Beim 2. <strong>Bericht</strong> war bei 63,3 % <strong>der</strong> geprüften stationären E<strong>in</strong>richtungen <strong>die</strong> fachliche Überprüfungvon Pflegekräften gewährleistet. Im Vergleich zeigt sich beim <strong>3.</strong> <strong>Bericht</strong> e<strong>in</strong> Anteilvon 65,7 %* <strong>der</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen, <strong>in</strong> denen <strong>die</strong> fachliche Überprüfung sichergestelltwar.E<strong>in</strong>e Verbesserung ist bei <strong>der</strong> Fortbildungsplanung <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Pflege für <strong>die</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege e<strong>in</strong>getreten. Lag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen mit e<strong>in</strong>er nachvollziehbarenprospektiven Fortbildungsplanung beim letzten <strong>Bericht</strong> noch bei 84,1 %, so konnte <strong>die</strong>serAnteil im aktuellen <strong>Bericht</strong>szeitraum auf 93,6 % gesteigert werden.Es zeigen sich zwischen dem 2. <strong>Bericht</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> jetzigen Situation deutliche Verbesserungenbei <strong>der</strong> Frage, ob das Angebot <strong>der</strong> sozialen Betreuung auf <strong>die</strong> Bewohnerstruktur ausgerichtetist. Zu <strong>der</strong> Verbesserung von 64,7 % auf 87,9 % dürfte auch beigetragen haben, dass <strong>die</strong>Ergebnisse <strong>die</strong>ses Kriteriums mit den Transparenzberichten veröffentlicht werden <strong>und</strong> dasszusätzliche Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI <strong>in</strong> <strong>der</strong> sozialen Betreuung e<strong>in</strong>gesetzt werden.Beim folgenden e<strong>in</strong>richtungsbezogenen Prüfkriterium ist e<strong>in</strong> Vergleich e<strong>in</strong>geschränkt möglich,wobei bei <strong>die</strong>sem Kriterium heute weniger Aspekte e<strong>in</strong>bezogen werden, als <strong>die</strong>s nochbeim <strong>Bericht</strong> im Jahr 2007 <strong>der</strong> Fall war. Der zum Teil höhere Zielerreichungsgrad bei <strong>die</strong>semKriterium wird sicherlich auch auf <strong>die</strong>sen verän<strong>der</strong>ten Fragenzuschnitt zurückzuführen se<strong>in</strong>,e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen wird sich aber auch durch <strong>die</strong> Qualitätsbemühungen <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungenerklären lassen.Beim letzten <strong>Bericht</strong> wurden bei 76,4 % <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungen Hygienepläne bzw. -standardsumgesetzt. Im aktuellen <strong>Bericht</strong>szeitraum waren bei 92,1 %* <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungenVerfahrensweisen zur Des<strong>in</strong>fektion <strong>und</strong> zum Umgang mit Sterilgut festgelegt.I.4.2Vergleich ambulante PflegeI.4.2.1 Vergleich <strong>der</strong> personenbezogenen Prozess- <strong>und</strong> Ergebnisqualität (Versorgungsqualität)<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>ambulanten</strong> PflegeE<strong>in</strong> Vergleich bezüglich <strong>der</strong> personenbezogenen Prozess- <strong>und</strong> Ergebnisqualität (Versorgungsqualität)ist (mit E<strong>in</strong>schränkungen) möglich für <strong>die</strong> Dekubitusprophylaxe, <strong>die</strong> Ernährung <strong>und</strong>Flüssigkeitsversorgung, <strong>die</strong> Inkont<strong>in</strong>enzversorgung, <strong>die</strong> Versorgung von Menschen mitDemenz sowie für das situationsgerechte Handeln <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtung bei akuten Ereignissen.Bei den folgenden vier personenbezogenen Prüfkriterien ist e<strong>in</strong> Vergleich e<strong>in</strong>geschränktmöglich, wobei bei <strong>die</strong>sen vier Kriterien heute weniger Aspekte <strong>in</strong> <strong>die</strong> Prüfung e<strong>in</strong>bezogenwerden, als <strong>die</strong>s noch beim <strong>Bericht</strong> im Jahr 2007 <strong>der</strong> Fall war. Der zum Teil höhere Zielerreichungsgradbei <strong>die</strong>sen vier Kriterien wird sicherlich auch auf <strong>die</strong>sen verän<strong>der</strong>ten Fragenzuschnittzurückzuführen se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen wird sich aber auch durch <strong>die</strong> Qualitätsbemühungen<strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungen erklären lassen.Während beim 2. <strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> Umgang mit e<strong>in</strong>em Dekubitusrisiko bzw. mit e<strong>in</strong>em vorliegendenDekubitus bei 54,0 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen sachgerecht war, wurdebeim aktuellen <strong>Bericht</strong> e<strong>in</strong>e gewebeschonende Lagerung bei vere<strong>in</strong>barten Leistungen zurLagerung bei 68,3 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen vorgenommen.Wurde beim letzten <strong>Bericht</strong> noch bei 66,0 % <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Prüfungen e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigene<strong>in</strong>e sachgerechte Ernährung <strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgung festgestellt, war beimaktuellen <strong>Bericht</strong> bei 86,1 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen <strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong>vere<strong>in</strong>barten Leistung zur Flüssigkeitsversorgung nachvollziehbar <strong>und</strong> bei 86,7 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenenPflegebedürftigen war <strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Nahrungsaufnahmenachvollziehbar.28 Zusammenfassung
Beim 2. <strong>Bericht</strong> lag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Personen, bei denen <strong>die</strong> Inkont<strong>in</strong>enzversorgung als sachgerechtbewertet worden ist, bei 75,4 %, während beim aktuellen <strong>Bericht</strong> <strong>die</strong> Durchführung<strong>der</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistung zur Unterstützung bei Ausscheidungen / Inkont<strong>in</strong>enz bei 86,0 %<strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen nachvollziehbar war.Beim letzten <strong>Bericht</strong> wurde <strong>die</strong> Versorgung bei 67,3 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Personen mit e<strong>in</strong>ergerontopsychiatrischen Bee<strong>in</strong>trächtigung als sachgerecht bewertet, während beim aktuellen<strong>Bericht</strong> <strong>die</strong> biografischen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Beson<strong>der</strong>heiten bei 61,9 % <strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigenbei <strong>der</strong> Leistungserbr<strong>in</strong>gung berücksichtigt worden waren.Das folgende personenbezogene Kriterium war <strong>in</strong>haltlich identisch <strong>und</strong> kann daher ohneE<strong>in</strong>schränkung verglichen werden.Während bei den vorangegangenen Kriterien nur e<strong>in</strong>e begrenzte Vergleichbarkeit möglichwar, ist aufgr<strong>und</strong> <strong>des</strong> gleichen Zuschnitts <strong>der</strong> Prüfkriterien e<strong>in</strong> direkter Vergleich möglich.Zwischen 2006 <strong>und</strong> <strong>der</strong> heutigen Situation hat sich beim situationsgerechten Handeln beiakuten Ereignissen e<strong>in</strong>e Verbesserung um gut 10 % ergeben. Während im Jahre 2006 bei74,1 % <strong>der</strong> Pflegebedürftigen bei akuten Ereignissen e<strong>in</strong> sachgerechtes Handeln erkennbarwar, lag <strong>die</strong>ser Anteil beim aktuellen <strong>Bericht</strong> bei 84,7 %.I.4.2.2 Vergleich <strong>der</strong> e<strong>in</strong>richtungsbezogenen Struktur- <strong>und</strong> Prozessqualität <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>ambulanten</strong> PflegeE<strong>in</strong> Vergleich bezüglich <strong>der</strong> e<strong>in</strong>richtungsbezogenen Struktur- <strong>und</strong> Prozessqualität ist (mit E<strong>in</strong>schränkungen)möglich für den Umgang mit personenbezogenen Unterlagen, für <strong>die</strong> Anleitung<strong>und</strong> fachliche Überprüfung von Pflegekräften, <strong>die</strong> ständige Erreichbarkeit <strong>des</strong> Pflege<strong>die</strong>nstes,<strong>die</strong> Fortbildung sowie <strong>die</strong> Hygiene.Die vier folgenden e<strong>in</strong>richtungsbezogenen Prüfkriterien waren <strong>in</strong>haltlich weitgehend identisch,so dass hier e<strong>in</strong> Vergleich ohne E<strong>in</strong>schränkungen möglich ist.Hatten bereits beim 2. <strong>Bericht</strong> mit 94,2 % <strong>die</strong> meisten geprüften <strong>ambulanten</strong> Pflege<strong>die</strong>nstepersonenbezogene Unterlagen für Unbefugte unzugänglich aufbewahrt, so haben <strong>die</strong><strong>ambulanten</strong> Pflege<strong>die</strong>nste auch beim aktuellen <strong>Bericht</strong> mit 94,9 % fast durchweg Regelungenzur E<strong>in</strong>haltung <strong>des</strong> Datenschutzes e<strong>in</strong>gehalten.Beim 2. <strong>Bericht</strong> war bei 59,6 % <strong>der</strong> geprüften Pflege<strong>die</strong>nste <strong>die</strong> fachliche Überprüfung vonPflegekräften gewährleistet, während beim aktuellen <strong>Bericht</strong> <strong>die</strong> Anleitung <strong>und</strong> Überprüfungvon Pflegehilfskräften bei 51,5 % <strong>der</strong> geprüften Pflege<strong>die</strong>nste gewährleistet war.Die ständige Erreichbarkeit <strong>des</strong> Pflege<strong>die</strong>nstes wurde beim 2. <strong>Bericht</strong> (94,3 %) <strong>und</strong> beimaktuellen <strong>Bericht</strong> (94,4 %) von fast allen Pflege<strong>die</strong>nsten gewährleistet.Lag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Pflege<strong>die</strong>nste, <strong>die</strong> über e<strong>in</strong>en prospektiven Fortbildungsplan für <strong>die</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege verfügten, beim letzten <strong>Bericht</strong> noch bei 69,5 %, so hat sich <strong>der</strong> Anteilbeim aktuellen <strong>Bericht</strong> auf 83,3 % erhöht.Bei e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>richtungsbezogenen Prüfkriterium ist e<strong>in</strong> Vergleich e<strong>in</strong>geschränkt möglich,wobei bei <strong>die</strong>sem Kriterium heute weniger Aspekte e<strong>in</strong>bezogen werden, als <strong>die</strong>s noch beim<strong>Bericht</strong> im Jahr 2007 <strong>der</strong> Fall war. Der zum Teil höhere Zielerreichungsgrad bei <strong>die</strong>sem Kriteriumwird sicherlich auch auf <strong>die</strong>sen verän<strong>der</strong>ten Fragenzuschnitt zurückzuführen se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>Teil <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen wird sich aber auch durch <strong>die</strong> Qualitätsbemühungen <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungenerklären lassen.Beim letzten <strong>Bericht</strong> wurden bei 66,6 % <strong>der</strong> Pflege<strong>die</strong>nste Hygienepläne bzw. -standardsumgesetzt. Im aktuellen <strong>Bericht</strong>szeitraum waren bei 78,3 % <strong>der</strong> Pflege<strong>die</strong>nste Verfahrensweisenzur Des<strong>in</strong>fektion <strong>und</strong> zum Umgang mit Sterilgut festgelegt.Zusammenfassung29
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und der pflegerischen personenbezog
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