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Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

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Spezielle StudienFür je<strong>des</strong> Programm wurden aus zahlreichen Unterlagen,wie Verträgen, Berichten, Evaluationen und anderenDokumenten (Prospekte, Statistiken, Protokolle,Webseiten usw.), Informationen über die Organisationund Verankerung gewonnen. Überdies wurden rundzehn persönliche Gespräche und Telefongespräche mitden Programmleitern oder anderen Personen geführt.Bei diesen Gesprächen oder deren Vorbereitung wurdenmehrere Instrumente eingesetzt, wie eine Checkliste dermöglichen Hindernisse und der Faktoren, die eine Verankerungbegünstigen, eine Checkliste der Verankerungsaspekteund ein Leitfaden für die Gespräche, in demsämtliche spezifischen Fragen aufgelistet sind, die es beijedem Programm zu stellen gilt. Die Organigramme derProgramme wurden ebenfalls <strong>zur</strong> Vorbereitung derGespräche verwendet und im Verlauf der Unterredungüberprüft und abgeändert.Resultate : Verankerung der ProgrammeProgramm Suchtpräventionin den GemeindenSeit 1993 leitet die Stiftung Radix Gesundheitsförderungim Auftrag <strong>des</strong> BAG das Programm <strong>zur</strong> Förderungund Finanzierung von Suchtpräventionsprojekten in denGemeinden. Das von der Stiftung Radix betreute Programmhat sich lan<strong>des</strong>weit gut institutionalisiert, dochdie finanzielle Beteiligung <strong>des</strong> BAG ist weiterhin notwendig.Die nationale Fachmesse für Suchtprävention,die 1995, 1998 und 2001 stattfand, hat den Aufbaueines breit angelegten und fest etablierten Netzwerksermöglicht. Das Programm ist bei den Partnern wohlbekanntund geniesst einen guten Ruf.In den Kantonen, mit Ausnahme <strong>des</strong> Tessins, hat dasProgramm eine gute Abdeckung erreicht. Die kantonalenPräventionsinstanzen werden bisweilen zu wenigeinbezogen.Auf lokaler Ebene lässt sich eine gute Zusammenarbeitmit den Präventionszentren feststellen. Das Design derProjekte weist immer häufiger Merkmale auf, die zuderen Verankerung und/oder Verbreitung beitragen(Modellprojekte). Die verlangte Kofinanzierung stelltkein Hindernis dar. Die Akzeptanz der vom Programmvorgeschlagenen Interventionen ist sehr gross, und dieLeitlinien werden von den betreffenden Gemeindenübernommen.Programm Fil rougeFil rouge ist ein Programm <strong>zur</strong> Sekundärprävention, dasseit 1994 besteht und sich an das Personal von KinderundJugendheimen richtet. Das Fehlen eines Dachverban<strong>des</strong>in diesem Bereich erschwerte die Lancierung<strong>des</strong> Programms auf nationaler Ebene. Daher wurde dasProgramm den Gegebenheiten angepasst, wobei inder Deutsch- und Westschweiz eine unterschiedlicheOrganisation und Strategie entwickelt wurden. Inzwischenist das Programm bekannt und geniesst einenguten Ruf, doch die Finanzierung durch das BAG istweiterhin notwendig.Auf kantonaler Ebene begegnen die betroffenen Kreiseden Interventionen von aussen mit einiger Zurückhaltung,weshalb der Programmausbau in den Kantonennur zögerlich vorankommt. In der Deutschschweiz tragendie gute Informationspolitik und das auf die einzelnenHeime abgestimmte Interventionsangebot zu einerpositiven Aufnahme <strong>des</strong> Programms bei.Auf lokaler Ebene wird die verlangte Kofinanzierung derAusbildung in der Westschweiz gut akzeptiert. Die individuellgestalteten Interventionsprojekte in der Deutschschweizsind für eine langfristige Verankerung konzipiert.In der Westschweiz hingegen soll dieselangfristige Wirkung durch die Ausbildung von Erziehernund Erzieherinnen erreicht werden.130

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