Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

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Empfehlungen Wr. Neustadt
P. REGIONALPOLITISCHE EMPFEHLUNGEN – WIENER NEUSTADT
Die vorangegangene Analyse zeigt Stärken und Schwächen des untersuchten Innovationszentrums
und der Standortgemeinde Wiener Neustadt auf. Dabei wurde ersichtlich, dass für eine strukturelle
und wirtschaftlich prosperierende Entwicklung ein angemessenes Potential vorhanden ist, dieses aber
nicht im entsprechenden Ausmaß genutzt wird.
In diesem Kapitel werden auf Grundlage der Untersuchung des Innovationszentrums Empfehlungen
abgegeben, die die zukünftige Entwicklung des TFZ und des angrenzenden Geländes optimieren
sollen. Diese Maßnahmen sind gegliedert in (planungs-)politische und (privat-)wirtschaftliche Bereiche.
Sie sind demnach einerseits an die politischen Entscheidungsträger und andererseits an die Betreiber
des Innovationszentrums gerichtet, obwohl im vorliegenden Fall die Stadt Wiener Neustadt unter
beide Kategorien zu subsumieren ist, da sie auch Anteile am TFZ besitzt.
Die folgende Tabelle findet sich unter jeder Maßnahme und verdeutlicht nochmals welche Institution
als Träger der Maßnahme anzusehen ist und welcher Durchführungszeitraum als angemessen
erscheint.
Träger • Stadt Wiener Neustadt
• Land Niederösterreich
• Entwicklungsagentur ecoplus
• Betreiber: "Technologie- und Forschungszentrum Wiener
Neustadt GmbH"
Zeitraum • Kurzfristig 1 – 3 Jahre
• Mittelfristig 4 – 7 Jahre
• Langfristig 8 – 15 Jahre
p.a
Empfehlungen an die politischen Entscheidungsträger
p.a.a Erarbeitung eines Masterplans
Die Entwicklung eines langfristigen Masterplans für das gesamte Gelände der Civitas Nova muss
oberste Priorität genießen. Er sollte auf einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren ausgerichtet sein und
setzt das Zusammenwirken aller politischen Entscheidungsträger voraus. Der Erarbeitung dieses
Masterplans muss in Abstimmung zum Örtlichen Entwicklungskonzept der Gemeinde und dem
dazugehörigen Flächenwidmungsplan erfolgen. Neben Festlegungen im Bereich der Flächennutzung
und der infrastrukturellen Erschließung ist auch die Erstellung eines verbindlichen Zeit- und
Finanzierungsplans unumgänglich.
Da an anderen Standorten der Gemeinde ebenfalls Gewerbeflächen gewidmet sind und auch genutzt
werden, wird vorgeschlagen die rein gewerblichen Nutzungen an diesen Flächen (zum Beispiel die
vorhandenen Gewerbeflächen westliche der B17) anzusiedeln, um das Civitas Nova-Gelände
zumindest im östlichen Teil (rund um den TFZ-Standort) für hochwertige technologische Nutzungen
freizuhalten. Die derzeitigen Nutzungen können zwar bestehen bleiben, bei weiteren Ansiedlungen
sollte jedoch Bedacht darauf genommen werden. So soll dem CN-Gelände geholfen werden, zu einem
national bekannten Namen als Technologiestandort zu kommen.
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technische universität wien|departement für raumentwicklung, infrastruktur- und umweltplanung
finanzwissenschaft und infrastrukturpolitik | stadt- und regionalforschung