26.10.2012 Aufrufe

Metallorganisch chemische ... - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

Metallorganisch chemische ... - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

Metallorganisch chemische ... - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

14 2 Grundlagen<br />

Da die beiden Materialien komplett miteinander mischbar sind, d.h. die Besetzung des A-<br />

Platzes im Perowskit kann beliebige Mischungsverhältnisse zwischen Barium und Strontium<br />

annehmen, erlaubt es den ferroelektrischen Übergang von BST und damit auch das Maximum<br />

der DK genau einzustellen, siehe Abbildung 2.6. Für massive Keramiken (Bulk Keramiken)<br />

ist das Maximum bei einem Ba:Sr Verhältnis von 7:3 nahe der Raumtemperatur.<br />

Abbildung 2.6: Temperaturabhängigkeit<br />

der Permittivität für<br />

verschiedene Zusammensetzungen<br />

von BaTiO3 und SrTiO3 einer<br />

massiven Keramik [24].<br />

Gegenüber diesem an Einkristallen und grobkörnigen Keramiken beobachteten Modellverhalten<br />

ergeben sich für feinkörnige Keramiken und dünne Schichten jedoch deutliche Änderungen.<br />

In Keramiken findet man eine Abhängigkeit der gemittelten Dielektrizitätszahl von der<br />

Korngröße des Materials. Bei einem mittleren Korndurchmesser von dk ≈ 10µm beträgt εr für<br />

das BTO ≈ 2000, wogegen bei feinkörnigen Keramiken mit dk ≈ 0,7µm Werte von bis zu εr ≈<br />

4000 erreicht werden können. Für dk

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!