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3. Bericht des MDS über die Qualität in der ambulanten und ...

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Liegt e<strong>in</strong>e Dekubitusgefährdung vor <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d zwischen Pflege<strong>die</strong>nst <strong>und</strong> dem PflegebedürftigenLeistungen zum Lagern vere<strong>in</strong>bart, s<strong>in</strong>d Lagerungs- <strong>und</strong> Bewegungstechniken ggf.unter Anwendung von Hilfsmitteln durchzuführen. Leistungen zum Lagern waren bei 8.074von <strong>in</strong>sgesamt 44.433 visitierten Pflegebedürftigen vere<strong>in</strong>bart. Insgesamt bei 68,4 % <strong>die</strong>serPersonen wurden <strong>die</strong> genannten Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllt.Bei <strong>ambulanten</strong> Pflege<strong>die</strong>nsten, <strong>die</strong> den Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe <strong>in</strong> <strong>der</strong>Pflege“ im Qualitätsmanagement berücksichtigt hatten, wurden bei 75,6 % <strong>der</strong> Pflegebedürftigengeeignete Lagerungsmaßnahmen durchgeführt. War <strong>der</strong> Expertenstandard imQualitätsmanagement nicht berücksichtigt, lag <strong>die</strong>ser Anteil nur bei 46,2 %.100806040Ambulante Pflege - Zusammenhang ExpertenstandardDekubitusprophylaxe berücksichtigt <strong>und</strong> vere<strong>in</strong>barteLeistung Lagern gewebeschonend46,275,6200Expertenstandardnicht berücksichtigtExpertenstandardberücksichtigtAbbildung Abbildung 7: Ambulante 7: Pflege – Zusammenhang Expertenstandard Dekubitus-Dekubitusprophylaxe berücksichtigt berücksichtigt <strong>und</strong> vere<strong>in</strong>barte <strong>und</strong> vere<strong>in</strong>barte Leistung Lagern Leistung gewebe-Lagern gewebeschonend – ambulant6.1.2 Zusammenhang zwischen Expertenstandard <strong>und</strong> SchmerzmanagementChronische Schmerzen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altenpflege e<strong>in</strong> häufiges Problem <strong>und</strong> werden aufgr<strong>und</strong><strong>der</strong> demografischen Entwicklung <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong> zentrales Thema bleiben. Seit 2005 liegt <strong>der</strong>Expertenstandard <strong>des</strong> DNQP zum Schmerzmanagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege vor. 77 Die Berücksichtigung<strong>die</strong>ses Expertenstandards im Qualitätsmanagement wird im Rahmen <strong>der</strong> Überprüfung<strong>der</strong> Struktur- <strong>und</strong> Prozessqualität e<strong>in</strong>er Pflegee<strong>in</strong>richtung bewertet. Der Umgang mit chronischenSchmerzen wird zudem im Rahmen <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> personenbezogenen Prozess<strong>und</strong>Ergebnisqualität (Versorgungsqualität) beurteilt.Derzeit wird sowohl <strong>die</strong> Schmerzdiagnostik als auch <strong>die</strong> Schmerztherapie <strong>der</strong> Pflegebedürftigen<strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Altenhilfe als unbefriedigend erlebt. 78 Dies zeigen auch <strong>die</strong> imRahmen <strong>der</strong> Qualitätsprüfungen <strong>in</strong> stationären Pflegee<strong>in</strong>richtungen ermittelten Ergebnisse.In 79,3 % <strong>der</strong> im Auswertungszeitraum geprüften stationären Pflegee<strong>in</strong>richtungen war <strong>der</strong>Expertenstandard zum Schmerzmanagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege im Qualitätsmanagement bereitsberücksichtigt.77DNQP 200578Kopke & Fischer 2009<strong>Bericht</strong>117

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