1/2004 –6/20067/2009 –12/20101/2004 –6/20067/2009 –12/20101/2004 –6/20067/2009 –12/20101/2004 –6/20067/2009 –12/2010Stationäre Pflege – Vergleich Strukturqualität 2006/2010KriteriumKriterium erfüllt<strong>in</strong> v.H.Fachliche Überprüfung <strong>der</strong> Pflegekräfte gewährleistet 63,3Anleitung <strong>und</strong> Überprüfung von Pflegehilfskräften durch PFK 65,7Ernährung <strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgung sachgerecht 64,0Nachvollziehbare Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zurFlüssigkeitsversorgungNachvollziehbare Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zurNahrungsaufnahme79,582,4Inkont<strong>in</strong>enzversorgung sachgerecht 76,4Nachvollziehbare Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten LeistungzurUnterstützung bei Ausscheidungen/Inkont<strong>in</strong>enz92,1Angebote soziale Betreuung auf <strong>die</strong> Bewohnerstruktur ausgerichtet 64,7Angebote soziale Betreuung auf <strong>die</strong> Struktur <strong>und</strong> Bedürfnisse <strong>der</strong>Bewohner ausgerichtet87,9Anfor<strong>der</strong>ungen2010verän<strong>der</strong>tverän<strong>der</strong>tverän<strong>der</strong>tgleichTabelle 48: Stationäre Pflege – Vergleich Strukturqualität 2006/20105.2 Vergleich Ambulante Pflege5.2.1 Vergleich personenbezogene Prozess- <strong>und</strong> Ergebnisqualität (Versorgungsqualität)<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>ambulanten</strong> PflegeE<strong>in</strong> Vergleich bezüglich <strong>der</strong> personenbezogenen Prozess- <strong>und</strong> Ergebnisqualität (Versorgungsqualität)ist (mit E<strong>in</strong>schränkungen) möglich für <strong>die</strong> Dekubitusprophylaxe, <strong>die</strong> Ernährung <strong>und</strong>Flüssigkeitsversorgung, <strong>die</strong> Inkont<strong>in</strong>enzversorgung, <strong>die</strong> Versorgung von Menschen mitDemenz sowie für das situationsgerechte Handeln <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtung bei akuten Ereignissen.Beim im 1. HJ 2006 noch geltenden Prüfkonzept wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zusammenhängendenPrüfkriterium erhoben, ob <strong>die</strong> Dekubitusprophylaxe <strong>und</strong> ‐therapie sachgerecht waren. DieFrage bezog sich also sowohl auf Personen, bei denen lediglich e<strong>in</strong> Dekubitusrisiko vorlag, alsauch auf Personen, bei denen e<strong>in</strong> Dekubitus entstanden war <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e W<strong>und</strong>versorgungstattfand. Darüber h<strong>in</strong>aus umfasste <strong>die</strong> Frage sowohl <strong>die</strong> Risikoerkennung als auch <strong>die</strong>Durchführung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen. Heute bezieht sich <strong>die</strong> Frage lediglich auf <strong>die</strong>gewebeschonende Lagerung bei vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Lagerung <strong>und</strong> ist <strong>in</strong> ihrem Prüfumfangdamit deutlich e<strong>in</strong>geschränkt (Frage 11.9, Transparenzkriterium 12). Während dasKriterium beim letzten <strong>Bericht</strong> bei 54,0 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen erfüllt war,war es beim aktuellen <strong>Bericht</strong> bei 68,3 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen erfüllt. E<strong>in</strong> Teil<strong>die</strong>ser Verän<strong>der</strong>ung ist sicherlich auch auf den verän<strong>der</strong>ten Fragenzuschnitt zurückzuführen.Ebenso wie bei <strong>der</strong> Dekubitusprophylaxe ist e<strong>in</strong> Vergleich <strong>der</strong> Prüfkriterien zur Ernährung <strong>und</strong>Flüssigkeitsversorgung nur begrenzt möglich, da <strong>die</strong> Fragen unterschiedlich differenziert108 <strong>Bericht</strong>
s<strong>in</strong>d. War im Jahr 2006 noch e<strong>in</strong>e umfassende Frage zur Ernährung <strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgungim Prüfkonzept enthalten, so s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Fragen heute <strong>in</strong> diverse E<strong>in</strong>zelfragen unterteilt.Die Fragen nach <strong>der</strong> nachvollziehbaren Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Flüssigkeitsversorgung(Frage 12.8, Transparenzkriterium 3) bzw. zur Ernährung (Frage 12.12,Transparenzkriterium 6), <strong>die</strong> hier als Referenz gegenübergestellt werden, bilden daher nure<strong>in</strong>en Teilausschnitt <strong>der</strong> ehemaligen Prüffrage ab. Dies ist bei <strong>der</strong> Interpretation <strong>der</strong> Ergebnissezu berücksichtigen. Während <strong>die</strong> Ernährung <strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgung beim letzten<strong>Bericht</strong> noch bei 66,0 % <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Prüfungen e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen als sachgerechtbewertet wurden, war beim aktuellen <strong>Bericht</strong> bei 86,1 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen<strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur Flüssigkeitsversorgung nachvollziehbar<strong>und</strong> bei 86,7 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen war <strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong>vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Nahrungsaufnahme nachvollziehbar.Auch zur Ausscheidung ist e<strong>in</strong> Vergleich nur e<strong>in</strong>geschränkt möglich. Während sich <strong>die</strong> Prüffragebeim alten Prüfkonzept noch auf den gesamten Aufgabenbereich <strong>der</strong> Pflege bei <strong>der</strong>Inkont<strong>in</strong>enzversorgung bezogen hat, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Fragen heute an<strong>der</strong>s differenziert. E<strong>in</strong>e Prüffrage,<strong>die</strong> mit <strong>der</strong> Prüffrage aus den Prüfgr<strong>und</strong>lagen im Jahre 2006 im Zusammenhang steht,ist <strong>die</strong> Frage nach <strong>der</strong> nachvollziehbaren Durchführung vere<strong>in</strong>barter Leistungen (Frage 1<strong>3.</strong>5,Transparenzkriterium 10), <strong>die</strong> aber wie<strong>der</strong>um nur e<strong>in</strong>en Ausschnitt <strong>der</strong> damaligen Prüffrageabdeckt. Beim 2. <strong>Bericht</strong> lag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Personen, bei denen <strong>die</strong> Inkont<strong>in</strong>enzversorgungals sachgerecht bewertet worden ist, bei 75,4 %, während beim aktuellen <strong>Bericht</strong> <strong>die</strong> Durchführung<strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur Unterstützung bei Ausscheidungen / Inkont<strong>in</strong>enz bei86,0 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen nachvollziehbar war.Bei den als Vergleichskriterien herangezogenen Prüfkriterien für den Um gang mit Menschenmit Demenz gelten <strong>die</strong> gleichen E<strong>in</strong>schränkungen wie bei den oben beschriebenen personenbezogenenProzess- <strong>und</strong> Ergebnisqualitätskriterien (Versorgungsqualität). Beim Prüfkonzept<strong>des</strong> Jahres 2006 stellte <strong>die</strong> heutige Frage nach <strong>der</strong> Berücksichtigung biografischerBeson<strong>der</strong>heiten (Frage 14.3, Transparenzkriterium 15) e<strong>in</strong>e Teilmenge <strong>der</strong> gesamten, umfassendangelegten Prüffrage dar. Beim 2. <strong>Bericht</strong> wurde <strong>die</strong> Versorgung von gerontopsychiatrischBee<strong>in</strong>trächtigten bei 67,3 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen als sachgerechtbewertet, während beim aktuellen <strong>Bericht</strong> <strong>die</strong> biografischen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Beson<strong>der</strong>heitenbei 61,9 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen bei <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung berücksichtigtworden waren. Obwohl im Vergleich zum letzten <strong>Bericht</strong> bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>die</strong>ses Kriteriumsnur <strong>die</strong> Erfüllung e<strong>in</strong>er Teilmenge bewertet worden war, zeigt sich bei <strong>die</strong>sem Kriteriume<strong>in</strong>e Verschlechterung <strong>der</strong> Prüfergebnisse.Während bei den vorangegangenen Kriterien nur e<strong>in</strong>e begrenzte Vergleichbarkeit möglichwar, ist beim situationsgerechten Handeln bei akuten Ereignissen aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Gleichförmigkeit<strong>der</strong> Prüfkriterien e<strong>in</strong> direkter Vergleich möglich. Zwischen 2006 <strong>und</strong> <strong>der</strong> heutigen Situationhat sich e<strong>in</strong>e Verbesserung um gut 10 % ergeben. Während im Jahre 2006 bei 74,1 %<strong>der</strong> Pflegebedürftigen bei akuten Ereignissen e<strong>in</strong> sachgerechtes Handeln erkennbar war, lag<strong>die</strong>ser Anteil beim aktuellen <strong>Bericht</strong> bei 84,7 % (Frage 15.6).<strong>Bericht</strong>109
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ImpressumHerausgeber:Medizinischer
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Zu diesem BerichtDer Medizinische D
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4 Prüfungen und Ergebnisse ambulan
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TabellenverzeichnisTabelle 1: Mitar
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I ZusammenfassungDer Medizinische D
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Lagerung oder Kompression wurden ni
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Umsetzung und die Wirksamkeit der M
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estimmten Pflegefachkräften für d
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3.095) der Personen mit einer chron
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(6.061 von 9.794) bei der Leistungs
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I.4 Entwicklung der Qualität seit
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Beim 2. Bericht war bei 63,3 % der
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I.5 SchwerpunktthemenI.5.1Expertens
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1 Einführung1.1 VorbemerkungenDem
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Qualitätsprüfung steht der beratu
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den der Pflegekassen zu klären. Na
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2 Geprüfte PflegeeinrichtungenSeit
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100,080,0Ambulante Pflege - Qualit
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die Durchführung der behandlungspf
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FrageStationäre Pflege - Behandlun
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Bei 61.714 Personen liegen Daten da
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Anders als etwa für die Sturz- und
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