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Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

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Monitoring und Beurteilung <strong>des</strong> MaPaDro Phase 4Ausserhalb der Aktionen der FASD setzt das BAGseine Strategie auch mit anderen Aktivitäten um. Eskann innovative Projekte direkt unterstützen und/oderdie institutionelle Abdeckung im Bereich Schadenminderungverbessern. Besonders unterstützt werdenebenfalls Projekte, die sich an Drogen konsumierendeFrauen richten. Diese kommen so in den Genuss einesspeziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Angebots.Eine weitere Aktion betrifft die Gesundheitsförderung inden Gefängnissen. Im Vordergrund stehen dabei Beratungund Information, Spritzenabgabe, Tests undBehandlung von Aids und Hepatitis-Infektionen. Diessoll mit Hilfe der Fachgruppe Gesundheitsförderung imFreiheitsentzug erreicht werden. Sie hat den Auftragerhalten, ein Handbuch der Good Practices sowieEmpfehlungen auszuarbeiten, die sich in den Gefängnissenumsetzen lassen. Eine weitere Aktivität in diesemBereich ist der Aufbau einer Zusammenarbeit mitdem Schweizerischen Ausbildungszentrum für dasGefängnispersonal mit dem Ziel, ein Fortbildungsangebotzum Thema Schadenminderung zu schaffen.Durch die Zusammenarbeit mit Vermittlern fördert dasBAG auch seine Politik auf lokaler Ebene. Die Vermittlerhaben den Auftrag, die Bevölkerung für die Themender Drogenabhängigkeit und Schadenminderung zusensibilisieren. Damit soll die Integration abhängigerPersonen gefördert werden. Diese Aktivität findet vorallem im Rahmen einer aus Fachleuten bestehendenArbeitsgruppe <strong>zur</strong> Schadenminderung statt. Diese stelltverschiedene Überlegungen zum Thema an und erteiltEmpfehlungen.Umsetzung und durchgeführte AktivitätenSchweizerische Fachstelle für Schadenminderungim Drogenbereich (FASD)Die FASD unterstützt die Lancierung neuer Projekte.Sie prüft die Finanzierungsgesuche, berät die Initiantenneuer Projekte und verwaltet den Impulsfonds. Es werdenmaximal 50’000 Franken jährlich gewährt, dieswährend zwei Jahren. Mit dieser Finanzhilfe sind zweiVerpflichtungen verbunden: So soll der Unterstützungsbetrag50% <strong>des</strong> Gesamtbudgets <strong>des</strong> Projektes nichtübersteigen und darf nicht für Investitionskosten, Defiziteoder Defizitgarantien verwendet werden.Von 1999 bis 2001 stieg der Gesamtbetrag <strong>des</strong> Fondsum 50% und in den jeweiligen Jahren wurden zwölf,zwanzig beziehungsweise siebzehn Projekte bewilligt.Etwa 80% der Subventionen wurden für Projekte inTabelle 5.3Verteilung der vom Impulsfonds finanzierten Projekte, 1999-20011999 2000 2001Anzahl Projekte Kantone Anzahl Projekte Kantone Anzahl Projekte KantoneTätigkeitsbereichArbeit 4 SG, LU, ZH, NE 3 NE, LU, VS 4 BE, LU, VSTageseinrichtung 4 NE, VD, ZH 2 NE, VD 2 BE, ZHWohnen 4 GR, BE, AG 3 BE (2), GR 2 VD, GRProstitution F 3 VD, BE, TI 3 VD, SO, BEProstitution M 1 ZH 1 ZHKinder 1 LU 1 LUErziehung 2 VD 1 VDFreizeit, Ausbildung 1 BE 2 BE, VDGesundheit 4 VD, ZH 1 ZHTotal 12 8 20 8 17 788

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