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Metallorganisch chemische ... - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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4.1 Prozessparameter für BST 73<br />

Abbildung 4.11: Entstehung von bis zu 60nm hohen Hillocks auf Platinsubstrat ohne zusätzliche<br />

Abscheidung von Prekursoren.<br />

Dies deutet daraufhin, dass Prekursorrückstände z.B. im Zuleitungsrohr zwischen Verdampfer<br />

und Reaktor bzw. im Eingangsbereich des Reaktors (Glasdüse) verblieben, die erst im nächsten<br />

Versuch wieder freigespült werden. Da auch mit dem neuen TRIJET Verdampfer ähnliche<br />

Hillocksbildung beobachtet wurde, liegt die Vermutung nahe, dass dies kein spezielles Problem<br />

des Verdampfers ist, sondern mit dem Belüften und Öffnen des Reaktors zu tun hat. Dabei<br />

können u. U. dünne, sonst stabile Adsorbatschichten reagieren und Partikel bilden. Es ist<br />

deshalb anzunehmen, dass dieses Problem bei einem Produktionsreaktor mit Waferschleuse<br />

nicht auftritt.<br />

Eine Auswertung mit EDX von einer mit dem TRIJET Verdampfer hergestellten Schicht, auf<br />

der übermäßig viele Hillocks beobachtet wurden, ergab, dass die ansonst kohlenstofffreie<br />

Schicht, auf dem Hillock einen bis zu 30%-haltigen Kohlenstoffanteil enthielt. Diese stark<br />

kohlenstoffhaltigen Partikel sind chemisch stabil und ließen sich selbst mit Flusssäure nicht<br />

entfernen.<br />

4.1.3 Prozessvariation: Modifizierte Grenzschichten<br />

In diesem Unterkapitel werden kurz einige Variationen der Abscheidung vorgestellt, die mit<br />

dem TRIJET Verdampfer möglich wurden, siehe Abbildung 4.12. Die Auswertung der Filmeigenschaften<br />

ergab aber, dass nur ein Teil dieser Variationen einen signifikanten Einfluss auf<br />

die Filmeigenschaften hat.<br />

Abbildung 4.12: Verschiedene Möglichkeiten der Filmabscheidung. Die Balken stellen die<br />

einzelnen Pulse dar, die auf der Zeitachse liegen. Die Darstellung ist nicht Maßstabgetreu.

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