27.04.2014 Aufrufe

Warum Artenschutz? - Deutscher Rat für Landespflege

Warum Artenschutz? - Deutscher Rat für Landespflege

Warum Artenschutz? - Deutscher Rat für Landespflege

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bundeswaldgesetz als Rahmengesetz<br />

Geschützte Landschaftsbestandteile<br />

Weitere Regelungen<br />

in den Ländergesetzen<br />

mit Bedeutung für den <strong>Artenschutz</strong><br />

Aussagen der Landeswald- und<br />

Landesforstgesetze bezüglich<br />

des <strong>Artenschutz</strong>es<br />

§ 22 Der Schutz kann sich auf den gesamten Bestand<br />

an Bäumen, Hecken, Röhricht und anderen<br />

Landschaftsbestandteilen innerhalb des<br />

Landes oder In bestimmten Teilgebieten erstrecken.<br />

§ 28 Allgemeiner Schutz vor Pflanzen und Tieren<br />

Verbot der Anwendung von chemischen Pflanzenbehandlungs-<br />

und Ungeziefervernichtungsmltteln<br />

In der freien Natur.<br />

Ausnahmen regeln die zuständigen Behörden.<br />

§ 36 Vorkaufsrecht der Gemeinden beim Kauf<br />

von Grundstücken, die Bedeutung fOr den Naturschutz<br />

haben.<br />

§ 44 Verbandsklagerecht in bestimmten Naturschutzangelegenheiten.<br />

§ 20 Im Gesamtgebiet der Freien und Hansestadt<br />

oder In bestimmten Teilgebieten der gesamte<br />

Bestand an Bäumen, Hecken, Knicks,<br />

Röhricht, Uferzonen oder anderen Landschaftsbestandteilen.<br />

§ 26 Allgemeiner Schutz von Pflanzen und Tieren<br />

Verbot der Anwendung chemischer Mittel zur<br />

Bekämpfung von Pflanzen und Tieren sowie<br />

Wirkstoffen, die deren Entwicklungsablauf be·<br />

einträchtigen können außerhalb land- und forstwirtschaftlich<br />

sowie gartenbaullch genutzter<br />

Fläche, sofern nicht im öffentlichen Interesse<br />

unbedingt erforderlich.<br />

§ 37 Vorkaufsrecht des Stadtstaates beim Verkauf<br />

von Grundstücken, die Bedeutung tor den<br />

Naturschutz haben.<br />

§ 41 Verbandsklagerecht fOr anerkannte Naturschutzverbände.<br />

§ 15 Der Schutz kann sich auf den gesamten Bestand<br />

an Bäumen, Hecken oder anderen Landschaftsbestandteilen<br />

erstrecken.<br />

§ 23 Schutz.von besonderen Lebensräumen.<br />

Verbot des Abbrennens der Bodendecke oder<br />

des Ausbringens von für Pflanzen- und Tierwelt<br />

schädlichen Stoffen In nichtbewirtschafteten<br />

Flächen;<br />

Verbot der Beseitigung landschaftsprägender<br />

Hecken, Gehölze und Ei nzelbäume.<br />

Verbot der Entwässerung, VerfOllung oder<br />

nachhaltigen Veränderung von Feuchtbiotopen<br />

und Gewässern, Schutz von Mooren.<br />

§ 36 Verbandsklagerecht in Naturschutzangelegenheiten.<br />

LFoG Hes<br />

§ 12 Neuanlage von Wald sowie Aufforstung<br />

von Waldwiesen bedürfen der Genehmigung<br />

der Unteren Forstbehörde. Vor der Entscheidung<br />

muß die Untere Naturschutzbehörde angehört<br />

werden.<br />

§ 22 Schutzwald, Bannwald<br />

Erklärung zu Schutzwald insbesondere, wenn<br />

die Erhaltung eines Waldes aufgrund seiner<br />

Lage notwendig Ist zur Abwehr von Gefahren -<br />

vor allem in Verd lchtungsräumen bzw. waldarmen<br />

Bereichen zum Schutz von Klima, Wasserhaushalt,<br />

Boden, Luft bzw. als Sicht- und Lärmschutz.<br />

Festlegung, Rodung und Umwandlung<br />

von Schutzwald In andere Nutzungsart erfolgt<br />

durch bzw. mit Genehmigung der Oberen Forstbehörde.<br />

Diese kann Wald zu Bannwald erklären,<br />

wenn der Bestand wegen seiner besonderen<br />

Bedeutung for das Gemeinwohl unersetzlich<br />

ist. Rodung und Nutzungsumwandlung<br />

sind verboten.<br />

§ 28 Bäume, Hecken, Wasserläufe und andere<br />

Landschaftsbestandteile können einzeln oder<br />

allgemein In einem bestimmten Gebiet geschützt<br />

werden.<br />

§ 33 Schutz von Wallhecken als besonderem<br />

Landschaftstyp<br />

§ 36 Verbot der Durchführung bzw. zeitliche Beschränkung<br />

von Maßnahmen wie Abbrennen<br />

und Einsatz von chemischen Pflanzenbehandlungsmitteln<br />

auf Wiesen, Feldrainen, ungenutztem<br />

Gelände, an Hecken, Hängen und Böschungen.<br />

LWaldG Nds<br />

§ 17 Genehmigung zur Erstaufforstung von Flächen<br />

darf versagt werden, wenn sonstige Belange<br />

von Naturschutz und Landschaftspflege<br />

dadurch beeinträchtigt werden.<br />

Fortsetzung<br />

. 563

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!