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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Gmünd<br />

Beschäftigte „am Wohnort“:<br />

Unter diesen Begriff fallen alle Personen, die Voll- oder Teilzeit beschäftigt, Präsenz- bzw. Zivildiener<br />

oder in Karenz- oder Mutterschutzurlaub sind (wobei jedoch Mutterschutz- <strong>und</strong> Karenzurlauberinnen,<br />

die zuvor arbeitslos waren, ausgeklammert bleiben). Der Begriff umfasst nicht nur Arbeitnehmer,<br />

sondern auch Selbstständige <strong>und</strong> mithelfende Familienangehörige. Die Pendlertabellen gehen von<br />

„Beschäftigten am Wohnort“ aus. Diese Zahl umfasst alle Beschäftigten, die in der jeweiligen<br />

Gemeinde wohnen, unabhängig davon wo sie ihren Arbeitsplatz haben.<br />

Beschäftigte „am Arbeitsort“:<br />

Um die „Beschäftigten am Arbeitsort“ zu erhalten, werden die Beschäftigten der Gemeinde<br />

zugeordnet, als Arbeitsort angegeben sind. Die Zahl der Beschäftigten am Arbeitsort ergibt sich rein<br />

rechnerisch aus den wohnhaften Beschäftigten minus den Auspendler plus den Einpendler.<br />

Einpendler nach Österreich können allerdings nicht mittels der Volkszählung erfasst werden.<br />

Pendlerart:<br />

Auspendler, Einpendler:<br />

Personen, deren Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsort in verschiedenen Gemeinden liegt, also Personen die über<br />

Gemeindegrenzen hinweg pendeln. Vom Standpunkt des Wohnortes aus betrachtet sind es<br />

Auspendler, vom Standpunkt des Arbeitsortes Einpendler.<br />

Binnenpendler, Nichtpendler:<br />

Beschäftigte, deren Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsstätte sich im gleichen Haus bzw. auf dem gleichen Gr<strong>und</strong>stück<br />

befinden, werden als Nichtpendler bezeichnet. Befindet sich die Arbeitstätte auf einem anderen<br />

Gr<strong>und</strong>stück, jedoch innerhalb der Wohngemeinde, so handelt es sich um Gemeinde-Binnenpendler.<br />

Berufstagespendler am Wohnort:<br />

Dieser Begriff beinhaltet die Nichtpendler, Binnenpendler <strong>und</strong> Auspendler einer Gemeinde.<br />

Tages-, Nichttagespendler:<br />

Kehrt der Beschäftigte täglich an seinen Wohnort zurück, handelt es sich um einen Tagespendler.<br />

Erfolgt die Rückkehr jedoch nur alle zwei Tage oder seltener, so handelt es sich um einen<br />

Nichttagespendler.<br />

Index des Pendlersaldo:<br />

Dieser Wert ergibt sich aus der Division von Beschäftigten am Arbeitsort durch die Beschäftigten am<br />

Wohnort <strong>und</strong> wird in Prozent angegeben. Ein Wert unter 100 weist auf eine Auspendlergemeinde hin:<br />

es pendeln mehr Beschäftigte aus als ein, es gibt weniger Arbeitsplätze als Beschäftigte dort wohnen.<br />

Ein Wert über 100 beschreibt dementsprechend eine Einpendlergemeinde.<br />

Index der Pendlermobilität:<br />

Dieser Index errechnet sich aus der Summe der Ein- <strong>und</strong> Auspendler bezogen auf die wohnhaft<br />

Beschäftigten. Er stellt eine Kenngröße für die Mobilitätsbereitschaft der Regionsbevölkerung dar. Es<br />

kommen neben der Bereitschaft an sich noch eine Reihe weiterer Faktoren, wie z.B. die Qualität der<br />

Verkehrsinfrastruktur oder die Lage zu den hochrangigen Arbeitszentren zum tragen.<br />

:::230:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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