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3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

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MDK Nie<strong>der</strong>sachsenAllgeme<strong>in</strong>es zur Entwicklung <strong>der</strong> PflegequalitätIm Kontext <strong>der</strong> durchgeführten Qualitätsprüfungen im Zeitraum 2009–2010 s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e stetigeVerbesserung <strong>der</strong> Qualität <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Umsetzung <strong>der</strong> Pflegetransparenzvere<strong>in</strong>barungenerkennbar. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben wurden im Zeitraum vom01.07.2008 bis zum 31.12.2010 alle durch Lan<strong>des</strong>verbände <strong>der</strong> Pflegekassen beauftragtenstationären <strong>und</strong> <strong>ambulanten</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungen geprüft.Im Bereich <strong>der</strong> stationären Pflege s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Fortschritte im Bereich <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung<strong>und</strong> <strong>der</strong> Schaffung entsprechen<strong>der</strong> Ressourcen durch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtungen umfangreicher <strong>und</strong>schneller umgesetzt worden.Die Praxis <strong>der</strong> Qualitätsprüfungen hat gezeigt, dass <strong>die</strong> überwiegende Zahl <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungdas Verfahren als Instrument zur Qualitätssicherung akzeptiert hat. Zusätzlich werden <strong>die</strong>Fachkompetenz <strong>der</strong> MDK-Mitarbeiter <strong>und</strong> das Angebot <strong>der</strong> Impulsberatung konstruktivgenutzt, um das e<strong>in</strong>richtungs<strong>in</strong>tern vorhandene Qualitätsmanagement weiterzuentwickeln.Ambulante PflegeE<strong>in</strong>richtungsbezogene Struktur-/ProzessqualitätInnerhalb <strong>der</strong> Pflege<strong>die</strong>nste werden <strong>die</strong> Qualitätsprüfungen als Möglichkeit zur Weiterentwicklung<strong>der</strong> Qualität wahrgenommen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Prüfberichte <strong>des</strong> MDK als Gr<strong>und</strong>lage für e<strong>in</strong>eAnalyse <strong>der</strong> bestehenden Prozess- <strong>und</strong> Strukturqualität genutzt.Personenbezogene Prozess-/ErgebnisqualitätInnerhalb <strong>der</strong> Pflege<strong>die</strong>nste s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> nationalen Expertenstandards überwiegend umgesetztworden. Bezogen auf <strong>die</strong> Entwicklungen <strong>der</strong> Prüfergebnisse 2009 zu 2010 zeigt sich beispielsweise<strong>in</strong> den Bereichen <strong>der</strong> Beratungsleistungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erfassung von Risiken <strong>und</strong>Ressourcen e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche <strong>und</strong> positive Weiterentwicklung.Stationäre PflegeE<strong>in</strong>richtungsbezogene Struktur-/ProzessqualitätInnerhalb <strong>der</strong> Pflegee<strong>in</strong>richtungen werden <strong>die</strong> Qualitätsprüfungen als Möglichkeit zur Weiterentwicklung<strong>der</strong> Qualität wahrgenommen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Prüfberichte <strong>des</strong> MDK als Gr<strong>und</strong>lagefür e<strong>in</strong>e Analyse <strong>der</strong> bestehenden Prozess- <strong>und</strong> Strukturqualität genutzt.Personenbezogene Prozess-/ErgebnisqualitätInnerhalb <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> nationalen Expertenstandards überwiegend umgesetztworden. Beim Vergleich <strong>der</strong> Prüfergebnisse aus dem Zeitraum 2009–2010 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> verschiedenenBereichen deutliche <strong>und</strong> nachweisbare Qualitätsverbesserungen erkennbar. Diese Ergebnissebetreffen beispielsweise <strong>die</strong> Punkte <strong>der</strong> kont<strong>in</strong>uierlichen Betreuung durch <strong>die</strong>selbenPflegekräfte (T33), <strong>die</strong> Erfassung <strong>des</strong> <strong>in</strong>dividuellen Dekubitusrisikos (T6) <strong>und</strong> <strong>die</strong> Angemessenheit<strong>des</strong> Ernährungszustan<strong>des</strong> sowie <strong>der</strong> Flüssigkeitsversorgung im Rahmen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wirkungsmöglichkeiten<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen.Erfahrungen mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Transparenzvere<strong>in</strong>barungenDie Erfahrungen mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Transparenzvere<strong>in</strong>barungen im stationären <strong>und</strong><strong>ambulanten</strong> Bereich s<strong>in</strong>d überwiegend positiv. Im Spannungsverhältnis zwischen dem gesetzlichenPrüfauftrag <strong>des</strong> MDK <strong>und</strong> <strong>der</strong> beratungsorientierten Weiterentwicklung <strong>der</strong> Pflegequalitäthat sich zwischen den Beteiligten e<strong>in</strong> professioneller Beratungs- <strong>und</strong> Prüfungsstandardherausgebildet.158 MDK-Kurzberichte

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