Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

projekt3 | innovations und technologiezentren als regionalpolitische instrumente | theorie
auswirkungen
usw.
Am Ende dieses Prozesses erhält man folgendes Ergebnis:
ΔY= 1.000.000 (1+0,75+0,75²+0,75²+0,75³+…)=1.000.000 (1/1-0,75)=4.000.000
Der Ausdruck (1/1-0,75) gibt hier den Investitionsmultiplikator an.
Der Investitionsmultiplikator bildet insbesondere ab, dass Investitionen nicht nur bei den unmittelbar
involvierten Unternehmen und Arbeitskräften Einkommenseffekte auslösen. Das höhere Einkommen
dieser Unternehmen und Haushalte erhöht die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und löst so auch bei
anderen, mittelbar betroffenen Unternehmen und Haushalten Wachstumseffekte aus 50 .
Zusätzlich zu dem Investitionsmultiplikator soll anhand des Umsatzmultiplikators die Wirtschaftskraft
der jeweiligen Impuls- und Technologiezentren erhoben und nachgewiesen werden. Der
Umsatzmultiplikator um welchen Faktor sich eine Investition in Hinsicht auf auslösende
Wertschöpfungs- und Umsatzeffekte durch die Einrichtung auswirkt. Der Umsatzmultiplikator wird
anhand der Jahresumsatzerlöse der Impuls- und Technologiezentren bezogen auf die jährliche
Absetzung für Abnutzung (Afa) berechnet.
Empirisches Beispiel der Innviertler Impuls- und Technologiezentren 51
Tabelle 5: Investitions- und Umsatzmultiplikator pro Periode ITZ Braunau
Quelle: abgeleitet aus Kreilinger, G., 2005, S. 63ff
Tabelle 6: Investitions- und Umsatzmultiplikator pro Periode ITZ Ried
Periode
Investitionsmultiplikator
Umsatzmultiplikator
2003 6 8,0
2002 5,5 7,9
2001 5,3 6,9
2000 4,6 5,5
1999 4,1 4,5
1998 3,7 3,5
1997 4,0 4,0
1996 4,0 4,0
1995 6,4 6,4
1994 3,0 3,0
Durchschnittlich 4,7 5,4
Periode
Investitionsmultiplikator
Umsatzmultiplikator
2003 2,8 4,21
2002 1,9 4,79
2001 1,3 2,89
2000 0,0 0,16
Durchschnittlich 1,5 3,96
Quelle: abgeleitet aus Kreilinger, G., 2005, S. 63ff
50 Eichdirektion Nord, Jahresabschluss 2004, mit Lagebericht, aus:
http://www.sh-landtag.de/infothek/wahl16/umdrucke/0300/umdruck-16-0307.pdf; abgerufen im Oktober 2006
51 Kreilinger, G.: „Impuls- und Technologiezentren als Beitrag zur Regionalentwicklung“, Dissertation, TU Wien, 2005
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