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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Wien im Städtevergleich<br />

r.c Evaluierung der Förderprogramme für Forschung <strong>und</strong><br />

Innovation<br />

Wie bereits unter Punkt 2 erwähnt ist die „Förderlandschaft“ in Wien sehr komplex. Quantitative<br />

Untersuchungen zur Evaluierung wie zB das Projekt PROVISO des BMBWK geben aber nur mäßig<br />

Aufschluss über die Effizienz der Förderprogramme.<br />

Empfehlungen:<br />

Durch Überprüfung der Effekte bzw. Auswirkungen der verschiedenen Fördermittel für Forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung (Technologie <strong>und</strong> Innovation) im Rahmen eines Projektes soll das Verhältnis von Input<br />

<strong>und</strong> Output analysiert werden. Eventuelle Innovationshemmnisse sollen herausgef<strong>und</strong>en werden <strong>und</strong><br />

im Anschluss daran durch strategische Maßnahmen möglichst beseitigt werden. Wichtig dabei ist, dass<br />

dies von einem politisch unabhängigen Expertenteam (ev. unter Teilnahme von Wiener Universitäten<br />

<strong>und</strong> Fachhochschulen) durchgeführt wird, denn das Problem scheint, dass hinter den Richtlinien der<br />

meisten Förderprogramme bestimmte Interessen <strong>und</strong> Zielsetzungen stecken die eventuell „Kreativität“<br />

hemmen. Weiters soll dadurch erforscht werden in welchem Maße die öffentliche Hand überhaupt in<br />

den Innovationsprozess eingreifen soll.<br />

Weiters ist eine Erhöhung der Transparenz der einzelnen Förderprogramme anzustreben. Die<br />

Schaffung einer zentralen Anlaufstelle mit einem „One-Stop-Shops“ für Betriebsgründungen, einem<br />

Team von Experten die Beratung bieten sollte dabei im Vordergr<strong>und</strong> stehen.<br />

r.d Lebensqualität<br />

Das im dritten Zwischenbericht angeführte „Szenario Lebensqualität“ zeigt für Wien beste<br />

Vorraussetzungen für die Ansiedlung von Betrieben. Die Zufriedenheit der BewohnerInnen sowie das<br />

positive Lebensgefühl sind weiters wichtige „weiche Faktoren“ für ein gutes Funktionieren einer<br />

Wirtschaft.<br />

Empfehlungen:<br />

Die offensichtliche Stärke Wiens im Hinblick auf die hohe Lebensqualität in der <strong>Stadt</strong> soll verstärkt in<br />

die Ziele <strong>und</strong> Strategien einer zukünftigen technologisch orientierten Wirtschaftspolitik eingebettet<br />

werden <strong>und</strong> als besonderer Pluspunkt der gesamten Region Wien, Niederösterreich <strong>und</strong> Burgenland<br />

vermarktet werden. Eine verstärkte Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung wie zB durch die bereits<br />

initiierte Kampagne seitens der <strong>Stadt</strong> durch Slogans wie „Wien ist LEBEN & QUALITÄT“ soll fortgeführt<br />

werden. Diese Werbelinie soll aber verstärkt auch nach außen getragen, also international präsentiert<br />

werden. Generell ist eine koordinierte Öffentlichkeitsarbeit anzusteuern.<br />

:::353:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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