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24 Formale Grundanforderungen<br />

dop/Meyer (vgl. 2008, S. 105 f.). Nicht hilfreich erscheint uns hier auch<br />

die Haltung von Stickel-Wolf/Wolf, man könne sich mit solchen<br />

„…Feinheiten des Literatureintrags (z. B. ob die einzelnen Elemente einzelner<br />

Einträge mit Doppelpunkt, Punkt oder Gedankenstrich getrennt werden)…“<br />

(Stickel-Wolf/Wolf 2009, S. 255) nicht beschäftigen. Als klassische<br />

Möglichkeit der Trennung von Titel und Untertitel gilt der Punkt (vgl. z. B.<br />

Badry u. a. 2012, S. 134 ff.; Samac/Prenner/Schwetz 2011, S. 107 f.). Wir<br />

favorisieren allerdings die im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek genutzte<br />

Variante des freistehenden Doppelpunktes (also davor und dahinter<br />

ein Leerschritt!), da es dieses Satzzeichen in dieser Schreibweise sonst<br />

nicht gibt. Allerdings: sind Titel und Untertitel im Original durch Doppelpunkt<br />

oder Gedankenstrich getrennt, so sind diese so wiederzugeben; das<br />

Gleiche gilt für Frage- und Ausrufungszeichen.<br />

• Zum Umgang mit mehreren Erscheinungs-/Verlagsorten stehen sich im Wesentlichen<br />

zwei Auffassungen gegenüber. Die eine Gruppe meint, es solle<br />

oder brauche in solchen Fällen nur der erstgenannte Ort wiedergegeben zu<br />

werden (vgl. Krämer 2009, S. 156; Standop/Meyer 2008, S. 101). Die andere<br />

Gruppe vertritt die Position, bei bis zu drei genannten Orten seien (üblicherweise)<br />

alle anzugeben (vgl. Rossig 2011, S. 129; Stickel-Wolf/Wolf<br />

2009, S. 258; Theisen 2011, S. 191). Bei mehr als drei Orten werde dann<br />

nur der erste mit dem Zusatz „u. a.“, „et al.“ („et alii“) oder „usw.“ genannt.<br />

Wir unterstützen die letztere Autorengruppe und sprechen uns darüber<br />

hinaus für den etwaigen Zusatz „u. a.“ aus. Die Trennung der Erscheinungsorte<br />

sollte nach unserer Auffassung mit Komma(ta) erfolgen, wie z.<br />

B. im Literaturverzeichnis bei Rossig gehandhabt (vgl. 2011, S. 201 ff.).<br />

Anderen Varianten wie der Abtrennung per Schrägstrich, die z. B. Karmasin/Ribing<br />

vorschlagen (vgl. 2012, S. 129) oder per Gedankenstrich, wie<br />

von Stickel-Wolf/Wolf empfohlen (vgl. 2009, S. 258), können wir nichts abgewinnen.<br />

Wird der Erscheinungsort nicht genannt, ist er aber bekannt<br />

bzw. zu schlussfolgern, sollte er in eckige Klammern gesetzt werden. Nur<br />

im Ausnahmefall ist die Angabe „o. O.“ („ohne Ort“) zu verwenden.

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