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Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

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Monitoring und Beurteilung <strong>des</strong> MaPaDro Phase 4den Bereichen Arbeit, Wohnen, Tageseinrichtungenund Prostitution verwendet. Die Westschweiz, in derdie Projekte <strong>zur</strong> Schadenminderung oft weniger weitfortgeschritten sind, profitiert ausgiebig von diesemFonds. Etwa 40% davon kommen ihr zugute (1999-2003) ff .Mit bescheideneren Beiträgen finanziert der Impulsfondsauch Publikationen (z.B. die Neuauflage der BroschürePartydrogen 2001), Evaluationen von Projekten(beispielsweise eines Projektes, das sich an Mediatorenin Zürich richtet, oder eine Analyse <strong>des</strong> Angebotsder niederschwelligen Einrichtungen in der Schweiz)und Fortbildungsveranstaltungen.Ausserdem gab die FASD eine Situationsanalyse in derSchweiz bezüglich der Unterstützung im Bereich Wohnenund Arbeit in Auftrag. Diese ist seit Ende 2002erhältlich und ermöglicht eine Bestan<strong>des</strong>aufnahme <strong>des</strong>Angebots sowie der bestehenden Lücken.Schliesslich beteiligt sich die FASD auch an Fortbildungslehrgängenund an der Vernetzung der in diesemBereich tätigen Institutionen. Sie stellt auch eine Dokumentation,in denen die Informationen über die in derSchweiz realisierten Projekte gesammelt sind, sowieeinige nationale und internationale Fachzeitschriften <strong>zur</strong>Verfügung.Direkte Unterstützung innovativer ProjekteParallel <strong>zur</strong> Arbeit der FASD hat das BAG je<strong>des</strong> Jahreinige Projekte direkt unterstützt. So finanzierte es imJahr 2001 ein Ausbildungsprojekt betreffend Hepatitis C,das sich an das im niederschwelligen Sektor tätige Personalrichtete. Acht Deutschschweizer Städte nahmendaran teil und es wurden dreissig Teams von Fachleutenerreicht. Pro Team besuchten min<strong>des</strong>tens zwei Mitarbeitereinen halben Ausbildungstag. Im Jahr 2002 wurdedas Projekt auch auf die Westschweiz ausgedehnt.Beitrag an die Gesundheitsförderung in denGefängnissenDer Fachgruppe Gesundheit im Freiheitsentzuggehören Vertreter der Strafanstalten (Direktoren, Ärzte,Präventionsleiter), der Bun<strong>des</strong>verwaltung (Bun<strong>des</strong>amtfür Justiz – BJ, BAG) sowie Kantonsärzte an. In derEvaluationsphase war die Tätigkeit dieser Gruppe sehreingeschränkt und die Ziele wurden kaum erreicht.Dies war insbesondere auf Probleme bei der Festlegungder Kompetenzen und auf Uneinigkeiten innerhalbder Gruppe <strong>zur</strong>ückzuführen. So konnte man sichnicht einigen, welche Empfehlungen im Anschluss aneinen Bericht über die psychische Gesundheit imGefängnis ausgesprochen werden sollten. Kürzlichstand die Frage <strong>zur</strong> Diskussion, ob diese Gruppeumstrukturiert und der Konferenz der nationalen JustizundPolizeidirektoren unterstellt werden solle. EineZusammenarbeit mit dem Schweizerischen Ausbildungszentrumfür das Gefängnispersonal kam nichtzustande. Hingegen unterstützt das BAG die Arbeiteiner Mediatorin, die sich mit Fragen <strong>zur</strong> Gesundheit imGefängnis von Saxenried beschäftigte.Auf internationaler Ebene beteiligt sich das BAG an derWHO-Gruppe Health in Prison. Im September 2001führte es – zusammen mit der WHO und dem Europarat(Gruppe Pompidou) – eine internationale Konferenzüber die mit Drogen zusammenhängenden Gesundheitsproblemeim Strafvollzug durch.Unterstützung von frauenspezifischenProjektenIm Rahmen <strong>des</strong> MaPaDro hat das BAG verschiedeneArbeiten finanziert, die sich speziell mit der Situationabhängiger Frauen befassten. Im Jahr 1995 erschieneine erste Publikation, zudem wurde eine Konferenz zudiesem Thema durchgeführt. Mit der Unterstützung <strong>des</strong>BAG wurde 1997 die Arbeitsgruppe Frauen und Drogenabhängigkeitgeschaffen. Diese Gruppe förderte dieVernetzung der Beteiligten und stellte verschiedeneMittel bereit oder unterstützte diese. Dazu gehörten einArgumentarium für die Verbände, Behörden und Fachleute36 , ein Handbuch für die Umsetzung neuer Interventionsformenund für die Qualitätssicherung in denniederschwelligen Einrichtungen für abhängigeFrauen 37 , ein Informationsdossier und ein Inventar <strong>des</strong>auf Internet zugänglichen spezialisierten Angebots gg .ff Nicht publizierte Quelle <strong>des</strong> BAG.gg www.drugsandgender.ch.89

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