Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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Regionalanalyse Gmünd
Wie in obiger Abbildung zu sehen ist, gehörte das Waldviertel 1995 zu den am schwächsten
entwickelten Gebieten in Österreich. Nur das Weinviertel weist noch schlechtere Werte auf. Für diesen
Zustand wird vor allem, laut Statistik Austria, die schlechte Entwicklung des Handels in der
Vergangenheit als Grund anzugeben.
Arbeitsmarkt
Die Arbeitslosigkeit hat in Niederösterreich in den letzten fünf Jahren stark zugenommen, wobei der
Anstieg der Arbeitslosigkeit laut AMS unter den Jugendlichen am stärksten ausfiel. Die
Arbeitslosenproblematik war im Waldviertel sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während Horn und
Zwettl eine Arbeitslosenquote hatten, die unter dem Österreichischen Durchschnitt liegt, hatten bzw.
haben Gmünd und Waidhofen an der Thaya eine Arbeitslosenquote die weit über dem
Österreichischen Durchschnitt liegt. Eine gegenläufige Entwicklung ist eher nicht zu erwarten.
Abbildung 95: Darstellung der Arbeitslosenquote im Waldviertel
Quelle: eigene Darstellung, AMS
Einkommen
Das Waldviertel ist eine der einkommensschwächsten Regionen Österreichs, und liegt 5,2% unter dem
Niederösterreichischen (Brutto-)Medianeinkommen. Es muss aber gesagt werden, dass die Region
langsam und stetig aufholt. Mittlerweile liegt Gmünd mit einem (Brutto-)Medianeinkommen von 1535€
an 9. Stelle des Landes Niederösterreich. Gmünd hat ausserdem die geringsten
Einkommensunterschiede, zwischen den am besten und den am schlechtesten Verdienenden des
Landes Niederösterreich.
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