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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Gmünd<br />

m.b.b<br />

Verdichtungsräume<br />

Die Einwohnerdichte wird berechnet, um festzustellen, ob ein Gebiet eher dicht oder eher dünn<br />

besiedelt ist. Dazu wird die Anzahl der Einwohner pro Dauersiedlungsraum ermittelt.<br />

Abbildung 82: Einwohnerdichte der Region Waldviertel<br />

Quelle: Institut für <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Regionalforschung</strong> sowie eigene Berechnungen <strong>und</strong><br />

Darstellung<br />

Wie obenstehende Abbildung zeigt, liegt die Einwohnerdichte der Region Waldviertel zwischen 0,05<br />

<strong>und</strong> 0,7 Einwohner/ha. Die Werte liegen bis auf einige Ausnahmen durchaus im Landesschnitt von<br />

Niederösterreich. Der Landesschnitt beträgt 0,75 Einwohner/ha – die Gemeinden mit den<br />

Höchstwerten liegen im direkten Einzugsgebiet von Wien. Verdichtungsräume in der Region<br />

Waldviertel finden sich um die Bezirkshauptstäte Gmünd, Zwettl, Waidhofen/Thaya, Horn <strong>und</strong> Krems.<br />

Beachtenswert ist hier vor allem, dass einige kleinere Gemeinden der Region Waldviertel eine höhere<br />

oder aber zumindest gleich hohe Einwohnerdichte wie ihre jeweilige Bezirkshauptstadt aufweisen. Bei<br />

einigen dieser kleineren Gemeinden handelt es sich um beliebte touristische Ziele wie Spitz an der<br />

Donau, Gars am Kamp, Heidenreichstein, Weitra oder Weißenkirchen in der Wachau. Die Beliebtheit<br />

der Orte für den Tourismus dürfte sich auch unmittelbar in der Einwohnerdichte der Gemeinden<br />

niederschlagen. Touristische Ziele können Einwohner an sich binden, vor allem deshalb, weil der<br />

Tourismus Arbeitsplätze bietet bzw. auch für artverwandte <strong>und</strong> -fremde Arbeitsplätze sorgen kann.<br />

Das heißt, dass nicht nur Betriebe des Tourismus vom Tourismus allein profitieren, sondern auch die<br />

anderen Betriebe der Region.<br />

:::211:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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