Wissenschaftliches Arbeiten - Socialnet
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8 Formale Grundanforderungen<br />
Eine gute Einführung in die Recherchearbeit einschließlich einer Auswahlübersicht<br />
wichtiger Fachzeitschriften für Soziale Arbeit gibt Bieker (vgl. 2011,<br />
S. 83 ff.); zu Fragen der Materialbeschaffung und -erschließung empfehlen wir<br />
auch Samac/Prenner/Schwetz (vgl. 2011, S. 36 ff.), Sesink (vgl. 2007, S. 52<br />
ff.), Stickel-Wolf/Wolf (vgl. 2009, S. 134 ff.) und Theisen (vgl. 2011, S. 37 ff.)<br />
sowie die einschlägigen Ausführungen von Bänsch/Alewell (vgl. 2009, S. 5<br />
ff.), die u. a. von Studierenden nachdrücklich die kritische Auseinandersetzung<br />
mit Fachliteratur verlangen, denn auf diesem Wege „…hat man u. a. die Möglichkeit,<br />
die erwartete eigenständige Leistung zu erbringen“ (Bänsch/Alewell<br />
2009, S. 9; Hervorh. im Orig. fett).<br />
Sofern durch die ausgebende bzw. betreuende Lehrkraft keine bestimmten<br />
Anforderungen an Umfang und äußere Gestaltung vorgegeben werden (gerade<br />
die Frage nach dem Umfang treibt Studierende ja besonders um), können als<br />
Richtwert für Hausarbeiten (Einzelarbeiten) zehn bis maximal 15 Textseiten<br />
(also die Ausführungen zum Thema!) gelten, bei Gruppenarbeiten das entsprechende<br />
Vielfache (vgl. Rossig 2011, S. 7). Andere Autoren nennen für<br />
Hausarbeiten einen Umfang von ca. 15 bis 20 Seiten (vgl. Bieker 2011, S. 37).<br />
Hinsichtlich der Bachelorarbeit gibt die Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang<br />
Soziale Arbeit an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften<br />
keine Anhaltswerte für den Umfang vor (vgl. § 9 PrüfO-SAB). In der Literatur<br />
schwanken die Angaben von 30 bis 40 Seiten (vgl. Rossig 2011, S. 7) über 50<br />
bis 60 Seiten (vgl. Samac/Prenner/Schwetz 2011, S. 26) bis hin zu 50 bis 80<br />
Seiten (vgl. Bieker 2011, S. 39). Etwaige Vorgaben der prüfenden bzw. betreuenden<br />
Lehrkraft haben aber immer Vorrang.<br />
Der äußeren Gestaltung einer Hausarbeit wird oft großer Wert beigemessen –<br />
aufwändige Mappen u. ä. erwecken aber nicht den Eindruck einer entsprechend<br />
inhaltlichen Qualität. Auch auf Schnellhefter oder Prospekthüllen sollte<br />
– schon aus finanziellen und ökologischen Gründen – verzichtet werden. Es<br />
reicht ein einfacher Heftstreifen, der das präzise gelochte Werk (das scheint<br />
mancher/m Studierenden schwer zu fallen) zusammenhält. Zu achten ist auf<br />
die Qualität des Ausdruckes, d. h. von Tinte bzw. Toner und Papier.