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3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

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enzkriterium 23). Geeignete Maßnahmen s<strong>in</strong>d unter an<strong>der</strong>em Kont<strong>in</strong>enztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g / Toilettentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gbzw. <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuelle Planung <strong>und</strong> Durchführung von Toilettengängen, <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satzgeeigneter Inkont<strong>in</strong>enzprodukte <strong>und</strong> ggf. nach ärztlicher Anordnung <strong>die</strong> Versorgung mite<strong>in</strong>em Blasenkatheter.Für 61.941 Bewohner liegen Daten dazu vor, ob bei Bewohnern mit e<strong>in</strong>er Inkont<strong>in</strong>enz bzw.mit e<strong>in</strong>em Blasenkatheter <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen Ressourcen <strong>und</strong> Risiken erfasst worden s<strong>in</strong>d. DasKriterium war für 49.735 <strong>die</strong>ser Bewohner relevant. Bei 81,4 % (40.476 von 49.735) <strong>der</strong>Bewohner mit e<strong>in</strong>er Inkont<strong>in</strong>enz bzw. mit e<strong>in</strong>em Blasenkatheter wurden <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellenRessourcen <strong>und</strong> Risiken von <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtung erfasst.Für 61.980 <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Prüfungen e<strong>in</strong>bezogenen Bewohner liegen Daten zur Durchführungerfor<strong>der</strong>licher Maßnahmen bei Inkont<strong>in</strong>enz bzw. Blasenkathetern vor. Bei 47.299 <strong>die</strong>serBewohner waren Maßnahmen bei Inkont<strong>in</strong>enz bzw. aufgr<strong>und</strong> von Blasenkathetern erfor<strong>der</strong>lich.Bei 80,0 % (37.842 von 47.299) <strong>der</strong> Bewohner wurden <strong>die</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmenbei Bewohnern mit Inkont<strong>in</strong>enz bzw. Blasenkatethern durchgeführt. Bei 20,0 % (9.457 von47.299) <strong>der</strong> betroffenen Bewohner fanden ke<strong>in</strong>e sachgerechten o<strong>der</strong> ausreichenden Maßnahmenstatt, z. B. begleitete Toilettengänge.Frage15.3/T2215.4/T23Stationäre Pflege – Umgang mit Ur<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz (Anteile erfüllter Kriterien <strong>in</strong> v.H.)KriteriumErfassung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Ressourcen <strong>und</strong> Risiken bei Bewohnern mitInkont<strong>in</strong>enz bzw. mit BlasenkatheterDurchführung erfor<strong>der</strong>licher Maßnahmen bei Bewohner mit Inkont<strong>in</strong>enzbzw. mit BlasenkatheternzutreffendbeidavonKriteriumerfüllt80,3 81,476,3 80,0Tabelle 15: Stationäre Pflege – Umgang mit Ur<strong>in</strong><strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz<strong>3.</strong><strong>3.</strong>1.6 Umgang mit DemenzFür den Umgang mit Menschen mit Demenz, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> sogenanntes herausfor<strong>der</strong>n<strong>des</strong> Verhaltenzeigen, liegt e<strong>in</strong>e Rahmenempfehlung vor, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> aktuelle Wissensstand zu <strong>die</strong>serProblematik <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt aufgearbeitet worden ist. 39In <strong>der</strong> stationären Pflege handelt es sich bei Personen mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geschränkten Alltagskompetenz<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie um Personen mit e<strong>in</strong>er Demenz. Weit seltener liegen e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geschränktenAlltagskompetenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Pflege an<strong>der</strong>e Erkrankungen (z. B. Depression,Wachkoma) zugr<strong>und</strong>e. Die Prüffragen <strong>in</strong> den Qualitätsprüfungs-Richtl<strong>in</strong>ien s<strong>in</strong>d demQualitätsbereich „Umgang mit demenzkranken Bewohnern“ aus den Transparenzvere<strong>in</strong>barungenfür <strong>die</strong> stationäre Pflege entnommen. In den Transparenzvere<strong>in</strong>barungen wurde demBegriff „Demenz“ aufgr<strong>und</strong> <strong>des</strong> höheren Bekanntheitsgra<strong>des</strong> <strong>der</strong> Vorzug vor dem Begriff„e<strong>in</strong>geschränkte Alltagskompetenz“ gegeben. Gleichwohl beziehen sich sowohl <strong>die</strong> Transparenzkriterienals auch <strong>die</strong> Prüffragen <strong>der</strong> Qualitäts-Prüfungsrichtl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Kapitelauf alle Personen mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geschränkten Alltagskompetenz. Diese lag laut Angaben <strong>der</strong>Pflegee<strong>in</strong>richtungen bei 60,7 % (37.600) <strong>der</strong> Bewohner vor.39BMG 2006<strong>Bericht</strong>57

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