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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Wien im Städtevergleich<br />

Erfolgsfaktor Mensch<br />

Der wirtschaftliche Erfolg eines Landes oder einer Region <strong>und</strong> die Situation am Arbeitsmarkt stehen in<br />

engem Zusammenhang mit dem Bildungssystem. Und die Vienna Region hat beides vorzuweisen, ein<br />

ausgezeichnetes Bildungssystem <strong>und</strong> wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Die beachtliche Produktivität in Österreich basiert zu einem hohen Grad auf dem Erfolgsfaktor Mensch.<br />

Österreichs Arbeitskräfte sind international auch für ihre Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Arbeitsmotivation<br />

bekannt, wie das aktuelle Ranking des World Competitiveness Yearbooks 2004 zeigt. In diesem<br />

Vergleich unter 51 Ländern liegt Österreich weltweit an der zweiten Stelle vor USA, Japan,<br />

Großbritannien <strong>und</strong> Deutschland. Hochwertige Qualität durch beste Qualifikation <strong>und</strong> hohe Motivation,<br />

das schätzen ausländische Investoren an Österreichs Facharbeitern. Einen großen Vorteil des<br />

österreichischen Arbeitsmarktes macht die vergleichsweise gute Verfügbarkeit qualifizierter<br />

Arbeitskräfte aus. Dazu kommt, dass Österreich die niedrigste Streikrate in Europa aufweist <strong>und</strong> im<br />

Bereich Fachkräfteangebot belegt Österreich weltweit den Spitzenplatz.<br />

Mit r<strong>und</strong> 1,4 Mio. unselbstständig beschäftigten Arbeitnehmern sind in der Vienna Region r<strong>und</strong> 43 %<br />

der Beschäftigten Österreichs tätig. Die Arbeitslosenrate zählt mit 4,4 Prozent im Jahr 2003 zu den<br />

niedrigsten innerhalb der EU.<br />

q.c<br />

Wirtschaftliche Standortqualität<br />

Zur Messung der Wettbewerbsfähigkeit sind Messwerte des wirtschaftlichen Erfolgs wie BIP,te<br />

Erreichbarkeit <strong>und</strong> Werte im Zusammenhang mit Innovation unabdingbar. Ob sich ein<br />

forschungsintensives Unternehmen in einer bestimmten Region niederlässt oder dort einen Betrieb<br />

gründet, hängt zum größten Teil von der spezifischen Standortqualität in dieser Region ab. Um<br />

Agglomerations- <strong>und</strong> Synergieeffekte nützen zu können braucht es Faktoren die diese unterstützen.<br />

Wie die Situation in Wien im Vergleich zu den anderen untersuchten Regionen ist, steht im Mittelpunkt<br />

dieses Kapitels, in dem folgende Faktoren analysiert wurden.<br />

Wie hoch ist die Wirtschaftsleistung (das BIP) in Wien im Vergleich zu den anderen<br />

Regionen?<br />

Wie gut ist Wien innerhalb Europas erreichbar mit dem Auto, Zug <strong>und</strong> Flugzeug?<br />

Wie hoch sind die staatlichen Zuwendungen im Bereich Forschung in Entwicklung?<br />

Wie viele HochschulabsolventInnen gibt es, viele potentielle ForscherInnen gibt es folglich in<br />

der jeweiligen Region?<br />

Gibt es in der Region genügend Arbeitskräfte im Bereich Forschung <strong>und</strong> Entwicklung?<br />

Wie hoch in die Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsintensität in den Regionen, wie hoch sind<br />

folglich die Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsaufwendungen ausgedrückt in Prozentsätzen des<br />

BIP?<br />

Ist die Region bzw. ist Wien innovativ? Gibt es viele Patentanmeldungen?<br />

:::296:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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