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Das Mädchen guckt jetzt sehr betroffen. Nachträglich tut sie mir leid. Schließlich würde jeder<br />

Mann genauso bedeppert drein schauen, wenn er sich an einem schönen knackigen Busen<br />

echauffiert und die Betörte zieht danach eine Pampelmuse aus dem Mieder.<br />

Wir ziehen lachend ein Haus weiter, anscheinend in das führendste Haus am Platze.<br />

Es wir durch ein Wellblechdach beschirmt und läuft im Gaststätten- und Hotelführer unter<br />

dem Firmennamen „Wellcome-Bar“.<br />

Da drinnen geht’s zu.<br />

Die Bar ist fest in deutscher Hand. Ein Duzend Seeleute eines Schiffes der Rickmers-Reederei<br />

führen Regie. Sechs Matrosen des französischen Kriegsschiffes, das an der Bananenpier<br />

vor uns festgemacht hat, leisten aber auch bereitwillig ihre Kultur<strong>bei</strong>träge.<br />

Auf dem festgestampften Lehmfußboden in der Mitte der großen Hütte bitten meist die<br />

Elfen<strong>bei</strong>n-Küsterinnen die Seeleute zum Reigen. Da die Mädels außer ihren hauptberuflichen<br />

Darbietungen auch das gut können, werden hier wahre Turniertänze zelebriert.<br />

Wenn eines der Mädels ihren Galan weichgeklopft hat, (natürlich unter sorgfältiger Aussparung<br />

des wichtigsten Körperteils), zieht sich das Paar an der Bar vor<strong>bei</strong> auf den Innenhof<br />

dieser Begegnungsstätte zurück. Der Hof wird an seinen drei Seiten von flachen Gebäuden<br />

umschlossen. Der Baustil entspricht den Umkleidekabinen eines Freibades. Die Türen, der<br />

vielen kleinen Einzelkabinen, lassen bis zum Fußboden 30 Zentimeter Freiraum. Oben, bis<br />

zum Wellblechdach, bleibt ebenfalls ein halber Meter frei. Ein sehr luftiger Wohnkomplex<br />

aneinander gereihter Einraumwohnungen. Die Elfen<strong>bei</strong>n-Küsterinnen sind zu jedermann<br />

freundlich und laden jeden Gast gerne zu sich nach Hause ein. Ein richtig hübsches<br />

Mädchen sitzt <strong>bei</strong> mir auf dem Schoß. Ich zupfe probehalber an ihrem Haupthaar, da<strong>bei</strong> reckt<br />

sich ihr Hals. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Ecki wird gleichfalls heftig um den Bart<br />

gegangen.<br />

Er und ich wollen nun die Gastfreundschaft der Langhaarigen nicht mit Füßen treten. Sie<br />

zeigen uns ihre Einraumwohnungen. Ecki betrachtet da<strong>bei</strong> die Wohnung Nr. 17 und ich<br />

glaube die Nr. 6, oder so.<br />

Die Mädels sind so verliebt in uns, es kommt zum Äußersten. Das Mädchen ließ sich nur das<br />

Haupthaar frisörtechnisch lang ziehen, wie ich nach ihrem Entkleiden jetzt <strong>bei</strong>läufig bemerke.<br />

Sie ist am ganzen Körper gleichmäßig unwahrscheinlich braun. Nicht einmal ein Bikinistreifen<br />

oder die Stelle vom BH-Verschluß ist heller. Nur die Fußsohlen und die Handflächen haben<br />

etwas weniger Sonne abbekommen.<br />

Der Kontrast auf dem weißen Bettlaken ist schön anzuschauen.<br />

Das Mädchen zieht zwei Kondome, nicht etwa drüber, sondern nach einander von mir wieder<br />

herunter. „Je suis pas malade!“, ich bin nicht krank, beteuert sie trotzig. Zwischen ihrer<br />

wahren Liebe zu mir möchte sie keine solche Trennwand. Jetzt ist sie beleidigt und zickt mit<br />

mir. Das gibt mir Zeit das dritte Gerät aufzurollen.<br />

Sie fügt sich jetzt in diesen Partnerschaftskonflikt.<br />

Zur allgemeinen Erbauung stimmt sie während unseren gegenseitigen Liebesbezeugungen<br />

ein Liedchen an. Sie singt in ihrer afrikanischen Stammessprache, wahrscheinlich ein<br />

elfen<strong>bei</strong>n-küstisches Liebeslied von ewig Lieb’ und Treu’. Die Leute sind nun mal sehr<br />

musisch veranlagt. Ecki, der Kunstbanause, stört den schönen Gesang. Er erkundigt sich<br />

lautstark quer über den Hof <strong>bei</strong> mir über den Fortgang der Dinge. Durch meinen Zeitverlust<br />

<strong>bei</strong>m Anlegen der Schutzkleidung bin ich anscheinend etwas spät dran.<br />

Wir gesellen uns im Foyer des Hauses wieder zu den übrigen honorigen Gästen und bestellen<br />

uns ganz entspannt einen großen kühlen Drink.<br />

Unser Kommen und Gehen bleibt weitestgehend unkommentiert. Die Mitglieder der Rickmers-<br />

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