14.07.2014 Aufrufe

Wissenschaftliches Arbeiten - Socialnet

Wissenschaftliches Arbeiten - Socialnet

Wissenschaftliches Arbeiten - Socialnet

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

30 Formale Grundanforderungen<br />

Qualitätsprüfung<br />

von Internetinformationen<br />

Vor der Verwendung aus dem Internet bezogenen Materials empfiehlt sich die<br />

sorgfältige Prüfung seiner Qualität, da der Teil unseriöser Informationen im<br />

Internet hoch ist. Besondere Vorsicht ist bei unbekannten oder privaten Websites<br />

geboten.<br />

Grundsätzlich sollte deshalb das Internet in erster Linie zur Suche nach auch<br />

in gedruckter Form veröffentlichtem Material dienen, ihm direkt entnommene<br />

Informationen stellen im Regelfall nur eine Ergänzung von Druckwerken dar.<br />

Die Nutzung von Material, das auch in gedruckter Form zugänglich wäre (dies<br />

ist häufig bei „Grauer Literatur“ der Fall), ist hingegen weniger problematisch,<br />

sofern die Website als seriös gelten kann. Denn hier sind Verfasser/in-<br />

(nen) oder Herausgeber/in(nen) bzw. herausgebende Institution(en), Titel,<br />

Erscheinungsort(e) und Erscheinungsjahr erkennbar. Für das Belegen solchen<br />

Materials gelten prinzipiell die vorstehenden Regeln. Dennoch halten wir die<br />

folgende Warnung von Charbel für angebracht:<br />

„Immer jedoch besteht das Problem der Zuverlässigkeit der Quelle. Aufgrund<br />

der hohen Zugänglichkeit des Internets fehlt in der Regel jegliches Qualitätssicherungsverfahren,<br />

das für sonstige wissenschaftliche Publikationen gilt<br />

(beispielsweise Review-Systeme bei Zeitschriften und Büchern). Im Internet<br />

kann alles veröffentlicht werden, auch völliger Unsinn. Mehr noch als bei Buchund<br />

Zeitschriftenpublikationen müssen Sie selbstständig die Qualität der Internetveröffentlichung<br />

prüfen.“<br />

(Charbel 2006, S. 51; Hervorh. B. R.)<br />

Vollständige Angabe<br />

der URL<br />

Der Beleg wird abschließend mit der URL (Uniform Resource Locator) ergänzt<br />

(die Angabe der Startseite genügt nicht), d. h. es muss die Internetadresse<br />

des Dokuments mit dem kompletten Pfad zur Datei angegeben werden (vgl.<br />

Rossig 2011, S. 137). Bei allen Adressen, die mit „www“ beginnen, kann die<br />

davor stehende Angabe des Zugriffsprotokolls „htpp//“ entfallen (vgl.<br />

Standop/Meyer 2008, S. 123). Abschließend folgt das Datum (mit vierstelliger<br />

Jahreszahl) des (letzten) Aufrufs der Website; wahlweise zusätzlich in runde<br />

oder eckige Klammern gesetzt (vgl. Samac/Prenner/Schwetz 2011, S. 115).<br />

Zur Schreibweise der URL ist darauf hinzuweisen, dass eine ggf. erforderliche<br />

Trennung am Zeilenende nicht mit einem Trennstrich erfolgen darf, da dieser<br />

ansonsten als Adressbestandteil missverstanden werden könnte (vgl. Rossig<br />

2011, S. 136). Eine bei Schrägstrich oder Punkt in der URL ggf. erforderliche

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!