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3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

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s<strong>in</strong>d. War im Jahr 2006 noch e<strong>in</strong>e umfassende Frage zur Ernährung <strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgungim Prüfkonzept enthalten, so s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Fragen heute <strong>in</strong> diverse E<strong>in</strong>zelfragen unterteilt.Die Fragen nach <strong>der</strong> nachvollziehbaren Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Flüssigkeitsversorgung(Frage 12.8, Transparenzkriterium 3) bzw. zur Ernährung (Frage 12.12,Transparenzkriterium 6), <strong>die</strong> hier als Referenz gegenübergestellt werden, bilden daher nure<strong>in</strong>en Teilausschnitt <strong>der</strong> ehemaligen Prüffrage ab. Dies ist bei <strong>der</strong> Interpretation <strong>der</strong> Ergebnissezu berücksichtigen. Während <strong>die</strong> Ernährung <strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgung beim letzten<strong>Bericht</strong> noch bei 66,0 % <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Prüfungen e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen als sachgerechtbewertet wurden, war beim aktuellen <strong>Bericht</strong> bei 86,1 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen<strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur Flüssigkeitsversorgung nachvollziehbar<strong>und</strong> bei 86,7 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen war <strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong>vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Nahrungsaufnahme nachvollziehbar.Auch zur Ausscheidung ist e<strong>in</strong> Vergleich nur e<strong>in</strong>geschränkt möglich. Während sich <strong>die</strong> Prüffragebeim alten Prüfkonzept noch auf den gesamten Aufgabenbereich <strong>der</strong> Pflege bei <strong>der</strong>Inkont<strong>in</strong>enzversorgung bezogen hat, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Fragen heute an<strong>der</strong>s differenziert. E<strong>in</strong>e Prüffrage,<strong>die</strong> mit <strong>der</strong> Prüffrage aus den Prüfgr<strong>und</strong>lagen im Jahre 2006 im Zusammenhang steht,ist <strong>die</strong> Frage nach <strong>der</strong> nachvollziehbaren Durchführung vere<strong>in</strong>barter Leistungen (Frage 1<strong>3.</strong>5,Transparenzkriterium 10), <strong>die</strong> aber wie<strong>der</strong>um nur e<strong>in</strong>en Ausschnitt <strong>der</strong> damaligen Prüffrageabdeckt. Beim 2. <strong>Bericht</strong> lag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Personen, bei denen <strong>die</strong> Inkont<strong>in</strong>enzversorgungals sachgerecht bewertet worden ist, bei 75,4 %, während beim aktuellen <strong>Bericht</strong> <strong>die</strong> Durchführung<strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur Unterstützung bei Ausscheidungen / Inkont<strong>in</strong>enz bei86,0 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen nachvollziehbar war.Bei den als Vergleichskriterien herangezogenen Prüfkriterien für den Um gang mit Menschenmit Demenz gelten <strong>die</strong> gleichen E<strong>in</strong>schränkungen wie bei den oben beschriebenen personenbezogenenProzess- <strong>und</strong> Ergebnisqualitätskriterien (Versorgungsqualität). Beim Prüfkonzept<strong>des</strong> Jahres 2006 stellte <strong>die</strong> heutige Frage nach <strong>der</strong> Berücksichtigung biografischerBeson<strong>der</strong>heiten (Frage 14.3, Transparenzkriterium 15) e<strong>in</strong>e Teilmenge <strong>der</strong> gesamten, umfassendangelegten Prüffrage dar. Beim 2. <strong>Bericht</strong> wurde <strong>die</strong> Versorgung von gerontopsychiatrischBee<strong>in</strong>trächtigten bei 67,3 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen als sachgerechtbewertet, während beim aktuellen <strong>Bericht</strong> <strong>die</strong> biografischen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Beson<strong>der</strong>heitenbei 61,9 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen bei <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung berücksichtigtworden waren. Obwohl im Vergleich zum letzten <strong>Bericht</strong> bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>die</strong>ses Kriteriumsnur <strong>die</strong> Erfüllung e<strong>in</strong>er Teilmenge bewertet worden war, zeigt sich bei <strong>die</strong>sem Kriteriume<strong>in</strong>e Verschlechterung <strong>der</strong> Prüfergebnisse.Während bei den vorangegangenen Kriterien nur e<strong>in</strong>e begrenzte Vergleichbarkeit möglichwar, ist beim situationsgerechten Handeln bei akuten Ereignissen aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Gleichförmigkeit<strong>der</strong> Prüfkriterien e<strong>in</strong> direkter Vergleich möglich. Zwischen 2006 <strong>und</strong> <strong>der</strong> heutigen Situationhat sich e<strong>in</strong>e Verbesserung um gut 10 % ergeben. Während im Jahre 2006 bei 74,1 %<strong>der</strong> Pflegebedürftigen bei akuten Ereignissen e<strong>in</strong> sachgerechtes Handeln erkennbar war, lag<strong>die</strong>ser Anteil beim aktuellen <strong>Bericht</strong> bei 84,7 % (Frage 15.6).<strong>Bericht</strong>109

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