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Metallorganisch chemische ... - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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76 4 Ergebnisse der Prozessentwicklung<br />

Effizienz [%]<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

TBAOAC<br />

THD<br />

350 450 550 650 750<br />

Temperatur [°C]<br />

Abbildung 4.13: Die Effizienz<br />

zweier Titanprekursoren für<br />

die Herstellung von TiO2<br />

gegenüber der Wachstumstemperatur.<br />

Zwischen 350 - 450°C beim neuen Prekursor und von 450 - 600°C bei dem herkömmlichen<br />

Prekursor zeigt das Wachstum einen exponentiellen Verlauf mit der Suszeptortemperatur.<br />

Dieser Bereich kann damit als kinetisch kontrolliert betrachtet werden. Über die Steigungen<br />

in der entsprechenden Arrhenius Darstellung (Abbildung 4.14) ergibt sich die Aktivierungsenergie<br />

EA mit 0,66eV, bzw. 1eV. Dabei wird kein wesentlicher Unterschied zwischen dem<br />

Wachstum auf Platin und dem Wachstum auf Silizium gefunden.<br />

Wachstumsrate [nm/min]<br />

100<br />

10<br />

1<br />

E A = 1,00eV<br />

E A = 0,66eV<br />

tbaoa<br />

thd<br />

0,8 1 1,2 1,4 1,6 1,8<br />

1000/T [1/K]<br />

Abbildung 4.14: Arrheniusdarstellung<br />

der Wachstumsrate.<br />

Über die Steigung bei<br />

tiefen Temperaturen kann<br />

die Aktivierungsenergie berechnet<br />

werden.<br />

Bei der Abscheidung von ZrO2 und HfO2 ist die Aktivierungsenergie mit Werten zwischen<br />

0,72 und 0,78eV leicht erhöht gegenüber Titan, siehe Abbildung 4.15. Auch hier wurde kein<br />

bedeutender Unterschied zwischen der Abscheidung auf den verschiedenen Substraten gefunden.<br />

Daneben fällt die verminderte Wachstumsrate im Sättigungsbereich auf. Dies kann an<br />

der etwas schlechteren Verdampfungscharakteristik (siehe Kap. 8) und auch an der nach längerer<br />

Lagerung festgestellten schlechteren Verträglichkeit mit dem Lösungsmittel liegen.<br />

Deshalb wird empfohlen in weiteren Versuchen von Butylacetat auf Toluol zu wechseln.

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