Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

projekt3 | innovations und technologiezentren als regionalpolitische instrumente | theorie
regionalpolitik
Abbildung 9: Ebenen und Instrumente der Raumordnung in Österreich
Quelle: Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK):
Österreichisches Raumentwicklungskonzept 2001. Eigenverlag. Wien, 2002.
Im Gegensatz zu den Ansätzen in Nachkriegsjahren bis in die späten 80er-Jahre, in denen vor allem
exogene Entwicklungen forciert wurden, ist man in den 90er-Jahren nach zahlreich gesammelten
Erfahrungen langsam dazu übergegangen, eher jene Potenziale, die regional vorhanden sind, zu
wecken und zu entwickeln. Spätestens seit dem Beitritt und der Öffnung für Finanzmittel zur EU ist
man sich der Notwendigkeit der Regionalentwicklung, und hier vor allem auf endogene (weil
nachhaltiger) Möglichkeiten, bewusst geworden und aufgesprungen. Eine Politik ohne Einbeziehung
der EU ist in dieser Hinsicht undenkbar und war der durchaus lang ersehnte Türöffner zum weiteren
Abbau regionaler Disparitäten.
Über die Spezifika einzelner Länder hinweg, sucht die Regionalpolitik vor allem zu folgenden
Schwerpunkten Lösungen:
Bewältigung des wirtschaftlichen Strukturwandels: Unterstützung ländlicher und
altindustrieller Regionen
Förderung grenzüberschreitender Kooperationen, speziell im Osten und Süden
Einbindung österreichischer Regionen in EU-weite Kooperationsnetzwerke
Neuorientierung internationaler Transportnetze
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