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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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p3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | die zentren<br />

Vergleich der Zentren<br />

Um die Ansiedlung von zukunftsorientierten <strong>und</strong> innovativen Unternehmen zu fördern, entwickelte das<br />

Land Niederösterreich für das TFZ Wr.Neustadt durch ihre Wirtschaftsagentur "ecoplus" eine<br />

Technopol-Strategie, um die Verknüpfung von Ausbildung, Forschung <strong>und</strong> Wirtschaft zu stärken <strong>und</strong><br />

den Wirtschaftsstandort Niederösterreich konkurrenzfähig zu halten. Der Schwerpunkt des Zentrums<br />

liegt auf den so genannten "modern industries", <strong>und</strong> hier vor allem im Bereich der<br />

Mikrosystemtechnik, Oberflächentechnologie <strong>und</strong> der medizinischen Systemtechnik.<br />

Den Schwerpunkt bilden die so genannten "modern industries", vor allem im Bereich der<br />

Mikrosystemtechnik, Oberflächentechnologie <strong>und</strong> Medizinische Systemtechnik. Die Konzeption des<br />

Technologiezentrums basiert darauf, dass einzig Betriebe mit F&E-Schwerpunkt aufgenommen<br />

werden, um eine gewisse Homogenität <strong>und</strong> ein sich gegenseitig befruchtendes <strong>und</strong> zur<br />

Zusammenarbeit anregendes Betriebsklima zu schaffen. Technologische Schwerpunkte: Medizin <strong>und</strong><br />

Ionenforschung, Elektrochemie, Mikrotechnik <strong>und</strong> Systemtechnik, Tribologie, Umweltanalytik<br />

Beim Access Industrial Park handelt es sich um einen grenzübergreifenden Industriepark. Mit dem<br />

Projekt wurde ursprünglich die Annäherung Österreichs <strong>und</strong> Tschechiens nach dem Fall des „Eisernen<br />

Vorhangs“ verfolgt. Darüber hinaus dient das Projekt zur Sammlung von Erfahrungen hinsichtlich<br />

derartiger grenzüberschreitender Initiativen. Neben einigen Dienstleistungsunternehmen, wie z.B.<br />

einem Versicherungsmakler oder einem Planungsbüro hat der Access Industrial Park eine klare<br />

Ausrichtung auf saubere Leichtindustrie. Vorwiegend sind hier Tischlereibetriebe,<br />

Transportunternehmen <strong>und</strong> Firmen aus der Baustoffindustrie ansässig.<br />

j.d<br />

Initiatoren <strong>und</strong> Betreiber<br />

Die Errichtung des Tech Gate Vienna ist ein Projekt des Strategieplans (Strategiefeldes 2 „Wien<br />

schafft neue Perspektiven für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit“). Die Initiatoren waren die <strong>Stadt</strong> Wien <strong>und</strong> das<br />

BMVIT. Das Basisziel war die Schaffung einer engeren Verbindung von Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft.<br />

Der Beitrag zum Strategieplan erfolgt insofern, als dass der Wirtschaftsstandort Wien modernisiert<br />

wird <strong>und</strong> die modernen Technologien verstärkt unterstützt werden. Trägergesellschaft: Tech Gate<br />

Vienna Wissenschafts- <strong>und</strong> Technologiepark GmbH; 3 Gesellschafter<br />

Die Handlungsgr<strong>und</strong>lage für das Techno-Z Ried im Innkreis bildete in den Jahren 1998 bis 2003<br />

das „Strategische Programm OÖ 2000+“. Das Programm OÖ 2000+ leitete 1998 eine fünfjährige<br />

Standort- <strong>und</strong> Technologieoffensive ein, deren Hauptziel die Verbesserung der Innovationsbereitschaft<br />

<strong>und</strong> Innovationsleistung des B<strong>und</strong>eslandes war. Mit diesem Programm wurden bis 2003 der Aufbau<br />

von Technologie- <strong>und</strong> Branchennetzwerken sowie eine zukunftsweisende Standortentwicklung<br />

eingeleitet. Die Förderungen zur Errichtung kamen von der Republik Österreich, dem Land<br />

Oberösterreich <strong>und</strong> der <strong>Stadt</strong>gemeinde Ried. Der Förderrahmen der Republik Österreich umfasst<br />

einerseits Gelder des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> andererseits Gelder des ERP Kredites. 20 Gesellschafter<br />

Ausschlaggebend für die Errichtung eines Technologie- <strong>und</strong> Forschungszentrums in Wiener<br />

Neustadt war unter anderem die Technologieoffensive des Landes Niederösterreich, das die<br />

Entwicklungsagentur ecoplus mit der Errichtung von Technopolen an ausgewählten Standorten<br />

beauftragte. Wiener Neustadt bot sich aufgr<strong>und</strong> seiner industriellen Vergangenheit, seiner<br />

vorhandenen Betriebe <strong>und</strong> seiner günstigen Lage als Technopolstandort an. Der Betreiber des<br />

Zentrums ist die "Technologie- <strong>und</strong> Forschungszentrum Wiener Neustadt GmbH". Das TFZ gehört zu<br />

75,9 % dem Land NÖ, vertreten durch die Entwicklungsgesellschaft ecoplus.<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage für die Etablierung eines grenzüberschreitenden Projektes zwischen Tschechien<br />

<strong>und</strong> Österreich wurde 1990/91 durch ein bilaterales Regierungsabkommen zwischen den beiden<br />

Staaten geschaffen. Beide Betriebsteile befinden sich über die Beteiligungsgesellschaften in<br />

öffentlicher Hand. Betreiberstruktur:<br />

Österreich<br />

Tschechien<br />

Ecoplus Beteiligungen GmbH<br />

Ecoplus NÖ Wirtschaftsagentur<br />

Zentrum für regionale Entwicklung<br />

der Republik Tschechien<br />

Forschungsförderungs-gesellschaft<br />

Tschechien<br />

:::148:::<br />

technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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