Leistung en zur Flüssigkeitsversorgung nachvollziehbar durchgeführt hat (Frage 12.8, Transparenzkriterium3).Bei 42.546 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei e<strong>in</strong>em bestehenden Risiko bei <strong>der</strong>Flüssigkeitsversorgung e<strong>in</strong>e erfor<strong>der</strong>liche Beratung durchgeführt wurde. Bei 14.392 <strong>die</strong>serPersonen lag e<strong>in</strong> entsprechen<strong>des</strong> Risiko vor. Bei e<strong>in</strong>em vorliegenden Risiko bei <strong>der</strong> Flüssigkeitsversorgungwurden 49,6 % (7.134 von 14.392) <strong>die</strong>ser Pflegebedürftigen von <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungüber Risiken <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen beraten.Bei 44.863 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei e<strong>in</strong>em erkennbaren Flüssigkeitsdefizite<strong>in</strong>e Information über mögliche Hilfen <strong>und</strong> Abklärungsmöglichkeiten gegeben worden ist.Bei 2.287 <strong>die</strong>ser Personen war das Kriterium relevant. Bei e<strong>in</strong>em bestehenden Flüssigkeitsdefizitlag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Personen, <strong>die</strong> von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung über mögliche Hilfen <strong>und</strong> Abklärungsmöglichkeiten<strong>in</strong>formiert wurden, bei 80,1 % (1.832 von 2.287).Bei 44.887 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur FlüssigkeitsversorgungRessourcen <strong>und</strong> Risiken erfasst worden s<strong>in</strong>d. Bei 6.544 <strong>die</strong>ser Personen wardas Kriterium relevant. Bei Personen, mit denen Leistungen zur Flüssigkeitsversorgung vere<strong>in</strong>bartworden waren, wurden bei 75,1 % (4.914 von 6.544) Ressourcen <strong>und</strong> Risiken bei <strong>der</strong>Flüssigkeitsversorgung erfasst. Ähnlich wie bei <strong>der</strong> Ernährung wurden auch hier bei 24,9 %(1.630 von 6.544) <strong>die</strong>ser Personen Ressourcen <strong>und</strong> Risiken nicht erfasst, so dass nicht vone<strong>in</strong>er auf Erhaltung von Fähigkeiten ausgerichteten Versorgung ausgegangen werden kann.Bei 44.874 Personen liegen Daten darüber vor, ob vere<strong>in</strong>barte Leistungen zur Flüssigkeitsversorgungnachvollziehbar durchgeführt worden s<strong>in</strong>d. Bei 6.278 <strong>die</strong>ser Personen war das Kriteriumrelevant. In 86,1 % (5.405 von 6.278) <strong>die</strong>ser Fälle wurden <strong>die</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungenzur Flüssigkeitsversorgung durchgeführt <strong>und</strong> nachvollziehbar dokumentiert. Bei 13,9 % (873von 6.278) <strong>die</strong>ser Personen wurden <strong>die</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungen somit nicht (immer) erbrachto<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Durchführung nicht nachvollziehbar dokumentiert. Zum Beispiel wurde bei vere<strong>in</strong>bartenLeistungen zur Flüssigkeitsversorgung nicht klar beschrieben, wie <strong>die</strong> Unterstützungausgestaltet war. Dabei muss auch hier beachtet werden, dass es sich bei <strong>der</strong> Erbr<strong>in</strong>gung<strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en nachvollziehbarer Dokumentation um e<strong>in</strong>eSelbstverständlichkeit handeln sollte. Auf <strong>die</strong> hohe Bedeutung <strong>die</strong>ses Kriteriums für <strong>die</strong> Pflegebedürftigenwurde bereits bei <strong>der</strong> Ernährung h<strong>in</strong>gewiesen.Mit e<strong>in</strong>er weiteren Frage wird geprüft, ob <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen Wünsche zum Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>kenim Rahmen <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungserbr<strong>in</strong>gung berücksichtigt worden s<strong>in</strong>d (Frage 12.13,Transparenzkriterium 2). Bei 44.887 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei vere<strong>in</strong>bartenLeistungen zum Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen Wünsche berücksichtigt worden s<strong>in</strong>d. Bei8.553 <strong>die</strong>ser Personen war das Kriterium relevant. Die Berücksichtigung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellenWünsche zum Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken im Rahmen <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungserbr<strong>in</strong>gung ist bei74,7 % (6.391 von 8.553) <strong>die</strong>ser Pflegebedürftigen erkennbar gewesen. Bei 25,3 % (2.162von 8.553) <strong>die</strong>ser Personen war h<strong>in</strong>gegen nicht nachvollziehbar, ob <strong>und</strong> wie <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellenWünsche <strong>der</strong> Pflegebedürftigen beim Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken berücksichtigt wurden.88 <strong>Bericht</strong>
Frage12.512.6/T512.7/T412.8/T312.912.10/T812.11/T712.12/T612.13/T2Ambulante Pflege – Essen un Tr<strong>in</strong>ken (Angaben <strong>in</strong> v.H.)KriteriumBeratung von Pflegebedürftigen/Pflegepersonen über Risiken <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>licheMaßnahmen zur FlüssigkeitsversorgungInformation <strong>des</strong> pflegebedürftigen Menschen bzw. se<strong>in</strong>er Angehörigen beierkennbaren FlüssigkeitsdefizitenErfassung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Ressourcen <strong>und</strong> Risiken bei <strong>der</strong> Flüssigkeitsversorgung,wenn dazu Leistungen vere<strong>in</strong>bart s<strong>in</strong>dNachvollziehbare Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur FlüssigkeitsversorgungBeratung von Pflegebedürftigen/Pflegepersonen über Risiken <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>licheMaßnahmen zur ErnährungInformation <strong>der</strong> pflegebedürftigen Menschen bzw. se<strong>in</strong>er Angehörigen beierkennbaren ErnährungsdefizitenErfassung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Ressourcen <strong>und</strong> Risiken bei <strong>der</strong> Ernährung,wenn hierzu Leistungen vere<strong>in</strong>bart s<strong>in</strong>dNachvollziehbare Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur NahrungsaufnahmeBerücksichtigung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Wünsche zum Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken imRahmen <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungserbr<strong>in</strong>gungdavonzutreffend Kriteriumbei erfüllt32,1 49,65,1 80,114,6 75,114,0 86,135,0 48,16,5 69,819,1 76,816,7 86,719,1 74,7Tabelle 37: Ambulante Pflege – Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken4.<strong>3.</strong>1.5 AusscheidungAuch für <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Harnkont<strong>in</strong>enz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege liegt e<strong>in</strong> Expertenstandard vor, <strong>der</strong>den aktuellen Wissensstand zum pflegerischen Handeln im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Ur<strong>in</strong>ausscheidungbeschreibt. 61 Insbeson<strong>der</strong>e an <strong>die</strong>sem Standard orientieren sich im Rahmen <strong>der</strong>MDK-Prüfungen <strong>die</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>die</strong> <strong>ambulanten</strong> Pflege<strong>die</strong>nste.Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung wird erhoben, ob <strong>die</strong> Pflegedürftigen bzw. <strong>die</strong> Pflegepersonen beiProblemen mit <strong>der</strong> Ausscheidung bzw. bei Inkont<strong>in</strong>enz über erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen (z. B.E<strong>in</strong>satz von Hilfsmitteln, Hilfebedarf beim Aufsuchen <strong>der</strong> Toilette, Kont<strong>in</strong>enztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g) beratenwerden (Frage 1<strong>3.</strong>3), ob bei vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Ausscheidung Ressourcen <strong>und</strong> Risikenerfasst werden (Frage 1<strong>3.</strong>4, Transparenzkriterium 9) <strong>und</strong> ob vere<strong>in</strong>barte Leistungen zurUnterstützung bei <strong>der</strong> Ausscheidung / Inkont<strong>in</strong>enzversorgung nachvollziehbar durchgeführtwerden (Frage 1<strong>3.</strong>5, Transparenzkriterium 10). Auch im Expertenstandard zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Harnkont<strong>in</strong>enz wird bei e<strong>in</strong>er Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz gefor<strong>der</strong>t, dass – ggf. nach Absprache mitweiteren Berufsgruppen – e<strong>in</strong>e ausführliche Beratung zur Kont<strong>in</strong>enzerhaltung <strong>und</strong> -för<strong>der</strong>ung<strong>und</strong> ggf. zur Kompensation e<strong>in</strong>er Kont<strong>in</strong>enz angeboten wird.Bei 44.444 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei Problemen bei <strong>der</strong> Ausscheidung bzw.mit Inkont<strong>in</strong>enz e<strong>in</strong>e erfor<strong>der</strong>liche Beratung durchgeführt wurde. Bei 2<strong>3.</strong>566 <strong>die</strong>ser Personenlagen entsprechende Probleme vor. Von <strong>die</strong>sen Pflegebedürftigen wurden 42,1 % (9.929von 2<strong>3.</strong>566) vom Pflege<strong>die</strong>nst über erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen beraten.61DNQP 2007<strong>Bericht</strong>89
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TabellenverzeichnisTabelle 1: Mitar
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I ZusammenfassungDer Medizinische D
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Lagerung oder Kompression wurden ni
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Umsetzung und die Wirksamkeit der M
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estimmten Pflegefachkräften für d
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3.095) der Personen mit einer chron
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(6.061 von 9.794) bei der Leistungs
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I.4 Entwicklung der Qualität seit
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Beim 2. Bericht war bei 63,3 % der
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1 Einführung1.1 VorbemerkungenDem
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Qualitätsprüfung steht der beratu
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