Endbericht - Fachbereich Stadt- und Regionalforschung ...

p3 | innovations und technologiezentren als regionalpolitische instrumente | die zentren
Vergleich der Zentren
Kooperationen im Techno-Z:
Informelle Zusammenarbeit
Informationsaustausch
Gegenseitige Dienstleistungen werden in Anspruch genommen
Spezielles Produktangebote (Bsp.: Inventarversicherung, die eigens für die Mieter des
Techno-Z entwickelt wurde)
Kooperationen der Innviertler Technologiezentren:
Abwicklung von organisatorischen Basisdiensten zwischen den Technologiezentren Ried im
Innkreis, Schärding und Braunau
Beitrag zur Kooperation bietet das Technologienetzwerk Oberösterreich:
Eine engen Zusammenarbeit der Technologiezentren Oberösterreich wird durch eine
Internet-Plattform der OÖ Technologiezentren ermöglicht.
Kooperationen in Form von Projekten werden meist durch Zentrumsmanager initiiert und
organisiert und anschließend von den teilnehmenden Firmen und Forschungs- und
Bildungseinrichtungen durchgeführt.
Mit der Fachhochschule Wiener Neustadt besteht seitens des TFZ, nicht nur allein durch die relative
Nähe, ein Kooperationsverhältnis. Der Begründer und Geschäftsführer der FH im Bereich Wirtschaft,
Prof. Mag. Werner Jungwirth, war vor seiner Tätigkeit an der Fachhochschule Gründer und
Geschäftsführer der Regionalen Innovationszentren Niederösterreich (RIZ NÖ) und einer der
Grundsteinleger der Technologieoffensive der Stadt Wiener Neustadt. Unternehmen kooperieren mit
der Fachhochschule vor allem dadurch, in dem sie Diplomarbeiten betreuen und Praktika vergeben.
Ebenso bestehen Kontakte zu Professoren und Arbeitsgruppen an der Technischen Universität Wien,
für welche ferner Forschungsaufträge durchgeführt werden. Die Betriebe untereinander kooperieren
vor allem durch eine gemeinsame Nutzung der Laborflächen und des Reinraums. Gemeinsame
Projekte wurden noch nicht erstellen, die Geschäftsleitung hätte aber ein Interesse solche zu initiieren.
Kooperationen mit einzelnen außenstehenden Betrieben (regional oder überregional) mit den
Betrieben des TFZ finden eher nicht statt.
Im Access Industrial Park Gmünd gibt es kein Gesamtkonzept bezüglich der sich ansiedelnden
Branchen. Es wird in erster Linie versucht, eine Auslastung der Flächen und Hallen zu erreichen,
wodurch die Möglichkeit zu innerparklicher Kooperation erschwert wird, da eben nicht gezielt nach
potentiellen kooperierende Firmen gesucht wird. Als ungünstig erweist sich auch die Branchenstruktur
des Park: Unterschiedlichste Firmen, die schwer gemeinsame Projekte finden können bzw. gleiche
Branchen, die in Konkurrenz zueinander stehen.
Die Zusammenarbeit von Magna Cartech s.r.o., Ceske Velenice und DHL Logistik kann nicht als echte
Kooperation bezeichnet werden, denn DHL Logistik wäre ohne Magna Cartech s.r.o., Ceske Velenice
nie in den Access Industrial Park gekommen, denn DHL Logistik arbeitet exklusiv mit Magna Cartech
s.r.o., Ceske Velenice zusammen.
Direkte Beweise für die Zusammenarbeit des Access Industrial Park mit anderen Innovationsund/oder
Technologiezentren konnten nicht gefunden werden. Der Access Industrial Park ist jedoch
im Eigentum von ECOPLUS und somit eine 100% Tochter des Landes Niederösterreich, also darf
angenommen werden, dass es Kooperationen mit anderen ECOPLUS Einrichtungen gibt.
Es besteht eine Sondervereinbarung zwischen den Access Industrial Park Gmünd/Ceske Velenice und
dem Krankenhaus Gmünd. Sie besagt, dass jeder Arbeiter des Parks bei einem Anlassfall ins maximal
10 Minuten entfernte Krankenhaus Gmünd gebracht werden darf egal, ob er von der österreichischen
Seite kommt oder der tschechischen.
Die Region um Gmünd ist mit höheren Schulen chronisch unterversorgt, in Ceske Velenice gibt es
jedoch eine etablierte HTL und so wurde die Idee einer grenzübergreifenden Schule geboren. Die
Unterrichtssprache sollte Englisch sein, Deutsch und Tschechisch sollten als Fremdsprachen in der
Schule angeboten werden und Österreicher und Tschechen gemeinsam in die Schule gehen. Das
ambitionierte Projekt scheiterte leider.
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technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- und umweltplanung
finanzwissenschaft und infrastrukturpolitik | stadt- und regionalforschung