br />

und ZE-) auftreten.<br />

Der Übersicht halber werden die Hypothesen im folgenden zusammenfassend dargestellt:<br />

Die zentralen Hypothesen beziehen sich auf die relativen Spoonerismen (Anzahl der<br />

Spoonerismen im Verhältnis zu den Gesamtfehlern) des kritischen sowie des neutralen<br />

Wortmaterials.<br />

Für diese am Experiment beteiligten Versuchspersonen wird die statistische Hypothese<br />

geprüft, ob <strong>bei</strong>de Bedingungen, zum einen mit Belastung der Zentralen Exekutive (ZE+) und<br />

zum anderen ohne Belastung der Zentralen Exekutive (ZE-), den gleichen Effekt auf die<br />

abhängige Variable (relative Spoonerismenanzahl) haben. Die unabhängige Variable<br />

impliziert die <strong>Untersuchung</strong>sbedingungen ZE+ und ZE-.<br />

(1) Es wird erwartet, dass die <strong>Zwangspatienten</strong> der Experimentalgruppe (ZE+) <strong>bei</strong><br />

kritischem Wortmaterial mehr relative Spoonerismen produzieren, als die<br />

<strong>Zwangspatienten</strong> der Kontrollgruppe (ZE-).<br />

(2) Bei neutralem Wortmaterial unterscheidet sich die relative Spoonerismenanzahl<br />

zwischen den <strong>bei</strong>den Bedingungen (ZE+ und ZE-) nicht.<br />

Weitere Erwartungen:<br />

(3) Innerhalb der Experimentalgruppe (ZE+) ist die absolute Spoonerismenanzahl <strong>bei</strong> den<br />

kritischen Zielwörtern höher als <strong>bei</strong> neutralem Wortmaterial, wohingegen die<br />

absoluten unspezifischen Fehler keinen Unterschied zeigen.<br />

(4) Innerhalb der Kontrollgruppe (ZE-) werden keine Unterschiede, bezogen auf die<br />

absolute Spoonerismenanzahl, zwischen neutralem und kritischem Wortmaterial<br />

beobachtet, wohingegen absolute unspezifische Fehler vermehrt <strong>bei</strong> kritischen<br />

Zielwörtern auftreten.<br />

(5) Kontrollhypothese: Hinsichtlich der Zielwörter mit Essstörungsthematik zeigt sich<br />

zwischen den <strong>bei</strong>den <strong>Untersuchung</strong>sbedingungen ZE+ und ZE- kein bedeutsamer<br />

Unterschied der relativen Spoonerismenanzahl.<br />

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