Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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Civitas Nova & Technologie- und Forschungszentrum Wr. Neustadt
Abbildung 38: Architektonischer Entwurf - MedAustron (Stand 2004)
Quelle: http://www.medaustron.at/pages/projekt_zentrum.html, 26.06.2006
h.e.d Zukünftige Anforderungen
Abschließend noch einige generelle Aussagen zu Ansiedlungsproblemen und Standortkonkurrenz, die
im Gespräch mit dem Regionalmanager des Industrieviertels, DI Andreas Weiß 75 , entstanden sind.
Für im Innovations- und Technologiebereich tätige Unternehmen sind Förderungen, wie sie von
Gemeinden gern als Lockmittel zur Betriebsansiedelung verwendet werden, wenig zielführend. Viel
wichtiger sind so genannte "soft skills" (Fachhochschule, Tourismus, Wohnstandort) und eine gute
vorhandene Infrastruktur. Als ebenso wichtig erachtet Weiß das Herstellen von persönlichen
Kontakten und Knüpfen von Netzwerken, da nur auf dieser Ebene Vertrauen und eine Basis für eine
spätere Zusammenarbeit und den Übertrag von Wissen geschaffen werden kann.
Gerade die neue Herausforderung in Form von MedAustron verlangt eine gezielte und überlegte
Flächenwidmungsplanung und Ansiedlungspolitik. Eine Lösung, die auch auf spätere
Erweiterungsmöglichkeiten im Bereich der Technologie und Forschung Bedacht nimmt, wäre daher
einer kurzfristigen Planung und Ansiedlungspolitik mit dem offensichtlichen Hauptzweck der
Geldbeschaffung für die Gemeindekassen vorzuziehen. Um den Standort Wiener Neustadt weiterhin
konkurrenzfähig zu halten und nach außen hin attraktiv erscheinen zu lassen, ist ein Miteinander der
unterschiedlichen Akteure am Standort gefragt, welches durch die Gespräche über einen Masterplan
anscheinend bereits initiiert werden konnte.
75 Gespräch mit Regionalmanager DI Andreas Weiß, 22.06.2006, RIZ Wiener Neustadt
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