Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

projekt3 | innovations und technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse
Empfehlungen Wr. Neustadt
Träger
Zeitraum
Stadt Wiener Neustadt
Mittelfristig
p.a.c Wiederbelebung des RIZ
Das RIZ muss in seiner ursprünglichen Form als Brutkasten für innovative Unternehmen wiederbelebt
werden. Ziel muss es sein, Jungunternehmern mit innovativen Ideen bei der Unternehmensgründung
unter die Arme zu greifen und diese für maximal fünf Jahre im Zentrum zu beherbergen. Der kurze
Zeitraum soll zu einer regelmäßigen Fluktuation der Betriebe führen und dazu beitragen, möglichst
vielen innovativen Jungunternehmen eine Chance zu bieten. Aufgrund der klaren Positionierung des
Areals als Innovationszentrum müssen Betriebe, deren Schwerpunkt nicht im Bereich Innovation und
Technologie liegen, abgelehnt werden.
Träger
Zeitraum
Land Niederösterreich
Kurz- bis mittelfristig
p.a.d Aufbau und Etablierung eines spezifischen Images
Die Entwicklung eines spezifischen Images des CN-Areals soll zu einer klaren Positionierung in der
Region und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes beitragen. Als einmalige Chance
zur Etablierung dieses Images kann das Projekt MedAustron angesehen werden. Die Gemeinde
Wiener Neustadt hat hier die Möglichkeit, sich aufgrund des Zugpferdes MedAustron als
Gesundheitstechnologiezentrum im nationalen Wettbewerb zu positionieren.
Träger
Zeitraum
Stadt Wiener Neustadt
Mittelfristig
p.a.e Schaffung eines Gesundheitstechnologiezentrums
Um das Zugpferd MedAustron muss die Schaffung eines Clusters mit Schwerpunktsetzung im Bereich
der Gesundheitstechnologie angestrebt werden. Die Gemeinde muss sich aktiv darum bemühen,
innovative Betriebe aus der Gesundheitsbranche mit Forschungsschwerpunkten im Bereich der
Strahlentherapie am CN-Gelände anzusiedeln. Durch die Gründung eines Clusters von verwandten
Unternehmen sollen Kooperationen unter den Betrieben initiiert und Synergieeffekte genutzt werden.
Unterstützt wird dieses Vorhaben durch die bereits durchgeführte Ansiedlung der medizinischen
Bachelor-Studiengänge
• Biomedizinische Analytik
• Ergotherapie
• Logopädie
• Radiologietechnologie
in der Fachhochschule Wiener Neustadt, die ein Naheverhältnis zum CN-Gelände und dem TFZ
genießt. Vor allem der Schwerpunkt Radiologietechnik wird in enger Zusammenarbeit mit dem
geplanten Med-Austron-Krebsforschungszentrum stattfinden und trägt somit nachhaltig zur
Standortaufwertung des Geländes als eine Art "Gesundheitscluster" bei.
Weiters ist in diesem Bereich auch die Ansiedlung neuer Ärztezentren oder anderer Therapiebereiche
möglich und würde zur Abrundung der Gesamterscheinung eines Gesundheitskomplexes beitragen.
:::281:::
technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- und umweltplanung
finanzwissenschaft und infrastrukturpolitik | stadt- und regionalforschung