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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Ried im Innkreis<br />

Abbildung 55: Veränderung der Siedlungsdichte<br />

Abbildung 55 geht auf die Veränderung der Siedlungsdichte im betrachteten Bezirk ein. Hier ist ein<br />

Rückgang der Dichte in den Schattierungen der Farbe blau gekennzeichnet, welcher nicht oft Auftritt.<br />

Neben Ried <strong>Stadt</strong> weist nur die Gemeinde Obernberg am Inn, die vergleichsweise hohe<br />

Siedlungsdichte aufweist, einen Rückgang in der Dichte auf. Der <strong>Stadt</strong>kern der <strong>Stadt</strong> Ried hatte im in<br />

den Jahren 1991 bis 2001 einen Rückgang der Siedlungsdichte von 1 bis 5 Einwohner pro ha<br />

Dauersiedlungsraum auf zu weisen. Dieser Rückgang ist im Vergleich zu anderen Städten relativ<br />

gering <strong>und</strong> kann als allgemeine Folge der Suburbanisierung gesehen werden. Die Tendenz zum<br />

Einfamilienhaus ist noch immer da <strong>und</strong> obwohl die <strong>Stadt</strong> Ried ein attraktiver Wohnort ist, kann sie<br />

einige Einwohner, die die vorhin erwähnten Wünsche haben, einfach nicht halten.<br />

Die zart rot gefärbten Gemeinden weisen alle einen Zuwachs der Siedlungsdichte auf, jedoch nur<br />

einen sehr geringen (0,1 bis 0,5 Einwohner pro ha Dauersiedlungsraum). Diese Achse der<br />

wachsenden Siedlungsdichte erstreckt sich wieder entlang der bereits beschriebenen Achse <strong>und</strong><br />

bestärkt die Aussagen über die Tendenz zur Suburbanisierung. Abschließend ist zu sagen, dass die<br />

Siedlungsdichte im Bezirk Ried kaum wächst.<br />

k.b.c<br />

Bodenpreise<br />

Die Bodenpreise sind im Bezirk Ried im Innkreis generell eher niedrig. Sie reichen von 20 bis 30 Euro<br />

pro Quadratmeter bis hin zu über 70 Euro pro Quadratmeter. Auch in der Verteilung der Bodenpreise,<br />

wie in Abbildung 56 ersichtlich ist, spiegelt sich wieder die zentralistische Hierarchie im Bezirk Ried.<br />

Die hohen Bodenpreise konzentrieren sich in Ried, entlang der Entwicklungsachse nach Norden <strong>und</strong> in<br />

den Umlandgemeinden um die <strong>Stadt</strong> Ried. Im Zentrum der <strong>Stadt</strong> Ried kostete im Jahr 2005 der<br />

Quadratmeter Boden über 70 Euro. Im Vergleich zu anderen Gemeinden, in welchen sich die anderen<br />

analysierten Technologiezentren befinden, sind die Bodenpreise Ried relativ gering. Wiener Neustadt<br />

weist im Gegensatz dazu Bodenpreise im Bereich von 122 bis 200 Euro pro Quadratmeter auf. In<br />

Gmünd kostet der Quadratmeter nur 42 bis 55 Euro <strong>und</strong> ist damit billiger als Ried.<br />

:::171:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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