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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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p3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | die zentren<br />

Techno-Z Ried im Innkreis<br />

Dr. Kreilinger identifiziert in seiner Dissertation zwei Parameter, durch welche der wirtschaftliche<br />

Beitrag eines Technologiezentrums zur Wertschöpfung Region abgeschätzt werden kann. Der<br />

Investitionsmultiplikator besagt, dass infolge eines Anstiegs der Investitionen das<br />

gesamtwirtschaftliche Einkommen mit einem Multiplikationsfaktor k um das k-fache des Anstiegs der<br />

Investitionen steigt. Der Umsatzmultiplikator gibt an, um welchen Faktor sich eine Investition in<br />

Hinsicht auf auslösende Wertschöpfungs- <strong>und</strong> Umsatzeffekte durch die Einrichtung auswirkt.<br />

Projekte <strong>und</strong> Dienstleistungen / Innovation – Netzwerke<br />

Durch Projekte <strong>und</strong> Dienstleistungen, die in der Region initiiert <strong>und</strong> abgewickelt werden, wird<br />

ebenfalls ein großer Beitrag zur Regionalentwicklung geleistet. Die Projektvolumen wurden in drei<br />

Bereichen – Infrastruktur, Netzwerke <strong>und</strong> Ausbildung/Qualifizierung - investiert.<br />

Abbildung 26: Aufteilung der Projektvolumen (1996-2005) der Innviertler ITZs<br />

Quelle: Kreilinger, G.; Impuls- <strong>und</strong> Technologiezentren als Beitrag zur<br />

Regionalentwicklung; Dissertation 2005<br />

Aus der Abbildung ist ersichtlich, dass die Bereiche Aufbau von Infrastruktur <strong>und</strong> Netzwerken die<br />

dominanten Aktivitäten der Innviertler ITZs darstellen. Mit zusammen 94% des gesamten<br />

Projektvolumens bilden sie die wesentlichen Säulen der Projekttätigkeiten der Innviertler ITZs. Die<br />

maßgeblichen Projekte im Bereich Infrastruktur sind die Breitbandinfrastrukturprojekte, während die<br />

Inhalte der Projekte im Bereich Netzwerke von einzelnen facheinschlägigen Schwerpunktthemen bis<br />

zu Kooperationsprojekten mit Branchen- <strong>und</strong> strukturübergreifenden Themen reichen.<br />

Immaterielle Vermögenswerte / Soziales Kapital<br />

Eine wesentliche Aufgabe der Technologiezentren ist es Erfahrungsaustausch zu ermöglichen <strong>und</strong><br />

Information <strong>und</strong> Wissen weiter zu geben. Meist wird dies in Form von Veranstaltungen ermöglicht.<br />

Erste Kontakte <strong>und</strong> Verbindungen entwickeln sich durch regelmäßige Treffen zu Netzwerken, durch<br />

die ein effizienteres Arbeiten möglich wird <strong>und</strong> somit die Standortattraktivität <strong>und</strong><br />

Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessert. Im Jahr 2004 haben die Innviertler ITZs 37 eigene<br />

Veranstaltungen mit 1 300 Gästen <strong>und</strong> 65 externe Veranstaltungen mit ca. 2 300 Gästen abgehalten.<br />

Sie entwickeln sich somit zu Orten der Begegnung <strong>und</strong> der Initiative.<br />

Genaue Ergebnisse der Analyse des Beitrags von Technologiezentren zur regionalen Wirtschaft<br />

können in der Dissertation „Impuls- <strong>und</strong> Technologiezentren als Beitrag zur Regionalentwicklung“ von<br />

Dr. Kreilinger nachgelesen werden.<br />

:::95:::<br />

technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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