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Wissenschaftliches Arbeiten - Socialnet

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Literaturrecherche in einer digitalen Hochschulbibliothek 65<br />

4. Literaturrecherche in einer digitalen Hochschulbibliothek<br />

Ist das Thema der Arbeit gewählt oder vergeben worden, muss eine gründliche<br />

Literaturrecherche erfolgen. Schon bevor die eigentliche Informationssuche<br />

gestartet wird, kann es ratsam sein, die jeweilige Lehrkraft nach empfehlenswerten<br />

Fachzeitschriften zu fragen. Die Erfahrungen und Präferenzen der<br />

Lehrkraft können helfen, das Suchgebiet zunächst gerade im Hinblick auf die<br />

Fachzeitschriftenwelt einzugrenzen (siehe 2.1) Innerhalb dieser ersten Orientierungsphase<br />

ist es obligatorisch, die Standardliteratur für das jeweilige<br />

Themengebiet zu identifizieren. Zwei Umsetzungsstrategien sind hier zentral:<br />

A. Ist es möglich, eine Art Standardwerk zu identifizieren, so kann den dort<br />

dokumentierten Literaturnachweisen nachgegangen bzw. können diese ggf.<br />

analysiert sowie gesichtet/ausgeliehen werden. Bei einer umfassenden Literaturrecherche<br />

kommt also das Schneeballprinzip zum Tragen.<br />

Zwar sind „Standardwerke“ – meist in Form von Monographien oder Sammelwerken<br />

– notwendige Informationslieferanten für das Erstellen einer<br />

fundierten wissenschaftlichen Arbeit. Jedoch sollte bezweifelt werden,<br />

dass diese klassische Herangehensweise das Zentrum der Literaturanalyse<br />

ist.<br />

B. Im Rahmen einer modernen und auf Aktualität ausgerichteten Themenbearbeitung<br />

stehen vielmehr Literaturquellen im Vordergrund, die eine möglichst<br />

kurzfristige, reziproke beziehungsweise dialogartige Fachdiskussion<br />

zwischen den Beitragsautoren ermöglichen: die Fachzeitschriftenartikel. In<br />

seltenen Fällen kann ein gut strukturierter Zeitschriftenbeitrag neben den<br />

im Fließtext verwendeten Quellenangaben auch eine Literaturauswahl bzw.<br />

–empfehlung enthalten, die nach Meinung des/der jeweiligen Autors/Autorin<br />

für eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Beitragsthema<br />

unabdingbar ist. Diese am Ende stehenden Literaturquellen können dann<br />

wiederum als Ausgangspunkt für eine weitere themenspezifische Informationsgewinnung<br />

genutzt werden. Die Bandbreite der bearbeiteten Literatur<br />

vergrößert sich somit zusehends.<br />

„Ausgangspunkt<br />

Standardwerk“<br />

Der Beginn der Literaturrecherche<br />

Informationsvertiefung<br />

mittels Zeitschriftenbeiträge

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