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Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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p3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren als regionalpolitische instrumente | die zentren<br />

Civitas Nova & Technologie- <strong>und</strong> Forschungszentrum Wr. Neustadt<br />

h.e<br />

Zukunftsaussichten<br />

h.e.a Das Projekt MedAustron<br />

Die Informationen über das Projekt MedAustron stammen von der Internet-Homepage des Projektes<br />

sowie einiger Aussagen der Gesprächspartner am Standort. Zusätzliche Informationen über die<br />

ökonomischen Auswirkungen des geplanten Forschungszentrums sind nachzulesen in einer Studie von<br />

Ohnmacht <strong>und</strong> Blaas, enthalten in "The AUSTRON Feasibility Study", Wien, 1994, P. Bryant, M. Regler,<br />

M. Schuster (eds.), Kapitel 12.<br />

Ein wichtiger Punkt in der Zukunft des Standortes Wiener Neustadt <strong>und</strong> des TFZ selbst wird das<br />

Projekt "MedAustron" sein. Dies ist die Realisierung eines österreichischen Krebsforschungszentrums<br />

für Ionentherapie, das neben der Behandlung von Krebspatienten auch eine Möglichkeit zum Betrieb<br />

nichtklinischer Forschungsprogramme mit einer medizinischen Beschleunigeranlage bietet.<br />

Im Wesentlichen sind am Standort Wiener Neustadt vier Forschungsschwerpunkte vorgesehen:<br />

Strahlenbiologie,<br />

medizinische Strahlenphysik,<br />

präklinische Forschung <strong>und</strong><br />

physikalische Forschung.<br />

In internationaler Zusammenarbeit mit CERN, dem europäischen Forschungszentrum für<br />

Teilchenphysik, wurde dieser neuartige Beschleunigerkomplex für die medizinische Anwendung<br />

entwickelt. Dieser ermöglicht eine überdurchschnittliche Stabilität <strong>und</strong> Kontinuität bei der Applikation<br />

der Ionenstrahlen. Wissenschaftliche Kooperationen bestehen auch mit einer Reihe anderer nationaler<br />

<strong>und</strong> internationaler Institute <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen.<br />

h.e.b Betriebskonzept<br />

Das Zentrum ist als ambulantes Therapiezentrum konzipiert, wobei 90 % der Patienten ambulant<br />

behandelt werden, während 10 % eine stationäre Unterbringung im örtlichen Krankhaus benötigen,<br />

<strong>und</strong> für 1.200 Patienten pro Jahr ausgelegt. Die Therapiedauer beträgt im Normalfall zwei bis sechs<br />

Wochen, außerhalb der medizinischen Betriebszeiten können die Einrichtungen für nichtklinische<br />

Forschungszwecke genutzt werden.<br />

h.e.c Architektonischer Entwurf<br />

Momentan existiert für die Anlage ein architektonischer Entwurf, welcher im Rahmen der<br />

Designstudie, durchgeführt von der FOTEC in den Jahren 2000 bis 2004, erarbeitet wurde. Im<br />

Vordergr<strong>und</strong> des Entwurfes befinden sich die Gebäude für den medizinischen Betrieb während im<br />

hinteren Bereich die Technikgebäude ansässig sind.<br />

:::121:::<br />

technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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