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3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

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Monaten an Gewicht zugenommen, 18.336 (43,1 %) hatten e<strong>in</strong> konstantes Gewicht <strong>und</strong>bei 1.121 (2,6 %) war e<strong>in</strong>e relevante Gewichtsabnahme zu verzeichnen (mehr als 5 % <strong>in</strong> 1–3Monaten, mehr als 10 % <strong>in</strong> 6 Monaten 59 ). Allerd<strong>in</strong>gs konnte bei 19.930 (46,9 %) <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong>Prüfung e<strong>in</strong>bezogenen Pflegebedürftigen <strong>der</strong> Gewichtsverlauf nicht nachvollzogen werden.In <strong>der</strong> <strong>ambulanten</strong> Pflege ist <strong>die</strong>s häufig darauf zurückzuführen, dass <strong>in</strong> den Haushalten <strong>der</strong>Pflegebedürftigen ke<strong>in</strong>e geeigneten Waagen (z. B. Sitzwaagen) zur Verfügung stehen, sodass Gewichtskontrollen nicht durchführbar s<strong>in</strong>d. Die Daten s<strong>in</strong>d daher nur e<strong>in</strong>geschränktverwertbar. 1.905 (4,2 %) <strong>der</strong> Pflegebedürftigen hatten e<strong>in</strong>e Ernährungssonde, davon mit1.847 (4,1 %) fast ausschließlich e<strong>in</strong>e durch <strong>die</strong> Bauchdecke <strong>in</strong> den Magen gelegte Sonde(perkutane endoskopische Gastrostomie – PEG).Ambulante Pflege – Gewichtsverlauf <strong>und</strong> ErnährungssondenFrage Kriterium Anzahl <strong>in</strong> v.H.12.1d Gewichtsverlauf <strong>in</strong> den letzten sechs Monatenzugenommen <strong>3.</strong>152 7,0konstant 18.336 40,8relevante Abnahme 1.121 2,5kann nicht ermittelt werden 19.930 44,4ke<strong>in</strong>e Angabe 2.350 5,212.2a <strong>der</strong> Bewohner ist versorgt mit:Magensonde 18 0,0PEG-Sonde 1.847 4,1PEJ-Sonde 40 0,1Tabelle 36: Ambulante Pflege – Gewichtsverlauf <strong>und</strong> ErnährungssondenZur Ernährung wird geprüft, ob bei e<strong>in</strong>em vorliegenden Ernährungsrisiko <strong>die</strong> Pflegebedürftigenbzw. Pflegepersonen über Risiken <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen (z. B. Erfassung <strong>der</strong>Nahrungsmenge, geeignete Hilfsmittel, Gewichtskontrollen) beraten werden (Frage 12.9).Darüber h<strong>in</strong>aus wird erhoben, ob bei bereits e<strong>in</strong>getretenen Ernährungsdefiziten <strong>die</strong> Pflegebedürftigenbzw. Pflegepersonen über mögliche Hilfen <strong>und</strong> Abklärungsmöglichkeiten (z. B.Arzt) <strong>in</strong>formiert werden (Frage 12.10, Transparenzkriterium 8). Während sich also <strong>die</strong> e<strong>in</strong>ePrüffrage (12.9) auf <strong>die</strong> (umfassen<strong>der</strong>e) Beratung bei bestehenden Risiken bezieht, ist dasTransparenzkriterium 8 (Frage 12.10) <strong>in</strong> zweierlei H<strong>in</strong>sicht an<strong>der</strong>s differenziert. Es bezieht sichnur auf Personen, bei denen bereits e<strong>in</strong> Ernährungsdefizit e<strong>in</strong>getreten ist (z. B. relevanteGewichtsabnahme), <strong>und</strong> es for<strong>der</strong>t nur e<strong>in</strong>e (e<strong>in</strong>fache) Information. Der genannte Expertenstandardfor<strong>der</strong>t auf se<strong>in</strong>er Kriterienebene 5 bei e<strong>in</strong>em Ernährungsrisiko h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>e Beratung<strong>und</strong> ggf. Anleitung über Risiken <strong>und</strong> Folgen e<strong>in</strong>er Mangelernährung <strong>und</strong> über möglicheInterventionen. Sofern Leistungen zur Ernährung mit dem Pflegebedürftigen vere<strong>in</strong>bart s<strong>in</strong>d,wird erhoben, ob <strong>der</strong> Pflege<strong>die</strong>nst <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen Ressourcen <strong>und</strong> Risiken bei <strong>der</strong> Ernährungerfasst hat (Frage 12.11, Transparenzkriterium 7). Des Weiteren wird überprüft, ob <strong>der</strong>Pflege<strong>die</strong>nst <strong>die</strong> vere<strong>in</strong>barten Leistungen zur Nahrungsaufnahme nachvollziehbar durchgeführthat (Frage 12.12, Transparenzkriterium 6).Bei 42.546 Personen liegen Daten darüber vor, ob bei e<strong>in</strong>em bestehenden Ernährungsrisikoe<strong>in</strong>e erfor<strong>der</strong>liche Beratung durchgeführt wurde. Bei 15.694 <strong>die</strong>ser Personen lag e<strong>in</strong> Ernäh-59Volkert D 200486 <strong>Bericht</strong>

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