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Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

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Monitoring und Beurteilung <strong>des</strong> MaPaDro Phase 4Table 5.1Entwicklung der ärztlichen Verschreibung von Heroin in der SchweizDezember 1999 Dezember 2000 Dezember 2001 EntwicklungAnzahl Patienten 937 1038 1098 Anzahl Plätze 1065 1194 1237 Belegungsrate 88% 87% 89% Anzahl Zentren 16 u 20 v 21 w Anzahl Kantone 8 11 11 Im Bereich <strong>des</strong> Strafvollzugs ist das BAG nicht sehrengagiert. Sein Beitrag umfasst nur einige wenige Massnahmen(Arbeitsgruppe, Konferenz), die hauptsächlichder Koordination dienen und nicht spezifisch auf dieBehandlungen ausgerichtet sind r . In diesem Zusammenhangmuss jedoch der namhafte Beitrag <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtesan die beiden Schweizer Gefängnisseerwähnt werden, welche künftig die ärztliche Verschreibungvon Heroin praktizieren.Projekt schloss sich an die Projekte <strong>zur</strong> Unterstützungder Methadon verschreibenden Ärzte und Ärztinnen imRahmen der Projekte MedRoTox und MeTiTox t an.Beim Buprenorphin hat das BAG die notwendigenSchritte unternommen, damit diese Substanz als Substitutionsprodukteingesetzt werden kann. Im Januar2000 veröffentlichte das Bun<strong>des</strong>amt auch Guidelinesfür deren Anwendung.Umsetzung und durchgeführte AktivitätenErsatzbehandlungen mit Methadon undBuprenorphinIm September 2001 führte das BAG eine NationaleSubstitutionskonferenz (NaSuKo) über die Modalitätender ärztlichen Verschreibung von Methadon in derSchweiz durch. Diese Konferenz ist Bestandteil einesProzesses, der drei Forschungsarbeiten 15,24,25 sowiedie Arbeit eines Expertenausschusses gemäss derRand appropriateness method s umfasst. Dieser Ausschussist mit der Erstellung von Guidelines für die Indikationund Verschreibung von Methadon beauftragt.Die Ergebnisse dieses Prozesses wurden noch nichtveröffentlicht und es steht noch nicht fest, ob dies inForm eines neuen Methadonberichts (84, 89, 95) oderbloss mittels Guidelines geschehen soll.Das BAG unterstützt auch ein Projekt <strong>zur</strong> interkantonalenZusammenarbeit (Jura und Berner Jura). Um diebestehenden ambulanten Einrichtungen medizinisch zuversorgen, wurde die Stelle eines reisenden Facharztesgeschaffen. Gleichzeitig muss ihre Vernetzung mit einermedizinischen Facheinheit entwickelt werden. DiesesHeroingestützte BehandlungDie untenstehende Tabelle zeigt die Entwicklung dieserBehandlungsform in der Schweiz.Von 1999 bis 2001 hat sich die ärztliche Verschreibungvon Heroin in der Schweiz stetig ausgebreitet. Sowurde sowohl bei den Behandlungsplätzen (+161) undden Zentren (+5) als auch bei den betroffenen Kantonen(+3) ein Anstieg verzeichnet. Im Jahr 2002 solltenmin<strong>des</strong>tens zwei neue Zentren eröffnet werden. DieBelegungsrate lag stabil bei etwa 90%.rstuvwSiehe Bereich Schadenminderung <strong>des</strong> MaPaDro.Diese Methode verbindet Kenntnisse aus der Fachliteratur mit Beurteilungender Fälle durch einen Expertenausschuss.Siehe Bereich Ausbildung <strong>des</strong> MaPaDro.BS (Basel), BE (Bern, Biel, Thun), GE (Genf), LU (Luzern), SO (Olten,Solothurn, Gefängnis Schöngrün), SG (St. Gallen), ZG (Zug), ZH(Horgen, Winterthur, Zürich-crossline, Zürich-lifeline, ARUD).AG (Brugg), BL (Reinach), BE (Burgdorf), GR (Chur).GR (Gefängnis Realta).80

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