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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Ried im Innkreis<br />

k.b.b<br />

Siedlungsstruktur<br />

Die Siedlungsstruktur des untersuchten Bezirkes wird hier durch zwei einfache Parameter dargestellt:<br />

die Siedlungsdichte <strong>und</strong> die Bodenpreise. Die Siedlungsdichte blickt sozusagen aus der<br />

Vogelperspektive auf den Bezirk <strong>und</strong> versucht Agglomerationen, aufgelockerte Gebiete <strong>und</strong> „leere“<br />

Räume darzustellen. Gleichzeitig zeigen die Bodenpreise den Wert des jeweiligen Gebietes im Bezirk,<br />

der, in sehr vereinfachter Weise, auch als Parameter für die Qualität <strong>und</strong> die Begehrtheit von Flächen<br />

im Bezirk gesehen werden kann.<br />

Siedlungsdichte<br />

Die Siedlungsdichte wird in den folgenden Abbildungen in Einwohner pro ha Dauersiedlungsraum<br />

angegeben. Es ist festzustellen, dass die <strong>Stadt</strong> Ried im Innkreis den zentralen Siedlungskern des<br />

Bezirks darstellt. Innerhalb der <strong>Stadt</strong> Ried finden sich Zählsprengel die zwischen 20 <strong>und</strong> 100, meist um<br />

die 40 Einwohner pro ha Dauersiedlungsraum aufwiesen. Dies ist jedoch im osterreichweiten Vergleich<br />

kein besonders hoher Wert. So hat beispielsweise die <strong>Stadt</strong> Linz Bevölkerungsdichten bis zu 275<br />

Einwohner pro ha Dauersiedlungsraum.<br />

Von Ried ausgehend ist eine Achse mit höheren Siedlungsdichten nach Norden zu erkennen. Die<br />

Achse die sich nördlich von Ried in Richtung deutscher Grenze entlang zieht, hat sich entlang der<br />

B143 Hausruck-B<strong>und</strong>esstraße gebildet, die für alle südlicheren Gemeinden als Anbindung an die A8<br />

Innkreisautobahn dient. Hier erkennt man, dass der motorisierte Individualverkehr <strong>und</strong> sein Angebot<br />

als sehr wichtiges Merkmal in die Entscheidung über den Wohn- oder Betriebsstandort eingehen.<br />

Abbildung 54 zeigt weiters sehr prägnant die zentrale Stellung der Gemeinde Ried im Innkreis im<br />

Bezirk, wobei auch deutlich wird, dass auch um Kleinstädte, wenn auch abgeschwächt, Tendenzen der<br />

Suburbanisierung auftreten. Die Gemeinden rings um Ried wiesen 2001 höhere Dichten auf als die<br />

übrigen ländlichen Gemeinden des Bezirks. Eine weitere Achse mit höherer Siedlungsdichte kann ist<br />

ausgehend von der <strong>Stadt</strong> Ried nach Südwesten zu erkennen. Auch diese liegt entlang einer Straße, die<br />

obwohl es sich um einfache Verbindungsstraße handelt, für die Region bedeutend zu sein scheint.<br />

Abbildung 54: Siedlungsdichte in Einwohner pro ha Dauersiedlungsraum<br />

:::170:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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