Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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Regionalanalyse Ried im Innkreis
k.c.d
Arbeitslosigkeit
Abbildung 63: Arbeitslosenquote im Bezirk Ried im Innkreis 2001
Die Arbeitslosenquote gibt die Arbeitslosen in Prozent der Erwerbspersonen an. In Oberösterreich lag
die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Jahr 2001 mit 4,1% deutlich unter dem Österreichischen
Durchschnitt von 6,1%. Im selben Jahr betrug diese in Ried im Innkreis 5,36% und lag damit über
dem Bezirksdurchschnitt von 4,2%. Die Umlandgemeinden von Ried im Innkreis wiesen eine geringere
Arbeitslosenquote, meist zwischen 3 und 4%, auf. Die meisten ländlichen Gemeinden im Bezirk hatten
eine noch geringere Arbeitslosenquote, lediglich vier Gemeinden im Norden des Bezirks verzeichneten
Arbeitslosenquoten zwischen 4 und 5%. Die Grenzgemeinden Braunau am Inn (6,58%) und Schärding
(5,71%) wiesen etwas höhere Arbeitslosenquoten als Ried auf, was vermutlich wie bei den
Gemeinden im Norden des Bezirks Ried mit der Grenzsituation zusammenhängt. Ein Grund für die
höhere Arbeitslosenquote in der Stadt ist vielleicht, dass Arbeitssuchende in die Stadt umziehen, weil
sie sich dort bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz erwarten.
k.c.e
Branchenstruktur
Um die Branchenstruktur der Region zu charakterisieren wurden die Anteile der Beschäftigten von
2001 in bestimmten Branchen betrachtet. Es wurde darauf Wert gelegt jene aus den 54
verschiedenen Branchen zu wählen, die besonders für Technologiezentren und den
Branchenschwerpunkt des Techno-Z Ried im Innkreis (Holz- und Kunststofftechnik, Konstruktion,
Multimedia, Design) relevant sind. Im Zuge der Analyse der Daten wurde deutlich, dass auch in der
Branche Gesundheitswesen viele ArbeitnehmerInnen beschäftigt sind. Deshalb wurden die Anteile der
Beschäftigten im Technologiebereich jenen in der Branche Gesundheitswesen gegenübergestellt. Auch
im Bildungsbereich des Gesundheitswesens gibt es mit den Akademien des BFI in Ried im Innkreis
einen Angebotsschwerpunkt.
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