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Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

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Monitoring und Beurteilung <strong>des</strong> MaPaDro Phase 4SuchthilfestatistikenDie Aufträge zu den Suchthilfestatistiken wurden bisEnde 2003 weitergeführt. Im Evaluationszeitraum hatsich die Beteiligung an diesen Statistiken nur geringfügigverändert.Noch immer gibt die Methadonstatistik lediglich Auskunftüber die Zahl der Therapie-Bewilligungen in derSchweiz. Vierzehn Kantone setzen aber inzwischen einneues, standardisiertes Instrument ein (Fragebogenund Erfassungssoftware), das demnächst einegenauere Beschreibung der sich in Behandlung befindlichenBevölkerung liefern wird. Die Zahl der an diesemProjekt beteiligten Kantone steigt laufend und die neueStatistik erfasst inzwischen fast die Hälfte (8000) derBehandlungen in der Schweiz.Die Beteiligung an der Statistik der ambulantenBehandlung und Betreuung im Alkohol- und Drogenbereich(SAMBAD) ist im Evaluationszeitraum gleichgeblieben. Allerdings werden zahlreiche Behandlungenimmer noch sowohl in der SAMBAD als auch in derMethadonstatistik erfasst.Das Monitoring <strong>zur</strong> Heroinbehandlung deckt sämtlichelaufenden Behandlungen ab.Die Beteiligung an der Statistik <strong>des</strong> stationären Sektors(FOS) ist stabil geblieben; diese Statistik erfasst diewichtigsten Institutionen in der Schweiz.Das Projekt Act-Info, mit dem eine Harmonisierung derSuchthilfestatistiken angestrebt wird, ist weniger raschals erwartet vorangekommen. Im Jahr 2001 wurde eineinheitlicher Fragebogen ausgearbeitet. Anschliessendkonnten in den verschiedenen Kategorien von Einrichtungen(ambulant und stationär, Alkohol und illegaleDrogen) Pilotversuche gestartet werden, auf derenBasis dann der Fragebogen überarbeitet wurde. Ausserdemwurde eine Ausschreibung für die Entwicklungeiner Erfassungssoftware lanciert.AnderesUnter den Arbeiten <strong>zur</strong> Umsetzung und Verwertung derepidemiologischen Daten sind die Arbeiten der SFAsowie die <strong>Globalevaluation</strong> <strong>des</strong> MaPaDro hervorzuheben,die eine Lagebeurteilung zum Suchtmittelgebrauchin der Schweiz darstellen. Ebenfalls erwähnenswertsind die Publikationen über die verschiedenenQuerbefragungen und Suchthilfestatistiken.Eine Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensuchtwurde noch nicht eingerichtet. Die Schaffung einer solchenStelle ist jedoch in der geplanten Revision <strong>des</strong>Betäubungsmittelgesetzes vorgesehen (Art. 29c),wobei Form, Standort und Aufgaben noch festgelegtwerden müssen.Verschiedene Arbeiten für die Vorbereitung und Begleitungder Revision <strong>des</strong> Betäubungsmittelgesetzes wurdenvom BAG in Auftrag gegeben oder vom Bun<strong>des</strong>amtselber ausgeführt. Für drei internationaleGutachten, die sich mit der Entkriminalisierung <strong>des</strong>Cannabiskonsums befassten, wurden Aufträge an Forschendein Kanada 52 , Italien 53 und Deutschland 54 vergeben.Ausserdem wurden eine ergänzende Analyseder Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragungund eine Umfrage zum Cannabiskonsum in derSchweiz durchgeführt 55 . Die Eidgenössische Kommissionfür Drogenfragen (EKDF) hat ebenfalls einenBericht zu diesem Thema erstellt lll . Im Mai 2002 wur<strong>des</strong>chliesslich gemäss Artikel 29a der geplanten Revisioneine Ausschreibung für die wissenschaftliche Evaluation<strong>des</strong> neuen Betäubungsmittelgesetzes publiziert.Tabelle 5.5Beteiligung an verschiedenen StatistikenMethadon FOS SAMBAD HeGeBe1999 2000 2001 1999 2000 2001 1999 2000 2001 1999 2000 2001Zentren - - - 84 79 79 110 113 113 16 20 21Kantone 8 9 14 19 18 19 26 25 24 8 11 11104

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