Bei 44.440 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur AusscheidungRessourcen <strong>und</strong> Risiken erfasst worden s<strong>in</strong>d. Bei 19.852 <strong>die</strong>ser Personen war das Kriteriumrelevant. Bei 70,2 % (1<strong>3.</strong>941 von 19.852) <strong>der</strong> Personen, bei denen Leistungen zurAusscheidung vere<strong>in</strong>bart worden s<strong>in</strong>d, wurden <strong>die</strong> Ressourcen <strong>und</strong> Risiken erfasst.Bei 44.442 Personen liegen Daten darüber vor, ob vere<strong>in</strong>barte Leistungen zur Ausscheidungnachvollziehbar durchgeführt wurden. Bei 19.592 <strong>die</strong>ser Personen waren entsprechendeLeistungen vere<strong>in</strong>bart. Bei 86,0 % (16.845 von 19.592) <strong>die</strong>ser Personen wurden <strong>die</strong>se vere<strong>in</strong>barungsgemäßdurchgeführt <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Durchführung dokumentiert. Bei 14,0 % (2.747 von19.592) <strong>die</strong>ser Personen wurden <strong>die</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungen somit nicht (immer) erbrachto<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Durchführung nicht nachvollziehbar dokumentiert. Zum Beispiel wurde bei vere<strong>in</strong>bartenLeistungen zur Ausscheidung nicht klar beschrieben, wie <strong>die</strong> Unterstützung ausgestaltetwar.Frage1<strong>3.</strong>31<strong>3.</strong>4/T91<strong>3.</strong>5/T10Ambulante Pflege – Umgang mit Ausscheidungen (Angaben <strong>in</strong> v.H.)KriteriumBeratung von Pflegebedürftigen/Pflegepersonen über erfor<strong>der</strong>licheMaßnahmen zur AusscheidungErfassung <strong>in</strong>dividueller Ressourcen <strong>und</strong> Risiken im Zusammenhang mitAusscheidungen, wenn hierzu Leistungen vere<strong>in</strong>bart s<strong>in</strong>dNachvollziehbare Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur Unterstützungbei Ausscheidungen/Inkont<strong>in</strong>enzversorgungzutreffendbeidavonKriteriumerfüllt52,5 42,144,2 70,243,6 86,0Tabelle 38: Ambulante Pflege – Umgang mit Ausscheidungen4.<strong>3.</strong>1.6 Umgang mit DemenzDie Fragen zum Umgang mit Demenz beziehen sich auf alle Personen, bei denen e<strong>in</strong>e gerontopsychiatrischeDiagnose ärztlich festgestellt wurde.Es wird bei den Qualitätsprüfungen bei Pflegebedürftigen mit e<strong>in</strong>er Demenz erhoben, ob<strong>die</strong>se bzw. ihre Pflegepersonen über Risiken (z. B. Selbstgefährdung) <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen(z. B. adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten, Tagesstrukturierung) beraten werden(Frage 14.2). Weiterh<strong>in</strong> wird von den Prüfern beurteilt, ob bei Menschen mit Demenz <strong>die</strong>biografischen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Beson<strong>der</strong>heiten (z. B. Verhaltensauffälligkeiten, Angst auslösendeSituationen) bei <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung beachtet werden (Frage 14.3, Transparenzkriterium15) <strong>und</strong> ob <strong>die</strong> Angehörigen über den Umgang mit demenzkranken Pflegebedürftigen imRahmen <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong>formiert werden (Frage 14.4, Transparenzkriterium 16).Während sich also <strong>die</strong> Prüffrage 14.2 auf <strong>die</strong> (umfassen<strong>der</strong>e) Beratung bei e<strong>in</strong>er Demenzbezieht, ist das Transparenzkriterium 16 (Frage 14.4) an<strong>der</strong>s differenziert: Das Kriteriumbezieht sich nur auf e<strong>in</strong>e (e<strong>in</strong>fache) Information, <strong>die</strong> auf den Rahmen <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gungbeschränkt ist.Bei 41.928 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei e<strong>in</strong>er bestehenden Demenz e<strong>in</strong>e erfor<strong>der</strong>licheBeratung durchgeführt wurde. Bei 8.373 <strong>die</strong>ser Personen war e<strong>in</strong>e entsprechendeBeratung erfor<strong>der</strong>lich. Pflegebedürftige mit Demenz <strong>und</strong> ihre Angehörigen wurden nur zu39,5 % (<strong>3.</strong>304 von 8.373) von den Pflege<strong>die</strong>nsten zu Risiken <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmenberaten.90 <strong>Bericht</strong>
Bei 44.331 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei e<strong>in</strong>er bestehenden Demenz im Rahmen<strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung über den Umgang mit demenzkranken Pflegebedürftigen<strong>in</strong>formiert wurde. Bei 8.474 war das Kriterium relevant. Die gefor<strong>der</strong>te Information im Rahmen<strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung über den Umgang mit demenzkranken Pflegebedürftigenerfolgte nur bei 51,2 % (4.335 von 8.474).Bei 44.447 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei e<strong>in</strong>er bestehenden Demenz biografische<strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung nachvollziehbar berücksichtigtwurden. Bei 9.794 <strong>die</strong>ser Personen war das Kriterium relevant. Bei <strong>die</strong>sen Menschen mitDemenz wurden von den <strong>ambulanten</strong> Pflege<strong>die</strong>nsten biografische <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Beson<strong>der</strong>heitennur bei 61,9 % (6.061 von 9.794) bei <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung nachvollziehbar berücksichtigt.Damit zeigt sich, dass <strong>die</strong> Pflege<strong>die</strong>nste ihre begrenzten Möglichkeiten zur Verbesserung <strong>der</strong>Versorgungssituation von Menschen mit Demenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Häuslichkeit <strong>in</strong>sgesamt noch nichtausreichend nutzen.FrageAmbulante Pflege – Umgang mit Demenz (Angaben <strong>in</strong> v.H.)KriteriumzutreffenddavonKriterium14.2 Beratung bei Demenz 18,7 39,514.3/T1514.4/T16Beachtung <strong>der</strong> biografischen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gungbei Menschen mit DemenzInformation <strong>der</strong> Angehörigen über den Umgang mit demenzkrankenPflegebedürftigen im Rahmen <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gungTabelle 39: Ambulante Pflege – Umgang mit Demenzbeierfüllt21,8 61,918,9 51,24.<strong>3.</strong>1.7 Körperpflege <strong>und</strong> sonstige Aspekte <strong>der</strong> personenbezogenen Prozess- <strong>und</strong>Ergebnisqu alität (Versorgungsqualität)Zur Körperpflege wird im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung erhoben, ob <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen Wünsche (z. B.Präferenz für Duschen o<strong>der</strong> Baden) im Rahmen <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungserbr<strong>in</strong>gung berücksichtigtwerden (Frage 15.3, Transparenzkriterium 1). Dies ist <strong>der</strong> Fall, wenn für <strong>die</strong> Mitarbeiter<strong>des</strong> Pflege<strong>die</strong>nstes nachvollziehbar dokumentiert ist, welche <strong>in</strong>dividuellen Wünsche bei<strong>der</strong> Körperpflege berücksichtigt werden sollen. Die Dokumentation <strong>die</strong>ser Wünsche ist – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>eauch bei e<strong>in</strong>em wechselnden Kreis an Pflegekräften – <strong>die</strong> Voraussetzung dafür,dass <strong>die</strong> Wünsche nicht ständig neu erfragt <strong>und</strong> ausgehandelt werden müssen <strong>und</strong> kont<strong>in</strong>uierlichvom Pflege<strong>die</strong>nst berücksichtigt werden können. Bei 44.440 Personen liegen Datendarüber vor, ob bei vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Körperpflege Wünsche <strong>der</strong> Pflegebedürftigenberücksichtigt wurden. Bei 4<strong>3.</strong>501 <strong>die</strong>ser Personen waren entsprechende Leistungenvere<strong>in</strong>bart. Bei 71,2 % (30.951 von 4<strong>3.</strong>501) <strong>die</strong>ser Pflegebedürftigen s<strong>in</strong>d Wünsche <strong>der</strong> Pflegebedürftigennachvollziehbar berücksichtigt worden. Bei 28,8 % (12.550 von 4<strong>3.</strong>501) war<strong>die</strong> Berücksichtigung von <strong>in</strong>dividuellen Wünschen nicht nachvollziehbar.Weiterh<strong>in</strong> wird – soweit <strong>die</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Versorgung nicht mehr als zwei Jahre zurückliegt– erhoben, ob e<strong>in</strong> Erstgespräch geführt worden ist (Frage 15.4, Transparenzkriterium 28). Bei44.440 Personen liegen Daten darüber vor, ob, bei Aufnahme <strong>der</strong> Versorgung durch den<strong>ambulanten</strong> Pflege<strong>die</strong>nst <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> letzten 2 Jahre, e<strong>in</strong> Erstgespräch geführt worden ist.Bei 26.802 war das Kriterium relevant. Bei 86,9 % (2<strong>3.</strong>283 von 26.802) <strong>die</strong>ser Pflegebedürftigenwar <strong>die</strong> Durchführung e<strong>in</strong>es Erstgespräches erkennbar.<strong>Bericht</strong>91
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4 Prüfungen und Ergebnisse ambulan
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TabellenverzeichnisTabelle 1: Mitar
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I ZusammenfassungDer Medizinische D
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Lagerung oder Kompression wurden ni
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Umsetzung und die Wirksamkeit der M
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1 Einführung1.1 VorbemerkungenDem
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Qualitätsprüfung steht der beratu
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den der Pflegekassen zu klären. Na
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