11.07.2015 Aufrufe

Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Spezielle Studien•Wichtige Faktoren für die Verankerung eines Programmssind ferner eine langfristige Vertragsdauerund eine Anpassung der Organisationsstruktur oderfalls nötig sogar ein Wechsel <strong>des</strong> Partners.•Die vollständige Übernahme der Finanzierung dernationalen Programmstruktur durch die Kantone undandere Partner kommt offenbar nicht in Betracht.Die Weiterführung der Programme hängt von derFortsetzung der finanziellen Unterstützung durch dasBAG ab.Kantonale Ebene•Die meisten Programme decken die Regionen,insbesondere das Tessin, nicht ausreichend ab.•Die Schwierigkeiten, die manchmal bei der Arbeit imNetzwerk und der Zusammenarbeit festgestellt wurden,sind anscheinend nicht darauf <strong>zur</strong>ückzuführen,dass potenzielle Partner schwer zu finden sind, sondernvielmehr auf deren Vorbehalte gegen eine solcheZusammenarbeit. Es wäre ratsam, sich darüber klarzu werden, welche Folgen die bestehende Vielfalt derangebotenen Modalitäten der Zusammenarbeit hat,und eine Harmonisierung in Betracht zu ziehen.Lokale Ebene und Projekte•Bei sämtlichen Programmen wurden in Bezug auf dieAusbildung beträchtliche Anstrengungen unternommen.Über deren langfristige Wirkung sind nochkeine Informationen vorhanden.• Das Konzept und das Design der Projekte schliessenmeist Elemente ein, die sich auf eine Verankerunggünstig auswirken. Diese Elemente werden in denKriterien für die Projektunterstützung immer häufigerklar formuliert. Der zunehmende Einbezug <strong>des</strong> Verankerungsaspektsin die Projekte ist ein wesentlicherFaktor für deren Dauerhaftigkeit.•Die verlangte Kofinanzierung der Projekte hat keinenegativen Auswirkungen, sondern trägt vielmehr zuderen Qualität und Verankerung bei.•Abgesehen vielleicht vom Projekt Schule undGesundheit werden die angebotenen Programmevon den betreffenden Gemeinschaften gut akzeptiertund scheinen von diesen sogar allmählich übernommenzu werden.Weitere Querelemente• In Anbetracht der grösseren Reichweite der Programmeund der steigende Zahl von Projekten stelltsich die Frage nach den Bedürfnissen und ihrerAbdeckung. Neben einer umfassenden Abklärung,welche Bedürfnisse abgedeckt sind und welchenicht, ist auch eine Überprüfung der Aufgabenteilungerforderlich. Nur so kann im aktuellen Stadium derIntervention <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> eine optimale Abdeckunggewährleistet werden.•Die Beteiligung <strong>des</strong> BAG gibt den Projekten Legitimationund Antrieb und bringt zudem einen Qualitätsanspruchmit sich. All diese Vorteile könnten verlorengehen, wenn sich das Bun<strong>des</strong>amt vollständig<strong>zur</strong>ückziehen würde, wie es auf dieser Interventionsebeneangestrebt wird.• Der Akzeptanz von Projekten <strong>zur</strong> Gesundheitsförderungstehen einige Schwierigkeiten entgegen. DerParadigmenwechsel der gesamten Präventionsprogrammehat ein stärkeres Bedürfnis nach einer Legitimationdurch das "Gütesiegel" BAG <strong>zur</strong> Folge.Auch aus diesem Grund drängt sich die Frage auf,wie sinnvoll der vom Bun<strong>des</strong>amt angestrebte Rückzugauf dieser Interventionsebene ist.• Das öffentliche Erscheinungsbild der Programme istsehr unterschiedlich. Nicht bei allen wird auf denBAG-Ursprung verwiesen. Das "Gütesiegel" BAGverleiht jedoch zusätzliche Sichtbarkeit und Legitimation.Somit wäre es angebracht, über die Vor- undNachteile einer gemeinsamen Corporate identity fürsämtliche Programme nachzudenken.133

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!