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Globalevaluation des Massnahmenpakets des Bundes zur ... - IUMSP

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ZusammenfassungKokainDie bei der Bevölkerung…merci de bien vérifier ce nouveau texte, les césures étaientintroduites manuellement dans le fichier word, j'ai suppriméquelques traits d'union louches, mais votre lecture est plussûreDieses Informationssystem ermöglicht es, auf die wichtigstenFragen der Evaluation zu antworten:• Sind die allgemeinen Ziele <strong>des</strong> MaPaDro sowie diejenigeje<strong>des</strong> Bereichs angemessen?•Wie organisiert sich das BAG, um MaPaDro umzusetzen?•Welche Kontrolle übt es auf die Entwicklung seinerAktion aus?•Welche Probleme tauchten auf und mit welchen Mittelnwird Abhilfe geschaffen?• Fügt sich MaPaDro nahtlos in die gesamten Massnahmenein, die in der Schweiz von anderen Partnerngetroffen wurden (Kantone, Organisationen,Institutionen)? Unter welchen Bedingungen?•Welche Aktionen wurden durchgeführt und mit welchenResultaten (Zwischenoutputs)?ResultateEpidemiologie <strong>des</strong> DrogenkonsumsDie wichtigsten Instrumente, dank denen eine Evaluationder Entwicklung <strong>des</strong> Konsums verschiedener Substanzenund der damit verbundenen Probleme möglichist, sind: die Queruntersuchungen, die bei der allgemeinenBevölkerung, den Schülern und Schülerinnen,Jugendlichen und Drogenkonsumierenden durchgeführtwurden; die Statistiken von stationären undambulanten Behandlungen (Methadon, Heroin); dieRegister der drogenbedingten To<strong>des</strong>fälle sowie derMeldung von Infektionskrankheiten; die Daten zumVollzug <strong>des</strong> Betäubungsmittelgesetzes (Anzeigen).HeroinBeim Heroinkonsum der erwachsenen Allgemeinbevölkerungverschiedener Alterskategorien ist Ende der Achtzigerjahreeine leichte Zunahme der Lebenszeitprävalenzmit einer Stabilisierung – beziehungsweise Abnahme –ab der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre festzustellen.Gemäss den Umfragen bei der Bevölkerung scheint einGrossteil <strong>des</strong> Heroinkonsums auch von kurzer Dauer zusein. Das Alter beim Erstkonsum (Einstiegsalter) tendiertoffenbar nicht nach unten. Andere Indikatoren, welcheindirekt die Zahl der Konsumierenden messen (Statistiken<strong>zur</strong> Repression und Aufnahme einer Therapie, Umfragebei niederschwelligen Einrichtungen), weisen alle in diegleiche Richtung.KokainDie bei der Bevölkerung durchgeführten Befragungenzum Kokainkonsum weisen auf einen Anstieg derLebenszeitprävalenz (2.7% im Jahr 1993 gegenüber3.3% im Jahr 1998) sowie eine Stabilisierung <strong>des</strong> gegenwärtigenKonsums dieser Droge hin. Die indirektenKonsumindikatoren (Statistiken <strong>zur</strong> Repression sowieUmfragen in niederschwelligen Einrichtungen) ermöglicheneine differenziertere Sicht der Dinge. So weisen dieDaten auf einen wahrscheinlichen Anstieg <strong>des</strong> Kokainkonsumsbei der Gruppe von Personen hin, welche dieDroge in ihrer Freizeit konsumiert. Ausserdem ist (seitkurzem) insgesamt ein leichter Rückgang <strong>des</strong> Kokainkonsumsder heroin-abhängigen Bevölkerungsgruppe zuverzeichnen, dies jedoch mit sehr grossen räumlichenund individuellen Variationen.CannabisBeim Cannabiskonsum ist die Situation klar und dieDaten stimmen überein. Ein Anstieg der Lebenszeitprävalenzwird festgestellt. Seit Beginn der 1990erJahre lässt sich ausserdem beobachten, dass das Einstiegsalternach unten tendiert. Besonders ausgeprägtist diese Zunahme bei den 15-Jährigen, wo er sich zwischen1990 (8.5%) und 1998 (30.8%) mehr als verdreifachthat. Analog dazu ist das Alter <strong>des</strong> Erstkonsumsvon 16.5 im Jahr 1992 auf 15.8 im Jahr 1997 gesunken.Bei zwei Dritteln der Fälle handelt es sich um wiederholtenKonsum. Die neueste, im Jahr 2000 durchgeführteUmfrage bei den 15- bis 19-Jährigen weistzudem darauf hin, dass 6.5% der Befragten täglichCannabis konsumieren. Bei den Älteren (17-30 Jahre)wird ein etwas weniger starker Anstieg verzeichnet, daein Teil der Lebenszeitprävalenz auf frühere Generationen<strong>zur</strong>ückzuführen war, die ihren Konsum wahrscheinlicheingestellt haben. Insgesamt hat mehr als einDrittel der Bevölkerung in diesem Alter weiche Drogenkonsumiert. All diese Daten zum Konsumverhaltenwerden durch indirekte Indikatoren wie die Entwicklungder Anzahl Anzeigen bestätigt. Schliesslich lässt sichauch ein Anstieg <strong>des</strong> THC-Gehalts der auf dem Marktangebotenen Cannabisprodukte beobachten.7

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