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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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p3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | die zentren<br />

Access Industrial Park<br />

Firmen, die sich zunächst im Gründerzentrum niederlassen, können dort die benötigten<br />

Räumlichkeiten für gr<strong>und</strong>sätzlich 5 Jahre anmieten. Gegen Ende der 5 Jahre, meist schon im 4. Jahr,<br />

wird begonnen gemeinsam mit dem Unternehmen eine Perspektive für die Zukunft zu entwickeln. Hier<br />

werden die Frage über eine zukünftige Ansiedlung im angeschlossenen Wirtschaftspark oder eine<br />

andere Alternative besprochen. Sollte ein Unternehmen nach 5 Jahren noch nicht in der Lage sein,<br />

sich „flügge“ zu machen, so wird in der Regel eine Nachfrist von bis zu drei Jahren gesetzt – diese<br />

Option <strong>und</strong> die Dauer ist dann abhängig vom Grad der Auslastung des Zentrums als auch der<br />

Aussichten des Unternehmens.<br />

Wie bereits erwähnt erhält das Zentrum keinerlei Förderungen <strong>und</strong> ist daher auf einen hohen<br />

Auslastungsgrad angewiesen (dieser liegt im Moment bei ca. 90%). Insofern ist das Zentrum nicht<br />

überkritisch bei der Auswahl der Mieter, so dass auch „untypische“ Firmen unterkommen können.<br />

Solche Unternehmen erhalten Mietverträge mit einer Befristung von 3 Monaten <strong>und</strong> müssen darüber<br />

hinaus höhere Mieten bezahlen. Das Auflösen der Mietverträge ist beidseitig ohne Vorliegen<br />

besonderer Gründe möglich. Von Seiten den Gründungszentrums werden solche Verträge an sich<br />

dann aufgekündigt, wenn ein besser zum Gesamtkonzept passender Mieter Interesse zeigt.<br />

Das Gründungszentrum verfügt über Flächen von 25m² Büros bis hin zu einer 500m² großen Halle.<br />

Insgesamt stehen 1.800m² für die Vermietung zur Verfügung. Für Büroflächen werden € 5,10 /m²<br />

verrechnet, für Produktionsflächen € 3,82 /m². Zu diesen Preisen müssen noch die Betriebs- <strong>und</strong><br />

Heizkosten hinzugerechnet werden.<br />

g.b.f Typisierung<br />

Der Access Industrial Park erfüllt die Kriterien eines Industrieparks in Form einer Agglomeration von<br />

Betrieben, welche die vorhandene Infrastruktur <strong>und</strong> das vorhandene Arbeitskräftepotential gemeinsam<br />

nutzen. Es handelt sich jedoch um keinen reinen Industriepark, da er um die Funktion eines<br />

Gründerzentrums (GZ) erweitert wird.<br />

Zielsetzung:<br />

primär produktionsorientierte Neugründungen (GZ)<br />

zeitlich begrenzte Starthilfen (GZ)<br />

räumliche Zusammenfassung von Betrieben auf bereits aufgeschlossenen Gr<strong>und</strong>stücken<br />

gemeinsame Ausnützung allgemeiner Infrastruktur<br />

Betriebliche Struktur:<br />

kleine <strong>und</strong> mittlere vorwiegend gewerbliche Produktionsbetriebe<br />

räumliche Staffelung verwandter Industrien (z.B.: Holzverarbeitung)<br />

verstärkte Inanspruchnahme von Beratungsleistungen (GZ)<br />

gemeinsame Büro- <strong>und</strong> Serviceeinrichtungen (GZ)<br />

Bedeutung <strong>und</strong> personelle Struktur:<br />

regional <strong>und</strong> überregional orientiert<br />

beschäftigungspolitische Gründe<br />

Mischung aus mittel <strong>und</strong> höher qualifizierten Personal<br />

:::102:::<br />

technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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