28.03.2014 Aufrufe

Kursbuch Wirkung - Das Praxishandbuch für alle, die Gutes noch besser tun wollen

Das Kursbuch hilft gemeinnützigen Organisationen und engagierten Menschen dabei, ihre Projekte wirkungsorientiert zu planen und umzusetzen. "Wirkungsorientiert" heißt, Projekte von ihrem Ende her zu denken: Was soll das Projekt bewirken? Wen soll es erreichen? Und welche Veränderungen soll es bei der Zielgruppe auslösen? Bei allen Erfolgen, ist wirkungsorientiertes Arbeiten im gemeinnützigen Sektor noch keine gängige Praxis. Das möchten die Bertelsmann Stiftung und PHINEO ändern! Mit dem Kursbuch Wirkung liefern die Bertelsmann Stiftung und PHINEO einen Praxisratgeber, der leicht verständlich, anschaulich und Schritt für Schritt dabei hilft, Wirkungsorientierung in den oft hektischen Projekt-Alltag zu integrieren. Tipps, Illustrationen und Checklisten erleichtern die praktische Umsetzung.

Das Kursbuch hilft gemeinnützigen Organisationen und engagierten Menschen dabei, ihre Projekte wirkungsorientiert zu planen und umzusetzen. "Wirkungsorientiert" heißt, Projekte von ihrem Ende her zu denken: Was soll das Projekt bewirken? Wen soll es erreichen? Und welche Veränderungen soll es bei der Zielgruppe auslösen?

Bei allen Erfolgen, ist wirkungsorientiertes Arbeiten im gemeinnützigen Sektor noch keine gängige Praxis. Das möchten die Bertelsmann Stiftung und PHINEO ändern!

Mit dem Kursbuch Wirkung liefern die Bertelsmann Stiftung und PHINEO einen Praxisratgeber, der leicht verständlich, anschaulich und Schritt für Schritt dabei hilft, Wirkungsorientierung in den oft hektischen Projekt-Alltag zu integrieren. Tipps, Illustrationen und Checklisten erleichtern die praktische Umsetzung.

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Notendurchschnitt Klasse<br />

gesamt<br />

Notendurchschnitt<br />

Projektteilnehmer<br />

Notendurchschnitt nicht<br />

Teilnehmende am Projekt<br />

(Kontrollgruppe)<br />

vor Projektbeginn<br />

(Baseline)<br />

3,5<br />

3,5<br />

3,5<br />

Projektjahr 1<br />

3,25<br />

3,0<br />

3,5<br />

Projektjahr 2<br />

3,15<br />

2,9<br />

3,4<br />

anhand des Projektbeispiels PAFF gezeigt,<br />

welche möglichen Schlussfolgerungen<br />

daraus im Rahmen der Datenanalyse<br />

gezogen werden können.<br />

Ach<strong>tun</strong>g: Natürlich müssen Sie <strong>für</strong> Ihr<br />

Projekt nicht <strong>alle</strong> <strong>die</strong>se Vergleiche nutzen!<br />

Die Darstellung der verschiedenen Arten<br />

von Vergleichen soll Ihnen einen Überblick<br />

über <strong>die</strong> verschiedenen Möglichkeiten<br />

verschaffen, aus denen Sie je nach Bedarf<br />

das Passende auswählen können.<br />

1. Vorher-Nachher-Vergleich<br />

Bei Vorher-Nachher-Vergleichen werden<br />

Veränderungen im Zeitverlauf dargestellt.<br />

Beispiel: Es soll festgestellt werden,<br />

ob sich <strong>die</strong> Mathe-Note bei den Schülern<br />

innerhalb einer Schulklasse, <strong>die</strong> am<br />

Nachhilfeangebot von PAFF teilnehmen,<br />

(positiv) verändert hat (vgl. hierzu <strong>die</strong><br />

Tabelle oben).<br />

Mögliche Schlussfolgerungen<br />

im Rahmen der Analyse:<br />

Der Notendurchschnitt der teilnehmenden<br />

Schüler hat sich innerhalb von zwei<br />

Schuljahren um 0,6 ver<strong>besser</strong>t. Um festzustellen,<br />

inwieweit <strong>die</strong> Veränderung auf<br />

<strong>die</strong> Teilnahme an der Nachhilfe von PAFF<br />

zurückzuführen ist, müssen jedoch zusätzliche<br />

Vergleichsmöglichkeiten geschaffen<br />

werden. Beispielsweise können <strong>die</strong> Noten<br />

von Schülern der Klassen, <strong>die</strong> am Projekt<br />

teilgenommen haben, und <strong>die</strong> Noten der<br />

Schüler aus derselben Klasse, <strong>die</strong> nicht am<br />

Nachhilfeangebot von PAFF teilgenommen<br />

haben, miteinander verglichen werden.<br />

Ansonsten könnte es ja auch sein, dass<br />

sich <strong>die</strong> Noten der gesamten Klasse<br />

ver<strong>besser</strong>t haben, weil <strong>die</strong> Klasse zum Beispiel<br />

eine neue Mathelehrerin bekommen<br />

hat und <strong>die</strong> Teilnahme am Nachhilfeangebot<br />

somit gar nicht der ausschlaggebende<br />

Faktor <strong>für</strong> <strong>die</strong> Notenver<strong>besser</strong>ung der bei<br />

PAFF teilnehmenden Jugendlichen war.<br />

2. Soll-Ist-Vergleich<br />

Soll-Ist-Vergleiche vergleichen <strong>die</strong> tatsächlichen<br />

Resultate mit den angestrebten<br />

Zielen (Soll-Werten) des Projekts.<br />

Beispiel 1: Es soll festgestellt werden,<br />

ob sich der Prozentsatz der teilnehmenden<br />

Jugendlichen, <strong>die</strong> direkt nach dem<br />

Abb.: Tabelle<br />

zum Beispiel<br />

„Vorher-Nachher-<br />

Vergleich“<br />

Abb.: Tabelle<br />

zum Beispiel 1<br />

„Soll-Ist-Vergleich“<br />

Übergangsquote tatsächlich Übergangsquote Soll-Wert Differenz Prozentpunkte<br />

Projektjahr 1 50%<br />

Projektjahr 2<br />

75 %<br />

70 %<br />

70 %<br />

-20 *1<br />

+5<br />

Projektjahr 3<br />

60%<br />

70 %<br />

-10 *2<br />

91

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