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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Wien im Städtevergleich<br />

Sportaktivitäten<br />

Ca. 20 % der Wiener Bevölkerung betreibt regelmäßig <strong>und</strong> häufig Sport. 56 % der Befragten gaben<br />

an, mindesten ein Mal pro Wochen einer ges<strong>und</strong>heitsfördernden körperlichen Aktivität nachzugehen<br />

(joggen, Gymnastik, Wanderungen). Unterschiede zwischen Männern <strong>und</strong> Frauen gibt es diesbezüglich<br />

kaum. Der Größte Teil jener die keinen Sport treiben, betrifft im Bereich der Frauen, jene aus höheren<br />

Altersgruppen oder Zuwanderinnen. Insgesamt geben 15 % der Befragten an, Mitglied in einem<br />

Sportverein zu sein. R<strong>und</strong> 40 % besuchen hin <strong>und</strong> wieder eine Sportveranstaltung.<br />

Berufstätigkeit <strong>und</strong> Arbeitsstruktur<br />

53 % der Befragten sind erwerbstätig. 4 % waren zum Erhebungszeitpunkt arbeitslos, weitere 2 %<br />

befanden sich in Karenz. Insgesamt 28 % der Befragten sind in Pension, 8 % befinden sich in<br />

Ausbildung <strong>und</strong> lediglich 2 % sind ausschließlich im Haushalt tätig. ¾ sind mit der derzeitigen<br />

Arbeitssituation weitgehend zufrieden, 6 % sind dezidiert unzufrieden. In Bezug auf die<br />

Aufstiegsmöglichkeiten <strong>und</strong> das Einkommen ist der Anteil der unzufriedenen Personen relativ hoch. In<br />

Bezug auf die Wochenarbeitszeit <strong>und</strong> die Gestaltung derselben sind die meisten relativ zufrieden. Bei<br />

einem Fünftel der Erwerbstätigen bzw. der in beruflicher Ausbildung Stehenden liegt die Arbeitsstätte<br />

in ihrem Wohnbezirk. In 2/3 der Fälle liegt dieser innerhalb eines anderen Wiener Gemeindebezirkes.<br />

Nur r<strong>und</strong> 7 % haben den Arbeitsplatz außerhalb von Wien. Die Wegzeit zur Arbeit liegt bei 47 % der<br />

Erwerbstätigen bei maximal 20 Minuten. 23 % der Befragten brauchen 20 bis 30 Minuten. 18 %<br />

benötigen dazu bis zu einer dreiviertel St<strong>und</strong>e. 50 % bedienen sich dabei dem öffentlichen Verkehr,<br />

r<strong>und</strong> ein Drittel dem eigenen Auto. Die Berufsmobilität ist durchaus hoch. Nur ein Viertel der<br />

Erwerbstätigen arbeitet seit Beginn der Berufstätigkeit noch im selben Betrieb. Lediglich im<br />

Öffentlichen Dienst ist er Anteil der Nicht-WechslerInnen mit 40 % überdurchschnittlich hoch. 35 %<br />

der Befragten arbeiteten bisher in drei oder mehr unterschiedlichen Branchen, so ist auch die<br />

branchenüberschneidende Mobilität sehr hoch. Die berufliche Weiterbildung nimmt für die meisten<br />

einen relativ hohen Stellenwert ein, 44 % der Berufdtätigen melden diesbezüglich Interesse an.<br />

Überdurchschnittlich verbreitet ist dies bei den unter 40-Jährigen bei r<strong>und</strong> 60 %.<br />

Verkehrsmittelnutzung<br />

78 % der Befragten geben an, dass ihr Haushalt zumindest über einen PKW verfügt. Dies zeigt sich in<br />

fast allen Bevölkerungssegmenten (Ausnahme: unterste Einkommensbezieher, über 70-Jährige).<br />

Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil jeder, die mehr als einen PKW besitzen, in den<br />

<strong>Stadt</strong>randgebieten (82 % haben 1 Auto, 27 % 2 oder mehr). Der Autobesitz korreliert weitgehend<br />

auch mit der allgemeinen Parkplatzsituation in der Wohnumgebung. 87 % der WienerInnen benutzen<br />

die Öffentlichen Verkehrsmittel. Knapp 60 % fahren damit fast täglich bzw. mehrmals pro Woche.<br />

Bemerkenswert hoch ist der Anteil der RadfahrerInnen. R<strong>und</strong> die Hälfte der Befragten gab an, in den<br />

wärmeren Jahreszeiten zumindest hin <strong>und</strong> wieder ein Fahrrad zu benutzen. R<strong>und</strong> ein Fünftel fährt in<br />

den Sommermonaten regelmäßig bzw. mehrmals pro Woche mit dem Rad. R<strong>und</strong> die Hälfte der<br />

Bevölkerung des dicht bebauten <strong>Stadt</strong>gebietes nutzt täglich den ÖV. Dies trifft auf <strong>und</strong> ein Drittel der<br />

BewohnerInnen der <strong>Stadt</strong>rand-Gebiete, sowie die neueren Wohnhausanlagen im Süden <strong>und</strong><br />

Nordosten der <strong>Stadt</strong>. Der Anteil der regelmäßigen AutofahrerInnen ist im Zentrum <strong>und</strong> im Zentrum-<br />

Rand am geringsten (17 % bis 19 %). Im dicht bebauten <strong>Stadt</strong>gebiet trifft dies auf 22 % zu. 48 %<br />

der BewohnerInnen der locker bebauten Randgebiete im Süden <strong>und</strong> Nordosten benutzen regelmäßig<br />

ihr Auto.<br />

Sicherheit<br />

73 % der Bevölkerung fühlt sich in ihrer Wohnumgebung vor Kriminaldelikten weitgehend sicher. 18<br />

% signalisieren dabei gewisse Vorbehalte <strong>und</strong> 9 % der <strong>Stadt</strong>bevölkerung haben ein starkes<br />

Unsicherheitsgefühl. Was die generellen Ängste vor Kriminaldelikten betrifft, zeigen sich kaum<br />

Unterschiede zwischen den einzelnen Bevölkerungssegmenten. Vergleichsweise geben<br />

BewohnerInnen des 15. Bezikes das geringste Sicherheitsgefühl an. Ängste vor einem Wohnungsoder<br />

Hauseinbruch werden am stärksten von den BewohnerInnen der locker bebauten Randgebiete<br />

angegeben.<br />

:::317:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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