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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Wr. Neustadt<br />

Augenfällig an der Verteilung nach Branchen der in Wiener Neustadt Beschäftigten sind die stärkeren<br />

Rückgänge der Beschäftigten von 1991 auf 2001 in vor allem produzierenden Branchen <strong>und</strong> ein<br />

Anstieg in dienstleistungsbezogenen Branchen. Hervorzuheben sind hierbei die Rückgänge in der<br />

Sachgüterproduktion (D) von 24 % auf 15 % (1991 noch die bedeutendste Branche) <strong>und</strong> im<br />

Bauwesen (F) von 11% auf knapp 7 %. Der Handel (G) legte um 1,5 % auf 23,29 % zu <strong>und</strong> ist somit<br />

die stärkste Branche im Jahr 2001. Ebenfalls an Bedeutung zulegen konnte das Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Sozialwesen (N), das um 8 % auf gut 12 % anstieg. Hervorzuheben ist auch die Zunahme der<br />

Beschäftigten im Realitätenwesen <strong>und</strong> Unternehmensdienstleistung (K) von 5,4 % auf 9 %, da in<br />

diesen Bereich auch der für Innovations-zentren relevante Bereich Forschung <strong>und</strong> Entwicklung fällt.<br />

Der Vergleich der relativen Verteilung der Branchenstruktur Wiener Neustadts mit der der Region zeigt<br />

die geringeren Anteile im Bereich der Sachgütererzeugung (D), dem Bauwesen (F) <strong>und</strong> dem<br />

Beherbergungswesen (H) sowie die höheren Anteile im Handel (G), Unternehmensdienstleistungen (K)<br />

<strong>und</strong> im Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen (N).<br />

Abbildung 112: Beschäftigten je Branche in der Region<br />

25,0%<br />

22,5%<br />

20,0%<br />

17,5%<br />

15,0%<br />

12,5%<br />

10,0%<br />

7,5%<br />

Anteil der Beschäftigten je Branche in der Region & WN<br />

2001<br />

Region<br />

Wiener Neustadt<br />

5,0%<br />

2,5%<br />

0,0%<br />

C D E F G H I J K L M N O<br />

Quelle: Statistik Austria<br />

Die Anteile der Beschäftigten nach den 6 Unterabschnitten zeigen den nur sehr geringen Prozentsatz<br />

von 1% in der Forschung <strong>und</strong> Entwicklung. Mit gut 47% ist die Erbringung von unternehmerischen<br />

Dienstleistungen der größte Bereich, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung,<br />

Unternehmensdienstleistungen (42%) <strong>und</strong> dem Bereich Datenverarbeitung <strong>und</strong> Datenbanken (6%).<br />

Inwieweit die beiden größeren Bereiche Leistungen mit einer Relevanz für die Forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung erbringen bzw. mit dieser in einem Nahverhältnis stehen, kann anhand dieser Daten nicht<br />

ermittelt werden. Ansonsten ist die F&E sicherlich als ausbaufähig einzustufen.<br />

:::258:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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